Die Diskussion hatten wir schon öfters. Die Mittelschicht geht ja von bis und wird nicht nur vom Median repräsentiert
Das ist richtig. Trotzdem ändert es nichts, das derjenige mit einem Einkommen unterhalb des Medians in der Regel kein Eigentum kaufen kann weil er zu wenig hat.
Die Konkurrenz zwischen Privat und Gewerbe ist da nicht ganz unschuldig. Den Rest erledigt die Lobby.
Das Grundproblem ist, dass vieles beim Hausbau als Standard angesehen wird, was eigentlich Luxus ist. Aber: "Man baut ja nur einmal." Es ist doch kein Wunder, dass die Häuser immer teuer werden....
Verglichen mit der heutigen Preislage würde ein Rohbau, nach der Energieeinsparverordnung von 1995 errichtet, etwa die Hälfte kosten. Der Unterhalt zum Heizen wäre zwar zwischen 70 und 100% höher, aber was interessiert es wenn man 50k€ und mehr gegen 600€ pro Jahr stellt?
Ökobilanz? Vergiss es! Das interessiert die Entscheider einen scheißdreck.
...Genauso ist die aushäusige Kinderbetreuung in der Stadt besser als auf dem Lande, wo dann die Frau und Mutter eher zuhause bleiben kann, weil der Hausbau dort günstiger ist...
Kann ich so nicht bestätigen. In unserer alten Heimat (knapp 180.000 Einwohner) hätten wir um einen Kitaplatz kämpfen müssen. In der Pampa wurde uns der zwar nicht gerade hinterhergeschmissen aber es war unproblematisch ihn zu bekommen. Günstiger ist er dazumal auch noch weil die Kommune im Gegensatz der beschriebenen Großstadt keine privaten Kitaträger hat.
...Die Perlen am Markt gehen sowieso zu 99 % unter der Hand weg. Ohne Kontakte keine Chance...
Da kann man nur an die Eigeninitiative appellieren.
Wer sich freilich nur auf Suchmaschinen im Netz und allerhöchstens Zeitungsannoncen konzentriert, wird so nicht fündig.
Wir nutzten Geoportale um Baulücken zu finden und sind dann hingefahren um zu schauen ob es passt. Danach war Türklinkenputzen bei den Nachbarn und Eigentümern angesagt.