Bewertung Bauvorhaben / Kreditangebot

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Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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U

ullw889

Halten wir also fest.

Für 500.000 Darlehen sollten 200.000 Bruttoeinkommen im Jahr auf der Habenseite stehen. D.h. wehe jemand der nicht zu besten 5 % Verdiener in Deutschland baut. Tilgung muss bei 3, besser 4% liegen egal wie alt der Darlehensnehmer ist. Alter spielt keine Rolle, da der 30 jährige natürlich mit 45 Jahren seine Schulden abbezahlt haben muss. Gibt keine anderen Optionen. Signifikantes Erbe muss ignoriert werden. Fahrtweg und Region sind zu vernachlässigen. Logisch, Kitaplätze kosten in München bis 1.500 Euro im Monat das wird im Saarland ähnlich sein. Muss!! Und ob man jetzt 100 km einfachen Weg fährt und somit sein Auto runterrasselt oder 5 km mit dem Fahrrad ist auch irrelevant solang die Fakten von KeinHilfeKeineHilfe eingehalten werden. Selbst wenn nur 1 Auto gebraucht wird muss so kalkuliert werden. Wäre ja noch schöner. Jeder Post vom TE hatte mehr Substanz als dein verallgemeinerndes Gesülze.

Ein paar hilfreiche Dinge wurden dir (TE) aber genannt mit denen du nun arbeiten kannst.

LG


Maximal 30% des netto für Zins / Tilgung und Nebenkosten. Damit meine ich Aber nicht die 2% Tilgung sondern 3-4%. Nehmen wir an 1.5 % Zins , 3.5 % Tilgung bei 500k sind es 2083€ plus Nebenkosten = 2.500€ . Dann müsstet ihr Bei 8300€ landen im Monat ( Bonus runtergebrochen) . Bei 40 % 6.250€ netto . Das aber nach Kindern. Inklusive Teilzeit
 
M

michert

Halten wir also fest.

Für 500.000 Darlehen sollten 200.000 Bruttoeinkommen im Jahr auf der Habenseite stehen. D.h. wehe jemand der nicht zu besten 5 % Verdiener in Deutschland baut. Tilgung muss bei 3, besser 4% liegen egal wie alt der Darlehensnehmer ist. Alter spielt keine Rolle, da der 30 jährige natürlich mit 45 Jahren seine Schulden abbezahlt haben muss. Gibt keine anderen Optionen. Signifikantes Erbe muss ignoriert werden. Fahrtweg und Region sind zu vernachlässigen. Logisch, Kitaplätze kosten in München bis 1.500 Euro im Monat das wird im Saarland ähnlich sein. Muss!! Und ob man jetzt 100 km einfachen Weg fährt und somit sein Auto runterrasselt oder 5 km mit dem Fahrrad ist auch irrelevant solang die Fakten von KeinHilfeKeineHilfe eingehalten werden. Selbst wenn nur 1 Auto gebraucht wird muss so kalkuliert werden. Wäre ja noch schöner. Jeder Post vom TE hatte mehr Substanz als dein verallgemeinerndes Gesülze.

Ein paar hilfreiche Dinge wurden dir (TE) aber genannt mit denen du nun arbeiten kannst.

LG
Sorry ich würde das ganze nicht ins lächerliche ziehen. Kernaussagen waren doch: nicht zu hohes Verhältnis zwischen Schuldendienst und Einkommen und ne möglichst hohe Tilgung? Was ist daran falsch? Na klar gehts auch anders. Es gibt aber durchaus das Risiko, dass in 20 Jahren die Wohnträume im ländlichen Räumen fast wertlos sind. Da dank billigem Geld Wohnraum geschaffen wird wo keiner benötigt wird. Spätestens dann schauen sich alle mit großen Augen an für was man jetzt 20 Jahre gebuckelt hat.
 
U

ullw889

Sorry ich würde das ganze nicht ins lächerliche ziehen. Kernaussagen waren doch: nicht zu hohes Verhältnis zwischen Schuldendienst und Einkommen und ne möglichst hohe Tilgung? Was ist daran falsch? Na klar gehts auch anders. Es gibt aber durchaus das Risiko, dass in 20 Jahren die Wohnträume im ländlichen Räumen fast wertlos sind. Da dank billigem Geld Wohnraum geschaffen wird wo keiner benötigt wird. Spätestens dann schauen sich alle mit großen Augen an für was man jetzt 20 Jahre gebuckelt hat.
Natürlich waren auch sinnvolle Beiträge dabei. Kritisiere ja auch nur einen Kommentar.

ländlicher Raum ungleich ländlicher Raum

Übrigens hab ich vor knapp 10 Jahren das selbe Argument gehört. Egal ob es Stadt/Landflucht, Wirtschafts- und Börsenkrise oder Zinsniveau sichern ist. Darf man spekulieren, ist aber nur spekulieren.
 
