Grundriss Bungalow 172 m2 in Brandenburg südlich von Berlin

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Zuletzt aktualisiert 05.11.2024
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11ant

11ant

Nach jetzt nochmal intensiveren Studieren überzeugt mich der Weg über den Architekten immer mehr. Nicht nur Leistungsphase 1 bis 2 oder Leistungsphase 1 bis 5 sondern alle relevanten acht LPs.
Das Modul C auch mitzunehmen, halte ich für sehr empfehlenswert, würde aber vertragsmäßig immer nur (mit der Option des Weitermachens, versteht sich) modulweise vorgehen. Das wichtigste ist dabei m.E. die Pause zwischen den Modulen A und B, die ich gerne "Teigruhe" nenne. Auch festigt sich - oder auch nicht - an dieser Stelle die Überzeugung, ob man sich an den richtigen Architekten gewandt hat.
Ich habe dann mich auf einen Umkreis von bis zu 30 km eingeschränkt und habe nun acht Architekten, die man anschreiben könnte. Ist das ein guter Umkreis?
Das ist zwar leider erst "die halbe Miete", aber sonst: ja.
Ich würde hier eigentlich die Architekten schon kurz kontaktieren und kurz das Vorhaben schildern, nach kostenlosen Erstgespräch fragen und eventuell bitten den Ort des Treffens auf einer von dem Architekten zugehörigen Baustelle zu legen.
Genau: "Das erste Date mit dem Architekten: lieber nicht im Büro" ist ein wesentlicher Schlüssel dazu, nicht an einen "Künstler" zu geraten (der vermutlich auch die Erfahrungen von @Gerddieter bzgl. der Kalkulationskompetenz bestätigen würde).
 
Y

ypg

Ich würde hier eigentlich die Architekten schon kurz kontaktieren
… ich würde nur sagen, Einfamilienhaus ! …und ihn erzählen lassen, was er baut (Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus), konservativ oder „modern“, was er von der regenerative Effizienz (EE) hält und wie er das am liebsten umsetzt. Dann ein oder zwei Referenzadressen geben lassen.
 
S

Sorrow87

So Architekten sind angeschrieben und die erste Antwort haben wir erhalten. Eine Absage. Das ist auch nicht weiter schlimm. Aber der Grund ist recht interessant und ich würde hier gerne mal die Einschätzung dazu wissen. Denn ich weiß nicht, ob der Architekt mit seiner Aussage wirklich recht hat und wenn nicht, seiner Berufsgruppe mit solchen Aussagen einen Bärendienst erweist.

Die Absage: "Die von Ihnen beschrieben Bungalowbauweise wird mittlerweile überwiegend von Fertighausanbietern abgedeckt. Vor ein paar Jahren habe ich dazu mal eine Vergleichsrechnung gemacht, bei der sich gezeigt hat, dass sich das nur bei sehr speziellen und aufwendigen Projekten noch lohnt. In Zeiten unsicherer Baupreise und überlasteter Baufirmen halte ich das bei einem kleinen Projekt auch für die bessere Wahl, um Kosten- und Terminsicherheit zu bekommen."

Das verunsichert einen natürlich. Diese Rechnung hätte er mal in seine Mail anhängen können. Soll man jetzt nur aufgrund der hohen Baupreise sich ein Fertighaus von der Stange hinbauen lassen. Er hätte ja auch mal nachfragen können, ob der Bungalow aufwändiger gebaut werden soll.

Ist der Markt denn gerade so schlecht, dass man am besten mit dem Bauen wartet oder nur zu einem Fertighaus-BU geht? Das bringt es meiner Ansicht nach auch nicht. Man hat doch gerade in dem Feld die Wahl ob massiv, fertig, Architekt oder BU etc.


PS: Bauen wollte er nicht, weil er nur noch vollkommen ökologisch baut und nicht die massive Bauweise eines Einfamilienhaus. Reine Passivhäuser.
 
11ant

11ant

Das verunsichert einen natürlich. Diese Rechnung hätte er mal in seine Mail anhängen können. Soll man jetzt nur aufgrund der hohen Baupreise sich ein Fertighaus von der Stange hinbauen lassen. Er hätte ja auch mal nachfragen können, ob der Bungalow aufwändiger gebaut werden soll.
Das darfst Du mir gerne weitermailen, wenn er Dir auf die Rückfrage antwortet. So ähnlich würde ich seine Conclusio auch deuten.
Man hat doch gerade in dem Feld die Wahl ob massiv, fertig, Architekt oder BU etc.
Sollte mich dieser Satz provozieren ? - schließlich sind weder fertig / massiv noch Architekt oder BU Gegensätze, sondern erfolgreich miteinander kombinierbar (wie ich eigentlich schon häufig erwähnte).
PS: Bauen wollte er nicht, weil er nur noch vollkommen ökologisch baut und nicht die massive Bauweise eines Einfamilienhaus. Reine Passivhäuser.
Soweit Du mit "massiv" "monolithisch steinhausig" meinst ist das auch ganz klar: da wird man sich als auf die "vegane Avantgarde" ;-) spezialisierter Architekt natürlich auf eine Überzeugungsbauweise einschießen, bei der die Mehrheit der Steinhaus-GU "automatisch" raus sind, und die industriellen Holzrahmentafel-GU ebenso.
 
B

blubbernase

Macht euch auf mehr absagen gefasst, wir haben keinen Architekten gefunden der unser Einfamilienhaus auch nur planen wollte. Die Antworten gingen in die selbe Richtung: Standard lohnt sich nicht oder dafür haben wir keine Zeit.

Ich drück euch die daumen
 
C

cryptoki

Die Architekten Auftragsbücher sind zum Teil auf mehr als 12 Monate im voraus vollgestopft. So ein Einfamilienhaus ist einfach wenig lukrativ, die Bücher sind mit Mehrfamilienhaus und kommunalen Projekten zu und die bringen richtig Gewinn. Für so ein Einfamilienhaus muss ein Architekt viel Zeit für einen überschaubaren Gewinn aufbringen und dann sind die Bauherren auch noch anspruchsvoll. Das ist die aktuelle Situation. Einen guten Architekten zu finden, der/die dann noch ein Einfamilienhaus Auftrag annimmt ist echt gerade selten und schwer zu finden.

Viel Erfolg.
 
Zuletzt aktualisiert 05.11.2024
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