Strategie beim Hausverkauf - wie gehe ich am besten vor?

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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kati1337

kati1337

Über den Verkauf "im Alleingang" solltest Du Dich wohl am besten mit @Pinkiponk austauschen können, genügend Beiträge für PN solltet Ihr wohl beide haben. Einen Gutachter halte ich bei Deinem Haus für Unsinn - es ist sehr neu (und es ist kein Fleischerhaus, dem jemand sein doch noch ordentlich fertig geworden Sein bestätigen müßte). Makler verschlechtern die Verkaufschancen eher als daß sie sie verbessern würden, aber das hängt nur wenig mit der Provision zusammen.
Das sehe ich auch so, aber wie komme ich denn dann an einen Wert den ich dranschreiben kann?
Ich muss ja mal irgendwo anfangen. Ich will keine verrückt hohen Zahlen ansetzen, andererseits schreiben die (erfolgreich) auch 499k an 30 Jahre alte Häuser in der Größe. Ich bin da bisschen überfordert.
 
M

minimini

Das sehe ich auch so, aber wie komme ich denn dann an einen Wert den ich dranschreiben kann?
Ich muss ja mal irgendwo anfangen. Ich will keine verrückt hohen Zahlen ansetzen, andererseits schreiben die (erfolgreich) auch 499k an 30 Jahre alte Häuser in der Größe. Ich bin da bisschen überfordert.
Keine Ahnung ob das empfehlenswert ist, aber hier ist es momentan Gang und Gäbe mit einem (absurd) niedrigen Preis zu inserieren und dann ins „Bieterverfahren“ zu gehen.
 
11ant

11ant

Keine Ahnung ob das empfehlenswert ist, aber hier ist es momentan Gang und Gäbe mit einem (absurd) niedrigen Preis zu inserieren und dann ins „Bieterverfahren“ zu gehen.
Ob m.E. mindestens grenzwertig unethisches Verhalten zum Kennenlernen angenehmer Geschäftspartner führt, wage ich mit einem dicken Fragezeichen zu versehen. Kants "Kategorischer Imperativ" läßt sich auch auf Letztepreiskollegas anwenden ;-)
 
kati1337

kati1337

Keine Ahnung ob das empfehlenswert ist, aber hier ist es momentan Gang und Gäbe mit einem (absurd) niedrigen Preis zu inserieren und dann ins „Bieterverfahren“ zu gehen.
Das sieht man tatsächlich immer öfter.
Was denken die anderen?

Persönlich schreckt mich sowas immer ab. Ich hab' ja kürzlich in der neuen Gegend auch nach Immobilien geschaut, und immer wenn da Bieterverfahren dran steht denke ich "schau weiter, kriegste eh nicht".
 
A

AllThumbs

Letztlich kann man sich aber zumindest Mal die Meinung von ein paar Maklern anhören. Wir wollten auch ohne Makler verkaufen. Hätte uns einer von den Socken gehauen oder der Vermarktungsprozess in die Länge gezogen, wollten wir das aber auch nicht komplett ausschließen.
Von 5 Maklern waren 2 absolut nicht zu gebrauchen und nur einer hat sich sehr individuell mit der Immobilie beschäftigt. Die vorgeschlagenen Preise lagen 250k€ auseinander. Letztlich waren wir zwar nur etwas schlauer als zuvor, aber haben anhand der Argumente der Makler einen eigenen Preis sowie eigene Vermarktung gewählt. Und wir wussten an welchen Makler wir im Zweifel doch noch den Auftrag geben würden. Letztlich ging es nach 2 Besichtigungswochenenden aber sehr schnell.
Es ging allerdings um eine ETW in Berlin.
 
11ant

11ant

Persönlich schreckt mich sowas immer ab. Ich hab' ja kürzlich in der neuen Gegend auch nach Immobilien geschaut, und immer wenn da Bieterverfahren dran steht denke ich "schau weiter, kriegste eh nicht".
Ja, klar, die hohe Dunkelziffer an Leuten, mit denen man das Geschäft gerne gemacht hätte, die sich aber nicht trauen (und/oder angewidert fühlen), wenn sie Bieterverfahren lesen, kommt natürlich noch hinzu. Mir persönlich würde schon "genügen", dadurch mit höherer Wahrscheinlichkeit Leute kennenzulernen, die mir unangenehm wären. Alles "Pecunia non olet" in Ehren, würde ich beim Anblick meines verkauften Hauses im Fotoalbum nicht denken mögen: "das habe ich damals an einen Widerling verkauft".
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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