Tassimat

Tassimat

Der Nettoverdienst kann doch für eine solche Kalkulation nicht der Maßstab sein, die Aufwendungen für diesen Nettoverdienst muss ich doch ebenso mit einbringen wie auch die Lebenshaltungskosten in der Region, oder?
Natürlich reicht der Nettoverdienst allein nicht. Aber wenn der Maßstab die Aufwendungen und sonstige Lebenshaltung ist, dann muss ich konstatieren, dass mit 30k Eigenkapital bei euch nichts übrig bleibt. Lebenswechsel hin oder her, der kommt oder kommt nicht.

Wie gesagt, eigentlich ist euer Einkommen gut, aber Eigenkapital fehlt. Bauen kann man nur mit Puffer in der Hinterhand, den habt ihr aber nicht. Du willst 10k Kaufnebenkosten zahlen, 25k Küche... da bist du schon negativ und dann kommen noch die ganzen Materialien für Eigenleistung und 100 Dinge, die man nicht bedacht hat oder andere Sonderwünsche. Und glaub mir, die werden kommen! Ihr habt bisher gerne Luxus gelebt, dann wollt ihr den auch im Haus. "Man baut ja nur einmal, dann aber richtig". Ich bleib dabei, alles kein Problem, ihr könnt mit dem Arbeitnehmerdarlehen problemlos nachfinanziern. Mindestens mal die Küche.

Jetzt zu der etwas provokanten Aussage von HilfeHilfe:
Maximal 30% des netto für Zins / Tilgung und Nebenkosten. Damit meine ich Aber nicht die 2% Tilgung sondern 3-4%. Nehmen wir an 1.5 % Zins , 3.5 % Tilgung bei 500k sind es 2083€ plus Nebenkosten = 2.500€ . Dann müsstet ihr Bei 8300€ landen im Monat ( Bonus runtergebrochen) . Bei 40 % 6.250€ netto . Das aber nach Kindern. Inklusive Teilzeit
Also die 8,3k netto sehe ich mal als Satirebeitrag an. Egal: Die 40% des nettos finde ich gar nicht so verkehrt, 3-4% Tilgung aber übertrieben. Ich würde die Tilgung so ansetzten, dass man bis zum Rentenbeginn definitiv durch ist. 2,5% vielleicht. Mit 15 Jahren Bindung laut Rechner 1900€ pro Monat zzgl. 400€ Nebenkosten zzgl. 200€ Küche. Da sind wir dann schön bei den 2500€ nur für das Haus. @BauherrSaarlan : Kannst du dich mit so einer Summe anfreunden? Bleibt genug übrig zum leben?

Gegenfrage an diejenigen, die sagen unser Nettoeinkommen würde nicht ausreichend sein für ein Projekt dieser Größenordnung: Was sehr ihr denn als ausreichendes Nettoeinkommen hierfür an?
Wenn du meine vorherige Frage mit Ja beantworten kannst und noch ein kleiner zusätzlicher Puffer zum sparen übrig bleibt, dann ist das netto ausreichend.


Natürlich schließt unser Plan ausschließlich auf Eventualitäten, das hat ein Plan und eine Zukunftsbetrachtung halt so an sich, das wird bei jedem anderen auch so sein. Jeder Plan ist letztendlich auch nur so gut wie er umgesetzt wird.
Nein, mein Plan beruhte auf einer tatsächlichen Sparleistung. Kinder bereits vorhanden, keine Jobwechselambitionen, genügend Eigenkapital jahrelang gespart. Das Ziel meiner Pläne war immer Risiko beim Hausbau (Sanierung in meinem Falle) zu minimieren. Alles möglichst realistisch angegangen und nicht auf Hypothesen gestützt.


