So Architekten sind angeschrieben und die erste Antwort haben wir erhalten. Eine Absage. Das ist auch nicht weiter schlimm. Aber der Grund ist recht interessant und ich würde hier gerne mal die Einschätzung dazu wissen. Denn ich weiß nicht, ob der Architekt mit seiner Aussage wirklich recht hat und wenn nicht, seiner Berufsgruppe mit solchen Aussagen einen Bärendienst erweist.
Die Absage: "Die von Ihnen beschrieben Bungalowbauweise wird mittlerweile überwiegend von Fertighausanbietern abgedeckt. Vor ein paar Jahren habe ich dazu mal eine Vergleichsrechnung gemacht, bei der sich gezeigt hat, dass sich das nur bei sehr speziellen und aufwendigen Projekten noch lohnt. In Zeiten unsicherer Baupreise und überlasteter Baufirmen halte ich das bei einem kleinen Projekt auch für die bessere Wahl, um Kosten- und Terminsicherheit zu bekommen."
Das verunsichert einen natürlich. Diese Rechnung hätte er mal in seine Mail anhängen können. Soll man jetzt nur aufgrund der hohen Baupreise sich ein Fertighaus von der Stange hinbauen lassen. Er hätte ja auch mal nachfragen können, ob der Bungalow aufwändiger gebaut werden soll.
Ist der Markt denn gerade so schlecht, dass man am besten mit dem Bauen wartet oder nur zu einem Fertighaus-BU geht? Das bringt es meiner Ansicht nach auch nicht. Man hat doch gerade in dem Feld die Wahl ob massiv, fertig, Architekt oder BU etc.
PS: Bauen wollte er nicht, weil er nur noch vollkommen ökologisch baut und nicht die massive Bauweise eines Einfamilienhaus. Reine Passivhäuser.