Jetzt zu der etwas provokanten Aussage von HilfeHilfe:
Also die 8,3k netto sehe ich mal als Satirebeitrag an. Egal: Die 40% des nettos finde ich gar nicht so verkehrt, 3-4% Tilgung aber übertrieben. Ich würde die Tilgung so ansetzten, dass man bis zum Rentenbeginn definitiv durch ist. 2,5% vielleicht. Mit 15 Jahren Bindung laut Rechner 1900€ pro Monat zzgl. 400€ Nebenkosten zzgl. 200€ Küche. Da sind wir dann schön bei den 2500€ nur für das Haus.
@BauherrSaarlan : Kannst du dich mit so einer Summe anfreunden? Bleibt genug übrig zum leben?
Ich habe es etwas anders gegliedert, aber aktuell sieht unsere Berechnung folgendermaßen aus:
Tilgungsrate Haus: 1.500,- € pro Monat
Nebenkosten Haus: 555,- € pro Monat (beinhaltet eine Instandhaltungsrücklage von 140,- € pro Monat)
Entspricht 2.055,- €. Die Küche haben wir in dem Gesamtbetrag und somit mit der Finanzierung berücksichtigt.
Nach Abzug aller sonstigen Kosten und 600,- € für Essensbesorgungen pro Monat verbleibt uns ein Überschuss von etwas mehr als 1.300,- € pro Monat. Dieser stünde uns erst mal komplett frei zur Verfügung, d.h. wir würden nicht verhungern, unsere beiden Fahrzeuge würden komplett unterhalten (Benzin, Versicherung, Steuer, Inspektion, Reifen, Rücklage Neuanschaffung etc.) und auch einige Punkte der Freizeitgestaltung (s.u.) wurden berücksichtigt.
Bei dieser Berechnung hätte ich erst mal kein Bauchweh, der variable Bestandteil wurde komplett nicht betrachtet, ebenso wie die jährliche Steuererstattung.
Sobald Kind und Teilzeit der Frau eintritt würde der Überschuss etwas sinken (800-900,- € pro Monat, bei vorheriger Steuerklassenoptimierung ggf. 1.000,- € pro Monat), dies sehe ich aber als notwendig an um wirklich auch entspannt leben zu können. Mit dem variablen Gehalt und der Steuererstattung würden uns zusätzlich noch mal etwa 10.000,- € jährlich zur Verfügung stehen.
Daher wäre mein Ansatz die Raten erst mal im Bereich 1.500-1.600,- € im Monat zu lassen und je nachdem wie sich die Situation gestaltet jährlich noch eine Sondertilgung einzubringen.
Neben den oben genannten Faktoren wurden noch einige Entertainmentfaktoren berücksichtigt (Netflix, Amazon Music, Readly, wir haben beide Jobräder, Handytarife, ….)
Nachdem wir alles noch mal reflektiert haben denken wir, dass wir das ganze Projekt schaffen.
Macht es aus eurer Sicht Sinn die monatliche Rate so zu gestalten, dass auch noch ein Puffer bleibt, und jährlich dann je nach Situation noch Sondertilgungen zu leisten? Bzw. was würde dagegen sprechen?