Ich will bezüglich Nettoeinkommen mal einen schönen Vergleich machen:
Aktuell habe ich 15 km (einfache Strecke) auf die Arbeit, mir liegt allerdings Stand heute ein Angebot über 3.900,- € netto pro Monat vor, was allerdings 95 km (einfache Strecke) entfernt ist.
Jetzt wird es wieder seltsam. Man baut doch ein Haus um sich niederzulassen. Wie kannst du denn gleichzeitig Jobverhandlungen 100km entfernt durchführen? Das ist die 800€ mehr netto nicht wert jeden Tag zwei Stunden zu pendeln. Viel Spaß bei der Eigenleistung nach so einem langen Tag Das ist wieder Risiko hoch zehn: Der Job, Kollegen oder Vorgesetzte könnten ätzend sein oder du wirst ohne Angabe von Gründen in der Probezeit entlassen.

Vielen Dank für diesen Beitrag! Ich habe in der Tat schon überlegt mich abzumelden...
[..]
Es geht um die Art und Weise und vor allem darum, dass hier gefühlt 80 % scheinbar nicht in der Lage sind Beiträge zu lesen (wollen aber dann anderen Tipps bezüglich einer möglichen Finanzierung geben - wie soll das gehen wenn das schlichte Lesen von Beiträgen offensichtlich schon ein Problem darstellt?)
Es will dir keiner etwas böses, sondern wir wünschen uns nur, dass du etwas vorsichtiger rechnest und das Thema realstischer angehst.
Immerhin konntest du aus 20% wertvolle Anregungen ziehen
 
H

HilfeHilfe

Wir haben 510k finanziert. 210k Eigenkapital und noch 55k in der Hinterhand als Puffer und für großzügig kalkulierte neue Möbel.

Einkommen
Sie: 2100 EUR 60% 13 Gehälter
Er: 3600 EUR 80% 13 Gehälter
2x Kindergeld 560 EUR (du als Saarländer wirst also wissen wo wir arbeiten)
Bonus ca 8k + x

Also unsere Einkommen sind gar nicht soviel höher wie eure, aber ich finde besser:
beide arbeiten wieder, Zeit mit stark gesunkenem Einkommen ist vorüber, wir haben uns auch eine längere Auszeit nach Kind 2 gegönnt, durch die beiden Teilzeitstellen ist bequem Aufstockungspotential vorhanden. Und die Konstellation ist sicher und kein Planspiel.
Wir haben den Bau auch ganz bewusst in diese Lebensphase verschoben. Ursprünglich wollten wir vor 3 Jahren bauen, da wäre eine längere Auszeit nach Kind 2 aber nicht drin gewesen. Und auch für uns musste ich mich erst mal an die Kreditsumme gewöhnen.
Ja aber ihr habt das selbe Einkommen bereits in Teilzeit samt 2 Kindern . Das liegt dem TE noch nicht vor
 
H

HilfeHilfe

Genau das sind Milchmädchenrechnungen für mich, ich möchte auch gerne erläutern warum....

Der Nettoverdienst kann doch für eine solche Kalkulation nicht der Maßstab sein, die Aufwendungen für diesen Nettoverdienst muss ich doch ebenso mit einbringen wie auch die Lebenshaltungskosten in der Region, oder?

Ich kann 5.000,- € Netto in München verdienen und meine regelmäßige Arbeitsstätte ist 100 km (einfache Fahrt) entfernt. Dazu habe ich dort kein Firmenhandy, kein Jobrad etc. p.p. was meine Ausgaben deutlich steigert, diese finden aber in dieser xx% vom Netto Kalkulation keine Berücksichtigung.

Wenn ich den gleichen Nettoverdienst in einer eher schwachen Region habe kann dieser deutlich mehr wert sein, dazu noch kein allzu langer Arbeitsweg, ein Firmenhandy was nicht zu versteuern ist (Handyvertrag und Neuanschaffung kann gut und gerne mit 30-50,- € Netto pro Monat kalkuliert werden) usw. usf.

Mal von den ganz alltäglichen Kosten abgesehen (Im Saarland bekommt man beispielsweise einen anständigen Haarschnitt für nicht mal die Hälfte wie z.B. in München).

Ich halte daher eine Einnahmen/Ausgabenrechnung für deutlich sinnvoller und sachgerechter, da dadurch diese Punkte alle abgedeckt werden.
Natürlich gebe ich dir da recht . Allerdings ist was den mega Unterschied macht das wohnen . Kultur / essen Lebensmittel / Sprit überall fast gleich . Gut evtl noch Betreuung . Wenn man natürlich gerne abends in Bars wegeht kostet der Cocktail in München 13€, in Saarland wahrscheinlich 5,90€ . Und ja man kann gut verdienen ohne viel Sprit zu verballern . Ich Pendel zb Zug
 
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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