Strategie beim Hausverkauf - wie gehe ich am besten vor?

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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Yaso2.0

Yaso2.0

Ich glaube die 6 vorne traue ich mich echt nicht, das ist gefühlt echt viel für die Region.
Dazu in Kontrast steht eine Neubau Doppelhaushälfte die in der Nähe angeboten wird, für 390k etwa.
ich persönlich würde nicht für 630k inserieren und dann bei 580k landen wollen. Wer bitte gibt einen Verhandlungsspielraum von 50k? Das sind für mich gefühlt auch die Anzeigen, wo dann das Objekt wieder aufm Portal dann für 550k landet, weil man vorher zu hoch (auch für die aktuelle Lage!) angesetzt hat.

Das mag in München, Stuttgart oder sonstigen Großstädten funktionieren, aber eben nicht überall!

Dann direkt 590k und sagen, dass es nur einen kleinen Verhandlungsspielraum gibt.

Wir sind 5k vom Preis runtergegangen, als Gegenleistung für die „Miete“.

Ich habe von Stiftung Warentest einen Artikel für 3 Euro freischalten lasse . Dort kann man anhand von Lageeinschätzung und Ausstattungsniveau einen qm Preis ermitteln. Ich meine der war sogar nach Städten angegeben. Das sind auch gut investierte 3 €, damit man mal einen ersten Richtwert bekommt.

Wenn du als suche über Google „wo kaufen immer noch attraktiv ist“ eingibst, kommt als 2. der Artikel den ich meine.
 
kati1337

kati1337

ich persönlich würde nicht für 630k inserieren und dann bei 580k landen wollen. Wer bitte gibt einen Verhandlungsspielraum von 50k? Das sind für mich gefühlt auch die Anzeigen, wo dann das Objekt wieder aufm Portal dann für 550k landet, weil man vorher zu hoch (auch für die aktuelle Lage!) angesetzt hat.

Das mag in München, Stuttgart oder sonstigen Großstädten funktionieren, aber eben nicht überall!

Dann direkt 590k und sagen, dass es nur einen kleinen Verhandlungsspielraum gibt.

Wir sind 5k vom Preis runtergegangen, als Gegenleistung für die „Miete“.

Ich habe von Stiftung Warentest einen Artikel für 3 Euro freischalten lasse . Dort kann man anhand von Lageeinschätzung und Ausstattungsniveau einen qm Preis ermitteln. Ich meine der war sogar nach Städten angegeben. Das sind auch gut investierte 3 €, damit man mal einen ersten Richtwert bekommt.

Wenn du als suche über Google „wo kaufen immer noch attraktiv ist“ eingibst, kommt als 2. der Artikel den ich meine.
Bei dem Namen klingelt's, war das in der Finanztest? Die hab' ich abonniert, müsste ich nur raussuchen. :) Danke dir!
Ich entwickle aus den Aussagen aus dem Forum hier, der Marktbeobachtung der letzten Monate, den "sachlichen" Berechnungen und demnächst auch noch den Makler-Aussagen allmählich ein Bauchgefühl.
Ich nehme an, dass wir irgendwo zwischen 540-580 inserieren werden.
 
11ant

11ant

Ist die Frage, wenn man mit dem Preis zu hoch ansetzt, ist es dann wahrscheinlicher, dass die Leute sich gar nicht melden, oder trotzdem mal schreiben und versuchen zu handeln
Jeder falsche Preis ist eine Vorlage für ein strategisches Eigentor.
Es macht einen Riesenunterschied, ob Du 600 sagst und ein fairer Wertpreis 590 oder 610 ist, oder ob Du 600 sagst und der Markt gäbe 500 oder 700: in Fall A finden die Interessenten die Abweichung verzeihlich, in Fall B hast Du Dir damit den Stempel "Zocker ohne Pokerface" verpaßt und wirst es bereuen. Und, auf die Gefahr, mich zu wiederholen: nicht der Preis, sondern der Marktplatz entscheidet über die Wahrscheinlichkeit, wie viele Letztepreiskollegas man dabei kennenlernt. Verkaufe entweder mit einem der beiden Makler (oder z.B. ich zeige Dir gerne, wie es ohne geht), aber tu´ Dir nicht an, es selbst zu versuchen - auch
Ich entwickle aus den Aussagen aus dem Forum hier, der Marktbeobachtung der letzten Monate, den "sachlichen" Berechnungen und demnächst auch noch den Makler-Aussagen allmählich ein Bauchgefühl.
Ich nehme an, dass wir irgendwo zwischen 540-580 inserieren werden.
klingt nicht nach "richtigem" Weg ...
 
kati1337

kati1337

Wo landest du denn, wenn du die Neubau-Doppelhaushälfte etwa auf eure Größe hochrechnest? Dann könntest du überlegen, was ein passender Aufschlag für Eure Extras/wertigere Ausstattung wäre.
Das hatte ich auch gerade vorhin gemacht. Ich hab' da das Grundstück rausgerechnet (weil ich weiß was die Grundstücke da gekostet haben).
Dann komme ich bei der Doppelhaushälfte auf etwa 2900€ pro m2, ohne Grundstück. Zuzüglich Maklergebühren.
Ich hab für unser Grundstück 80 pro m2 gezahl, schätze aktuell läge es eher bei 100. Nehmen wir mal 90 an (?) , dann käme ich auf 90*980 m2 = 88200 + 153*2900 = 443700 = 531900€

Was für "mehr" spricht ist, dass wir technisch bisschen besser ausgestattet sind (Kontrollierte-Wohnraumlüftung, Luft-Wasser-Wärmepumpe, Klimaanlage).
Was für weniger spricht ist, dass wir kleinigkeiten verbockt haben (Malerarbeiten sehen laienhaft aus, manuelle Rollläden).
Was mich unsicher macht an der Rechnung: Die Doppelhaushälfte scheint ja offenbar noch nicht verkauft zu sein. ;)
 
kati1337

kati1337

...in Fall B hast Du Dir damit den Stempel "Zocker ohne Pokerface" verpaßt und wirst es bereuen.
Ganz so melodramatisch seh' ich es nicht. Wie wahrscheinlich ist es, dass eine junge Familie wirklich ihr Traumhaus im Immoportal stehen lässt, weil "ich hab gesehen das war neulich für viel mehr Geld inseriert, das sind bestimmt fiese Abzocker, von denen kaufen wir nix." ?

Und, auf die Gefahr, mich zu wiederholen: nicht der Preis, sondern der Marktplatz entscheidet über die Wahrscheinlichkeit, wie viele Letztepreiskollegas man dabei kennenlernt.
Ich weiß ehrlichgesagt nicht so richtig worauf du damit hinaus willst?
Ich kenne die nur von Kleinanzeigen, aber da habe ich das in der Vergangenheit durch ignorieren lösen können. Was sollen "Letztepreiskollegas" im Bezug auf Immobilienkäufe sein? Und warum sollte ich es da anders handhaben als die zu ignorieren?
 
C

Costruttrice

Sind denn bei der Neubau Doppelhaushälfte schon die Außenanlagen fertig, Terrasse, Einfahrt, Garten angelegt und bepflanzt? Wenn nein, kannst du das ja auch noch mal gedanklich drauf rechnen.

Um Malerarbeiten würde ich mir gar keinen Kopf machen, im Zweifel wollen die es eh anders und streichen es ohnehin neu.
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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