Hausbau-Finanzierung überhaupt möglich?

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M

Marvinius

Achtung. Oft gibt es Bauzwang. Fertigstellung nach 18 Monaten war bei uns nach Kauf die Vorgabe.
Man muss nicht gleich aus der Miete in einen Neubau ziehen. Wir haben auch zuerst ein günstiges Bestandshaus gekauft und haben uns den Neubau erst geleistet, als das erste Haus aus dem Kredit war...
 
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xMisterDx

Puh. Flair 113 für 230k? Das sind gerade 2.000 EUR/m². Da würde ich lieber im Plattenbau wohnen bleiben, da ist der Standard höher als in diesen Billighäusern.
Wer Ironie findet, darf sie behalten ;)
 
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Felix87

Ggf. vorgezogenes Erbe bzgl. der 100k oder einem Teil davon? Oder aber zinsfreier Privatkredit? Kenne die Möglichkeiten da nicht, aber wenn sie bei den Eltern auf dem Tagesgeldkonto liegen gibt es vllt Optionen?
 
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ypg

Es ist ja schon viel gesagt. Manches allerdings noch nicht.
ganz leichte Hanglage).
Finger weg von Grundstücken, die „mit leichtem Hang“ bezeichnet werden. Zumindest dann, wenn sich rausstellt, dass die Neigung doch größer ist als laienhaft geschätzt und man keinen Puffer für die Erdarbeiten, eventuell aufwändiger Drainage und Geländemodellierung hat.
Wir sind uns Unsicher ob unsere Einkommen ausreichen. Ich kann wirklich nicht abschätzen was ein Neubau ungefähr kostet und wie die dazugehörige Finanzierung aussehen würde.
Dazu stehen hier im Baukostenunterforum genug aktuelle Beiträge und Threads, die sich mit aktuellen Baukosten und Zahlen beschäftigen. Deine Fragen und noch viel mehr werden durch Lesen an 2 bis 20 Abenden oder noch länger beantwortet.

Ich würde auch mal behaupten dass die Lebenskosten deutlich zu niedrig kalkuliert sind, gerade zu viert reichen 500€ im Monat quasi "für alles" niemals aus.
Sehe ich auch so.
  • Warmmiete 900€ (für ca. 105 m2 Wohnung)
  • Sprit 200€
  • Strom 75€
  • Internet 40€
  • Handy/Digital-Abos 25€
  • Lebensmittel 500€
  • GEZ 17€
  • Versicherungen 100€
  • Gesamtausgaben im Monat ca. 1900€
Wo sind denn Hobby, Freizeit, Kinder, Bekleidung, Geschenke, Drogerie, Autoreparaturen, Pkw-Neuansparungen und sonstige Versicherungen abgebildet?
ihr solltet mal ein Haushaltsbuch führen mit jeglicher Kontoabbuchung und Quittung, die anfällt. Auch Brötchengeld.
Das Haushaltsbuch hat schon einige klarer sehen lassen.

2.300€ wäre theoretisch möglich aber das Risiko viel zu hoch. Sobald eine Sache kaputt geht (z.B. Auto) dann hätten wir ein echtes Problem.
Du berechnest 3200?
Jede Familie sollte einen Puffer für Unvorhergesehenes haben. Und nicht zu vergessen ist, dass ihr monatlich auch Nebenkosten tragen müsst. Eine Hausfinanzierung ist keine Warmfinanzierung. 500€ für Nebenkosten würde ich in dieser Krise unbedingt einplanen. Dazu kommt eine Risikoversicherung für die Absicherung der Partnerin und Kinder.
von der Theroie her richtig, aber wie will man denn von dem was übrig bleibt in den nächsten 10 Jahren die Außenanlagen und Garage ansparen? Gerade die ersten 2-3 Jahre braucht man noch Unmengen an Geld für lauter "Kleinigkeiten".
Das sehe ich auch… da wird mehr verpulvert werden müssen als wieder angespart werden kann.
Echt eine miese Situation weil wir werden nicht jünger und irgendwann rückt der Break-Even Point sehr weit nach hinten...
hm, ihr seid zwar mit dem Gehalt und Gesamtfinanzsituation nicht in der Lage, ein 140qm Haus bauen zu können, korrekt, aber ich sehe das pragmatisch: man muss nicht immer der Taube auf dem Dach nachjagen, die man eh nicht bekommen kann, sondern sollte seine Ansprüche seiner Position anpassen. Es gibt genug Häuser, die bezahlbar sind und nicht der möchte, der sich mit Eigenkapital von 200000€ oder/und einem Gehalt ü6000€ plus etwas größeres oder neueres leisten kann.
Was muss denn geschehen damit wir es uns leisten können?
„es“: das ist das Mainsteamhaus aus Pinterest? Ein anderes Leben, doppelt bezahlter Job, Mio erben, von älterer Dame adoptieren lassen!?
Was ist denn das für eine Frage?

Wenn man sich in der Gehaltsleiste mal reell einschätzt und sich nur etwas mit Immobilienmarkt beschäftigt (da reicht ja schon der Blick dann und wann in ein Portal, Zeitung oder ebayKleinanzeigen), dann weiß man eigentlich, wo der Hund bei sich selbst begraben liegt?!

Für Euer Gehalt habt ihr ja ein recht gut angespartes Eigenkapital, aber eben nur _ein_ Gehalt, was (sorry für diese Wortwahl, aber das würde hier ein User so sagen, da er selbst studiert hat) kein „Akademikerniveau„ hat.
Das ist keine Schande noch sonstwas, noch kann man etwas für sein Gehalt, allerdings müsste man eigentlich selbst wissen, dass auch ein Zweitgehalt heutzutage notwendig ist, wenn man sich etwas leisten will.
Ich kenne einige Familien, da läuft ohne Dritt- oder Viertjob oder einer Nebenselbstständigkeit nichts, und sei es auch nur der Weiterverkauf von amerikanischen Konsumgütern, Ernährungsergänzungsmitteln oder Kosmetikartikeln.
Allerdings sehen ich viele, die Euer Gehaltsniveau haben, glücklich in Reihenhäusern leben ohne dem Traum vom Hausbau und Garage.

Vielleicht die Elternzeit für eine Fortbildung nutzen, statt lebenslang im < 800 Euro Segment festzuhängen.
Da würde ich als erstes ansetzen, wenn ihr den Traum der Stadtvilla weiter verfolgen wollt.
Allerdings rate ich zu einem Gebrauchtreihenhaus oder -doppelhaus: denn das ist kalkulierbar.
Meine grobe Schätzung seit 2022: 150qm Hausbau mit „Anspruchsdenken“ ohne selbst etwas machen zu können außer Malern und Bodenbeläge, mit bezahltem Grundstück gehört ein Ca- Familien-Gehalt von 5000€ netto.
 
Tassimat

Tassimat

wir werden nicht jünger und irgendwann rückt der Break-Even Point sehr weit nach hinten...
Man könnte auch sehr bewusst extrem weit in die Rente hinein finanzieren, oder planmäßig garnicht schuldenfrei werden wollen (auch wenn ich von beiden Varianten absolut kein Fan davon bin). Ist halt wie Miete zahlen, nur dann bei der Bank. Steigen die Zinsen zur Anschlussfinanzierung ist das zwar doof, aber wie eine Mieterhöhung. Im Gegenzug entwertet die Inflation die Schuldenhöhe.

Was sagen denn die Prognosen in den Rentenbescheiden?
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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