Monatliche Lebenshaltungskosten mit Kind

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Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
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Neige

Neige

n meinen Augen gibt es nichts besseres, denn selbst verdientes Geld ausgeben ist wesentlich cooler als das eingeblasene
Dem stimme ich zu. Ich habe festgestellt -auch bei mir selbst- dass,wenn ich mir oder meine Kinder einen "Luxus" leisten wollte, es sehr wohl dienlich ist zumindest einen Teil davon selbst zu Verdienen. Die Wertschätzung für etwas erworbenes, was man zumindest selbst teilfinanziert hat, ist m. E. um ein mehrfaches höher, als ob man alles in den Hintern...ihr wisst schon.
Insofern ist es in meinen Augen nicht verwerflich, seine Kinder zu ermutigen, auch mal selbst für Wünsche aufzukommen.
 
B

Bauexperte

Hallo,

Wir geben für Lebensmittel auch selten 500Euro aus, meistens eher so um die 400Euro und das klappt wunderbar. Wobei wir auch alle außerhalb essen in der Woche. Die Kinder in der Kita, mein Mann in der Mensa und ich nehme mir etwas vom Abendessen mit. wir essen dennoch abends alle warm,
Das dürfte die Erklärung sein, weshalb das Budget für eure Lebensmittel so vergleichsweise gering gehalten werden kann. Würden Kita-, wie Mensa-Mittagessen entfallen, sähe die Summe anders bei euch aus; es sei denn, Du schickst alle mit dem altbekannten Henkelmann in Kita und Uni.

ich koche jeden zweiten Tag und wir kaufen fast ausschließlich Bio.
Früher (80er bis Anfang 90er Jahre), als unsere beiden Babies noch klein waren, habe ich das auch getan; und ja, es ist wahr - gesund einkaufen und selbst kochen war und ist in Summe günstiger, als Fastfood & Co. Trotzdem blieben jede Woche DM 100,00 beim Metzger und beinahe die gleiche Summe noch mal auf dem Markt, wie im Lebensmittelladen. Solange, bis ich einen Landwirt kennengelernt habe, von welchem ich fortan 1/2-jährlich ein 1/2 Schwein und ein 1/4 Rind gekauft habe. Wenn ich mich nicht ganz irre, für DM 9.00 das Kilo Schwein und DM 11.00 Rind; natürlich über alles, also auch mit Flomen & Co.

Diesen "Luxus" haben aber nur wenige Familien und, machen wir uns nichts vor, es braucht auch Zeit gesund einzukaufen und täglich zu kochen. In Familien, wo nicht ein Elternteil - bis ins Schulalter der Kinder - die Betreuung ganztägig übernehmen kann, muß zwangsläufig mehr Geld in Lebensmittel gesteckt werden. Das setzt sich dann in allen weiteren Anschaffungen fort. Derjenige, welcher bewußt leben will, käme nie und nimmer auf die Idee bei Veronas kik einzukaufen. Gebrauchtklamotten sind bis zu einem gewissen Alter immer möglich; die Teile haben ja kaum eine Chance kaputt zu gehen. Aber danach wird es dann sprunghaft und dauerhaft teurer; die Babies wachsen einfach zu schnell. Wenn ich allein daran denke, was wir für Schuhe bezahlt haben ...

Insofern denke ich, daß sich ein Wert "x" für Lebensmittel, anwendbar auf jede Familie, nicht fixieren läßt. Zu individuell sind die jeweiligen Situationen/Ansprüche in den Familien

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
A

albert.hagenlocher

Also meiner weiss das man dafür arbeiten muss und das z.b. ein 500euro Handy sehr viel Wert ist?
Das muss ich ihm nicht beibringen in dem ich im kurz halte ich REDE mit ihn und er ist intelligent um das zu verstehen.
Wer sein Kind so kurz hält der weckt Begehrlichkeiten.
Die hat meiner nicht weil er weiss das er gleich behandelt wird und nicht kurzgehalten wird weil es ihm jemand nicht gönnt.
Grüße
 
Uwe82

Uwe82

Das hat doch nichts mit "nicht gönnen" zu tun. Reden "hilft" bei dem einen, bei dem anderen nicht. Die Kinder sind so unterschiedlich wie die eigenen Ansprüche.
Aber generell ist es doch so: Etwas gesagt zu bekommen und es selbst zu erleben, sind zwei unterschiedlich intensive Erfahrungen. In der Regel lernt man mehr und dauerhafter aus letzterem. Das weiß ich als beruflicher Trainer und Wissensvermittler aus der täglichen Praxis.

Und dann ist es ja immer noch Gleichbehandlung: Ich habe für das 500€-Handy hart gearbeitet, in gewissen Grenzen soll das der Nachwuchs doch auch, damit er lernt, wie das ist. Und damit er auch das gute Gefühl erfährt, das damit zusammenhängt. Natürlich immer im Rahmen der Möglichkeiten und der verfügbaren Zeit. Wenn darunter z.B. die Schule leidet, ist das was anderes ...
 
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