Ein paar wahllos heraus gesuchte Schlagzeilen.
Kosten für Fernwärme explodieren – und die Kunden sind machtlos! (T-Online)
„Für den Bau einer rund zehn Meter langen Hausanschlussleitung, der Anschluss an eine bestehende Versorgungsleitung sowie Inbetriebsetzung der Übergabestation können Kosten von rund 50.000 Euro entstehen. Von diesen muss der Kunde in der Regel in etwa 20.000 bis 30.000 Euro übernehmen.“ (Wirtschaftswoche)
Teure Fernwärme sorgt bei den Frankfurtern für Sorgen und Verwirrung. (Frankfurter Neue Presse)
Kommunale Unternehmen sehen sich vor „Jahrhundertaufgabe“
Der Vizepräsident des Verbandes kommunaler Unternehmen, Liedtke, sieht den Umbau der Wärmeversorgung als „Jahrhundertaufgabe“. Die von den Kommunen verlangte Wärmeplanung sei aber eine machbare Aufgabe, sagte Liedtke. Für die Umsetzung müsse allerdings die gesamte Wärmeversorgung von links auf rechts gedreht werden.
Wegen des hohen Stromverbrauchs von Wärmepumpen müsse man künftig die Kapazitäten der Stromleitungen ausbauen und für Fernwärme ein Leitungsnetz komplett neu aufbauen. Der Anschluss an die Fernwärme könne mit bis zu 3.000 Euro pro Meter vergleichsweise teuer werden, erläuterte Liedtke.
So teilt es uns Herr Liedtke in einem Interview des DLF mit. Ich habe schon Berichte gelesen wo man für 4m Straßendurchführung einer Fernwärmeleitung 60.000 Euro verlangt hat.
Man ist bei der Fernwärme dem Versorger gnadenlos ausgeliefert und die nutzen dies natürlich auch voll aus. Unbezahlbar in meinen Augen.
Und wie ich schon mehrfach geschrieben hatte, Stromnetze müssen ausgebaut werden und Fernwärmenetze müssen aufgebaut werden.
Das ist tatsächlich eine Jahrhundertaufgabe. Das dauert 30 - 40 Jahre im bekannten Deutschlandtempo. Wir hampeln ja schon allein 20 Jahre beim Glasfaserausbau rum und sind da bei weiten immer noch nicht fertig. Ich bin gespannt.
Reicht das erstmal?