Wie ist es mit dem Bauboom? Noch da?

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Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
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S

Sunshine387

Stimmt, denn für ein Einfamilienhaus von vor 10 Jahren kann man mit 150 m2 je nach Winter zwischen 15.000 und 20.000 kWh rechnen.
 
H

Hutchinson123

Einfamilienhaus mit 170 qm Bj. 1995 in Norddeutschland, Gastherme ca. 3 Jahre alt: 18.000 kWh

115 qm Fertighaus (Beton) plus 55qm Anbau aus 2005 in Holzständerbauweise.

Da ist aber noch ordentlich Potenzial nach unten (Senkung der Raumtemperatur).
Ich glaube meine Mutter hatte immer so um die 23 Grad. Das ist doch etwas viel.
 
L

LastCookie

Jeder kann heute immer noch sehr bequem bauen. Problematisch sind die überzogenen Ansprüche. es muss mindestens eine Stadtvilla mit allem Aufpreis was es so gibt sein. Nicht mehr ein Must Have sondern nur noch Nice to Have.

Der größte Posten beim Hausbau mit einem GU ist allerdings die Mehrwertsteuer. wer denkt sein Haus kostet 500.000 Euro der muss aber auch die MwSt. abziehen. Und so verdient man dann eben deutlich mehr wenn man selbst Hand anlegt.

Ich fahre ja aus Neugier durch die Neubaugebiete. Steige aus, sehe mit die Häuser von innen an und bewerte die unterschiedlichsten Qualitäten.
Da trifft man immer die verschiedensten Gewerke und die Handwerker selbst. Man muss den Leuten nur etwas zuhören. Mehr kann man nicht lernen. Aber wem sage ich das. Der Bauherr fährt halt lieber in Urlaub statt sich mal während der Woche auf anderen Baustellen umzusehen.

Ich bin ja kein Bauherr mehr, kann aber sagen was gerade lieferbar ist, welche preiswerten Ausweichmöglichkeiten es gibt oder wo man noch eine Wärmepumpe herbekommen kann. Man muss sich bevor man baut, auch das habe ich hier schon geschrieben ein Netzwerk aufbauen. Man muss mutig sein und eben auch die Sprache der Handwerker sprechen. Wenn ich auf der Baustelle mit einer alten Arbeitshose auftauche ist es was anderes als im Anzug nach Feierabend.

Und es gibt immer günstig arbeitende Dunkelarbeiter. Die muss man nur kennen. Es hat sich nichts geändert. Wenn ich ein Haus für 200.000 euro bauen kann, dann tun mir die 3 Prozent Zinsen auch nicht weh.

Ich hatte vor ein paar wenigen Wochen schon Unterhaltskosten von 2000 Euro für ein Haus prognostiziert. Da wirds dann aber für den Mittelstand schon bedrohlich. Es werden sich hier sehr viele noch wundern.

Aber im Prinzip sind das alles Nebenkriegsschauplätze. Der Euro crasht regelrecht und verliert zusehend an Wert. Die deutsche Regierung wird immer chaotischer und unberechenbarer. Die Wirtschaft kollabiert. Die Zuwanderung erreicht dieser Tage immer neue Rekordwerte.
Die Zinsen werden dramatisch steigen. 3 -4 Prozent sind insofern tatsächlich immer noch supergünstig.
Das größte Problem was mir auch am meisten Sorgen bereitet ist der sich ausweitende Krieg. Da stehen wir erst am Anfang. Der Kreig wird sich auf Kerneuropa ausweiten. In der Ukraine stehen sich Russland und die Nato unmittelbar gegenüber. Waffenlieferungen der Nato, Nato Soldaten in der Ukraine, Zielerfassung gegen russische Truppen aus Deutschland heraus usw.

Dem gegenüber die Teilmobilmaachung von 300.000 russischen Soldaten. Neue Konflikte auf dem Balkan zwischen Serbien und Kosovo, in Armenien, in Syrien, in Taiwan usw.

Ich rechne fest mit einem Nato Krieg gegen Russland. Insofern würde ich jetzt abwarten und alles auf Eis legen. Ersparnisse aus dem Euro nehmen und in andere Anlagen konvertieren. Die Lage beobachten. Da wir in eine schwere Liquiditätskrise hin geraten sind werden die Preise einbrechen. Es wird bald keiner mehr irgend ein Interesse an Immobilien haben. So siehts aus.

Was wollt ihr denn machen wenn unser Kanzler Scholz die Generalmobilmachung anordnet. Dann gehts an die Ostfront. Früh um sechs am Bahnhof. Insofern sind Gedankenspiele um einen Hausbau in diesen Tagen verschwendete Zeit.
Kurzfassung: Mut zur Eigenleistung und Schwarzarbeit.
 
S

SaniererNRW123

Die 1.000 EUR waren Gas und Strom... Grundversorger hat nicht jeder und nicht jeder Grundversorger ist gleich günstig.
Jetzt bin ich echt entgeistert. Kein Grundversorger? Also das ist wieder was neues in D, das es Regionen geben soll, die keinen gesetzlich vorgeschriebenen Grundversorger haben.
Ein Reihenhaus, in der Regel Reihenmittelhaus, lässt sich vom Wärmebedarf mit einem freistehenden Einfamilienhaus kaum vergleichen.
Das freistehende Einfamilienhaus ist aber auch nicht die Regel. Und ich bleibe dabei, dass ein 10-15 Jahre altes Haus keine 16.000kWh Gas verbrauchen darf, wenn es normal gebaut (es gab da schon recht strikte Energieeinsparverordnung Vorgaben mit der 2007er Fassung) und normal geheizt wird.
Einfamilienhaus mit 170 qm Bj. 1995 in Norddeutschland, Gastherme ca. 3 Jahre alt: 18.000 kWh
@xMisterx Schönes Beispiel: Haus ist 27 und nicht 10 Jahre, kräftig geheizt und hat den vor Dir geschätzten Verbrauch eines viel besser gedämmten neueren Hauses.
 
J

Joedreck

Also ein Haus nach aus den 2000ern mit ~140qm würde ich bei 21 Grad RT und gut eingestellter Heizung bei um die 12000kwh/a verorten.
 
Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
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