Die übliche Debatte. Hier im Luxusforum wird der Eindruck erweckt 90% aller Häuslebauer zögen ins fertige Paradies, nur die restlichen 10%, also die armen Idioten, leben ein paar Jahre auf ner Baustelle.
Tun wir übrigens nicht, unsere Terrasse ist geschottert, die Einfahrt ist geschottert und innen hab ich alles bis auf Übergangsleisten und Fliesen im HAR fertig gemacht. Hat allerdings auch 3 Monate gedauert, meist allein. Freunde helfen mal nen Tag aber nicht 3, 4 Wochen lang jeden Tag 10 Stunden...
Ein provisorischer Weg aus Gehwegplatten war mit nem Anhänger Sand und dem Billigbetonzeug vom Globus schnell für unter 100 EUR angelegt, passt. Und ist mehr, als die meisten Nachbarn im mich herum haben, die laufen noch über Schotter...
Carport werde ich nicht mehr bauen, braucht man nicht. Mein Elektroauto kann ich im Sommer 30 Minuten vor Abfahrt kühlen und im Winter vorwärmen. Es kommt noch nen Schuppen für die Gartengeräten und gut ist.
Traufkante machen wir jetzt nach und nach, die vom Regen völlig verdreckte Fassade ist trotz Starkregen und matschigem Winter ausgeblieben. Muss also auch nicht sofort sein.
Terrasse und Garten wahrscheinlich erst im nächsten Jahr, wobei die Hecke jetzt schon sein musste, damit es zügig zuwächst. Auch weil es auf verdichtetem Schotter gut funktioniert, bei Regen sieht man eh nicht draußen.
Die Anspruchshaltung ins fertige Paradies einzuziehen mag es geben und wer sich das leisten kann und will... Bitte... Ich kann es nicht, wollte deswegen aber nicht auf ein eigenes Haus mit Garten verzichten (und mit Garten meine ich nicht 500m² Rasenfläche und eingezäunt mit Doppelstabmatten mit Kunststoffleichtwerk)...
Wobei... Mein Vater will mir seit Monaten nen Carport bezahlen. Aber ich sehe den Sinn nicht, daher lassen wir's.
PS:
Ach so. Wirklich fertig sind hier 3,5 Jahre nach Baufreigabe vielleicht ein Drittel. Ein Drittel so in der Mitte und das letzte Drittel hat noch nicht mal gepflasterte Einfahrten.