Vergleichbarkeit der Kosten Architekt vs. GU

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askforafriend

askforafriend

Am meisten lässt sich das Budget durch einen cleveren Grundriss und somit Verzicht auf unnötige Fläche reduzieren.
Das ist ein wichtiger Punkt - wir hoffen, dass der Architekt uns hier ein paar Entwürfe erarbeitet, die clever sind. Beim GU hieß es, wir können das Typenhaus auch kürzer / Länger / breiter usw. machen, gar kein Poblem - auf die Frage, wie wir unsere Raumvorstellungen im Haus geschickt unterbekommen, ist das nicht wirklich eine zufriedenstellende Antwort :)
 
Nida35a

Nida35a

Wenn das Typenhaus mit 100k€ aufgemustert wird, ist man nicht richtig,
dann sollte ein GU ohne Typenhaus das Haus direkt anbieten nach den Wünschen.
Bei den 100k€ Aufmusterung bleibt direkt ein Großteil beim Typenhaus GU hängen,
einfach weil beim Rechner die - Taste klemmt
 
11ant

11ant

Am meisten lässt sich das Budget durch einen cleveren Grundriss und somit Verzicht auf unnötige Fläche reduzieren.
Am allermeisten (rheinischer Komparativ, SCNR) dann, wenn man darunter auch versteht, sich Dachteuerungen wie Winkel, Erker, Kapitänsgiebel etcetera zu verkneifen.
Beim GU hieß es, wir können das Typenhaus auch kürzer / Länger / breiter usw. machen, gar kein Poblem
Das ist Dummfug. Nur länger (in Firstrichtung) und möglichst nur ein oder zwei Deckenfelder betreffend trifft das zu.
auf die Frage, wie wir unsere Raumvorstellungen im Haus geschickt unterbekommen, ist das nicht wirklich eine zufriedenstellende Antwort
Aber es ist wenn man sie zu lesen versteht eine sehr klare Antwort, sie lautet: "wenn Ihnen ein bißchen mehr Größe bei gleicher Aufteilung nicht genügt, dann ist zumindest dieses Typenhaus die falsche Basis" (was übrigens auch bei anderer Dachform zutrifft).
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Für sowas plant man auch einen Puffer ein. Man kann das ganze zu Anfang nicht überblicken, und das ist auch gut, wenn man peu a peu Entscheidungen treffen kann und darf :)
So sehen wir das auch und als jahrelanger Leser und nach einigen: wir bauen, nein doch nicht, oh doch - jetzt Mehrfamilienhaus -, oh doch lieber nicht, ach wir bauen doch.. habe ich hier ja weiterhin sehr viel Input mitgenommen. U. a. eben den sog. Puffer, der einem das ein oder andere spontan entscheiden lässt, ohne dass es ein riesen Loch ins Budget reißt.

Als Volksmund-Spruch ist die "Überzeugung", man baue nur einmal, noch quicklebendig,
Ja absolut! Jeder der mit uns darüber spricht und z. B. fragt, ob wir dieses oder jenes geplant haben, ergänzt es um "man baut ja auch nur einmal". Ich persönlich kenne aber auch tatsächlich bisher nur Leute, die entweder noch nie gebaut haben oder das erste Mal :)

Ja klar, man weiß vorher nicht alles. Wir werden sicherlich auch noch irgendwas spontan aufmustern, aber ich habe mich ziemlich bemüht dass das dann
Es freut mich sehr für euch, dass es bei euch so hinkommt bzw. dass ihr vorab viele Kosten für euch schon festlegen/recherchieren konntet.

Die großen Zahlen machten uns anfangs Sorgen etc., dann sprangen wir auf den Zug auf, dass uns der Standard des GU ausreichen würde (so wie wir es bei Freunden gesehen hatten, die auch mit dem GU gebaut haben). Aber bei näherer Betrachtung fiel uns auf, das wir das doch gerne anders haben möchten.

Ich kann mich da nur wiederholen, wir haben die Puffer quasi mit geplant gehabt und stehen deshalb finanziell unverändert da.
 
11ant

11ant

Ich persönlich kenne aber auch tatsächlich bisher nur Leute, die entweder noch nie gebaut haben oder das erste Mal
Ich bin Anfang Fünfzig und natürlich kann ich auch morgen tot sein - aber wenn nicht, dann läßt mich "erbliche Vorbelastung" damit rechnen, noch vier Jahrzehnte "wohnen zu müssen". Bauspaß gut und schön, aber kaufmännisch ist für mich das Mietersein aktuell passend. D.h. auch wenn mich das Bauen aktuell noch nicht drängt, wird es mir - da man selbst seinem ärgsten Feind keine vierjahrzehntige Stagnation seiner Entwicklung wünschen wird - vermutlich "noch" zweimal passieren, zu bauen. Wenn man sich wachen Auges mit Trends des Seniorenwohnens beschäftigt, stellt man fest, daß das Klammern an ein Wohneigentum aus den besten Jahren und dessen um jeden Preis bis zur Bahre Weiterbewohnenwollen ein Spezifikum der Geburtsjahrgänge zwischen den beiden Weltkriegen ist, und schon die unter Adenauer Geborenen eine andere Tendenz entwickeln. Insofern ist es schlicht ein Augenverschließen vor der Erkenntnis "panta rei", wenn Bauherren aus der Generation Kohl ernsthaft wie eine immer noch gültige Wahrheit plappern, man baue nur einmal. Wenn die alle mit mir wetten würden, wäre meine Rente schon sicher - und zwar in Saus und Braus :)
Wer heute u40 und abhängig beschäftigt ist, der wird allein schon jobbedingt statistisch - also für alle, die es nicht betrifft, betrifft es andere um so mehr - mindestens einmal vor der Entscheidung stehen: am Ort des jetzigen eigenen Häuschens in Posemuckel arbeitslos bzw. Aufstocker oder anderthalb Stunden Fahrt zum ausbildungsadäquaten neuen Arbeitsplatz oder an diesen neuen Arbeitsplatz heran ziehen. Immobilien sind immobil, wie der Name schon sagt. Menschen, die sich leisten können, ebenso immobil zu sein, machen eine ortsunabhängige Arbeit oder sind Rentner bzw. Privatiers.

Es wird Zeit, die veraltete Einstellung "man baue nur einmal" fröhlich zu Grabe zu tragen und sie nicht als geborgenheitsstiftenden Glauben zu betrauern, sondern zu erkennen, daß sie auch ein Dämon ist: der Bauherr sitzt dann nämlich wie das Kaninchen vor der Schlange vor der Angst, wegen der Interpretation von "nur einmal" als "vergeigte einmalige Chance = Verderbensurteil" sein Fegefeuer damit zu besiegeln, sich für den "falschen" Verklinkerungsfarbton zu entscheiden. Leute, macht Euch mal locker ! - es ist NUR ein Haus, und das kann man auch wechseln.
 
askforafriend

askforafriend

Kurzes Update: Wir hatten ein konstruktives Gespräch mit dem präferierten Architekten und erhalten bis Ende der Woche eine Kostenschätzung samt Angebot. Gefühlsmäßig und beratungstechnisch auf einem ganz anderen Level als der Berater des GU.
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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