11ant
Magst Du das mal näher erläutern ?Ganz abgesehen von der Vorgeschichte die das Grundstück und die verschiedenen Projektentwickler an dem Ding haben.
Man handelt sich jetzt und spätestens in 10 Jahren einfach nur Ärger ein.
Unabhängigkeit vom allgemeinen Fernwärmenetz wird nicht das Motiv gewesen sein, denn die hätte man auch mit Einzelhausheizungen haben können. Hier standen wohl Umweltgedanken im Vordergrund. Was dabei das förderungswürdige Ei des Kolumbus von heute und gleichzeitig der Buhmann von morgen ist, da sind die politischen Moden für den Einzelhausheizer auch nicht berechenbarer als für den Gemeinschaftsheizungsgenossen. Effizient kann eine solche Heizzentrale insofern grundsätzlich nicht sein, wie sie einen homogenen Nutzerkreis (mit entsprechend gleichzeitigen Bedarfsspitzen) hat. Da ist das Effizienzprinzip hinter einem Blockheizkraftwerk nicht verstanden worden, was aber nicht anders zu erwarten ist, da sich Gemeinderäte bekanntlich aus Laien konstituieren, zwischen deren Fraktionen Einigungen häufig auf der Ebene halbgarer Kompromisse zustandekommen. Aber wie gesagt, den Launen der zwischen Fördern und Verbieten schwankenden Politik wäre man als Einzelhausheizer mit demselben Wellengang ausgesetzt, an dieser Stelle sehe ich hier keinen spezifischen Nachteil dieses Konstruktes. Allerdings frage ich mich - obwohl auf dem Gymnasium oder wie das heißt gewesen - weshalb man hier die (von mir ansonsten bevorzugte) Realteilung wählt, wenn man dann für ein so zentrales Betriebselement ein doch nicht unerhebliches "faktisches Hausgeld" abdrücken muß :-(es mag damals in der Planung so festgelegt worden zu sein, dass man dieses Bauprojekt nur genehmigt hat, wenn man auch eine Selbstversorgung über ein Gemeinschaftsheizkraftwerk darstellt...