Warum ein Hausbau fast immer teurer kommt als kalkuliert

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Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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f-pNo

f-pNo

Eigenleistungen sind so ein Ding.
Man kann damit tatsächlich einiges sparen, muss aber auch richtig Zeit mitbringen.

3 Nachbarn von mir machen enorm viel in Eigenleistung. Ich bewundere sie über Ihren wöchentlichen Einsatz, den Willen jedes Mal zu schaffen und die Fähigkeiten/Fertigkeiten, welche sie an den Tag legen sowie das Selbstvertrauen darin, die Arbeit anzugehen auch auf die Gefahr hin, dass das Ergebnis nicht perfekt wird.

Der eine Nachbar zieht nun nach 3 Jahren Bauzeit in sein Haus ein.
Der zweite wohnt schon seit 1/2 Jahr im Haus, was er größtenteils selber gebaut hat. Allerdings zog er vor einem halben Jahr ins halbfertige Haus und stückelt jedes Wochenende weiter.
Der dritte ist auch ins Haus eingezogen, als die Estrich-Trocknung fast vorbei war. Mit Frau und Baby. Seitdem arbeitet er fast jeden Abend und jedes Wochenende. Angefangen mit den Bodenbelägen, über die Errichtung seiner Photovoltaik bis hin zu Pflasterarbeiten, Errichtung einer Trockenmauer, etc.. Die ins Haus integrierte Garage war 1 Jahr nicht befahrbar, weil durch das fehlende Pflaster die Bodenplatte zu hoch lag. Danach aber auch nicht, weil Unmengen von Werkzeug und Material in der Garage lagerten.

Ich bewundere diese Bauherren ob ihrer Fertigkeiten, ihren Mut, ihrer Geduld und ihrer Zielstrebigkeit, alles andere den Arbeiten unterzuordnen.
 
S

Sebastian79

Ich würde sowas nicht bewundern, weil sowas viel in der Familie zerstören kann - grad in ein halbfertiges Haus zu ziehen.

War bei uns oberste Prämisse, dass die Bude innen fertig und nirgendwo mehr ein Rohbauzimmer vorhanden ist.
 
S

Steffen80

Nutzt das deine Frau auch?
Bei meiner Frau wäre das nie in Benutzung. Da gibts nur Duschen oder Haare, aber nie gleichzeitig.
Die ist für mich Mir geht es da auch hauptsächlich um den Vernebler. So kann ich innerhalb weniger Minuten die Raumtemperatur stark anheben. Alternativ wäre ein Dampfgenerator von Hoesch. Die sind aber noch teurer.
 
f-pNo

f-pNo

Ich würde sowas nicht bewundern, weil sowas viel in der Familie zerstören kann - grad in ein halbfertiges Haus zu ziehen.

War bei uns oberste Prämisse, dass die Bude innen fertig und nirgendwo mehr ein Rohbauzimmer vorhanden ist.
Bei uns auch.
Vorgabe meiner Frau: Die Kinderzimmer müssen fertig sein und die Küche (inklusive Einrichtung) - was gleich bedeutend war mit: Das ganze Haus muss innen fertig sein.
Nur die Außenanlagen störten nicht.

Die Familien spielen hier mit. Ich denke auch, dass man sich hier im Vorfeld gut abstimmen muss, so dass jedem klar ist, was auf einen zukommt. Nur so kann man es angehen.
 
Y

ypg

Also so eine Dusche kostet gerne mal 1.000 Euro mehr, hat man 2 gleich 2.000 Euro.

Glastrennwand anstatt Duschvorhang x2 = 1.500 Euro.

El. Rollladen sind auch so ein Ding, geht ab 150 Euro / Stück los, eher mehr... bei 10 Fenstern 1.500 Euro.

Anderes Schalterprogramm... auch mal eben 2.500 Euro mehr als Standard.

Garage 9x3 anstatt 6x3... 2.500 Euro mehr.

Diese Liste kann man beliebig fortsetzen, aber das waren gerade mal schnell 10.000 Euro "Extrawünsche" und ich bin noch nicht annähernd an dem, was geht.
@f-pNo
Genau das ist gemeint,was tox schreibt.
Übrigens kann ich mich mal an eine Diskussion erinnern, wo genau der geplante Duschvorhang im Kinderbad als sozialer Wohnungsbau abgewertet wurde... Dabei ist die Idee durchdacht: man spart sich das HInterhyprputzen als Elternteil.
Elektrische Rollläden, Fußbodenheizung, breiter Waschtisch... alles verkommt zum Standard... Dabei sollte man sich selbst hinterfragen, ob man es selbst braucht/will oder eigentlich gut und gern darauf verzichten kann, aber dann könnte das Haus ja minderwertiger daherkommen...
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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