Der Heizungsbauer hat sich nach Hilfe im Flutgebiet und Urlaub zu meinen Fragen zurückgemeldet und kann sich nicht erklären, wer das auf 150mbar eingestellt haben sollte. Das kann unmöglich seine Truppe gewesen sein, denn das macht ja überhaupt keinen Sinn. Woher ich wüsste, dass die Pumpe über 600mbar drückt, wollte er noch von mir wissen, geht aber davon aus, dass die 350mbar-Variante natürlich richtig ist, da die im Set von Vaillant mit angeliefert wurde.
Es ist ein wenig zum Verzweifeln. Er geht immer vom DAU aus und ich muss ihn immer aus der Reserve locken mit sinnvollen Antworten. Auf der ersten oberflächlichen Ebene unserer Gespräche, habe ich immer das Gefühl, dass er wirklich überhaupt keine Ahnung vom effizienten Betreiben einer Wärmepumpe hat. Im Detail wird es dann wirklich besser bzw. sogar gut. Der Weg dahin ist steinig und schwer. Dass ich alle Heizkreise manuell offen habe, scheint ihm nicht in den Kopf zu gehen, da er immer wieder von Mindestdurchfluss anfängt.
Kaufmännisch nachvollziehbar, wenn man die Anlage idiotensicher konfiguriert, aber sehr anstrengend für mich.
Ich habe heute übrigens mal zum Spaß das Datenblatt meiner Stellantriebe angesehen. Betriebsleistung 2W, das würde bei meinen 21 Heizkreisen ja 42w Standbyverbrauch über das ganze Jahr bedeuten, wenn ich alle Thermostate auf MAX drehe. Die werden nämlich in Offen-Stellung wesentlich wärmer als meine Heizkreise.
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Schnellmaßnahme ist nun alle Thermostate auf Frostschutz=MIN gedreht und Stellantrieb manuell auf offen. Werde das mal beobachten mit dem Standbyverbrauch des Hauses, wenn die Wärmepumpe mal wieder taktet.