Was die Nahwärme angeht so bleibt es wohl dabei da wie korrekt erwähnt der Bebauungsplan dies so vorschreibt und keine Änderung desselben veröffentlicht wurde. Wie teuer diese dann werden soll kann ich dir aber auch nicht sagen.
Deswegen wundert mich ja ein Interesse ausgerechnet aus dem Marktsegment "Investoren". Eine auf ungewisse Zeit mit gedrosselter Nachfrage operierende Heizzentrale könnte man entweder in einem unwirtschaftlichen Teillastbereich fahren oder so designen, daß ihre aktiven Komponenten schrittweise aufgerüstet würden. Dummerweise muß man damit "rechnen", die Topologie des Verteilnetzes umbauen zu müssen, wenn die Ausschöpfung des Baugebietes voranschreitet. Das ist mit Sonderabschreibungsrisiken verbunden, die sich heute noch nicht berechnen lassen. Ein Investor ist also entweder doof oder wälzt diese komplexen kalkulatorischen Risiken auf seine Mieter ab. Aber welcher Mieter kann sich leisten, in die Zeile "Heizkosten" seines Haushaltsbuches "Überraschungspaket" zu schreiben ? - ganz ehrlich: der einzige Mieter, mit dem ein solches Spiel am Markt funktioniert, ist das Sozialamt, speziell das Referat Flüchtlingsunterbringung. Wie das den Rest des Baugebietes attraktiviert, zähle ich mal zum Allgemeinwissen ;-)