Häufig sind Mieter bereits finanziell schlechter gestellt.
Ich wäre auch in eine nette (Miet)Wohnung gezogen. Nur sind die Mieten bei uns teurer als mein Hausabtrag.
Wenn man nicht für das Eigenheim spart, was bleibt dann noch übrig? Man könnte früher in Rente gehen mit viel Kapital, das man dann monatlich ausgibt. Ansonsten sehe ich da wirklich nur noch Konsum, was ja auch ok ist.
Jo, ich habe jetzt kein mega teures Hobby, das ist tatsächlich jetzt das Haus. Das, was man verpulvern könnte, wird hier brav für Instandhaltung angespart und eingesetzt.
Das tut eine Mietwohnung auch, nämlich in Höhe der Miete.
Es sind wohl die weiteren Kosten (siehe oben) gemeint.
Mir ging es darum mit dieser Romantisierung vom Eigenheim aufzuhören und dass in der eigenen Immobilie immer alles roso und super toll ist. Das ist eben nicht, wird aber gerne ausgeblendet.
Ich gehe da voll mit. Nur ist man mit der Aussage im falschen Forum ;)
Ich denke öfter, dass das Leben verantwortungsloser und damit einfacher ohne Immobilie wäre. Mir geht nämlich recht oft die Gartenarbeit auf die Nerven. Ja, sie bringt Spaß, aber nicht, wenn man _muss_.
Oder bei uns gestern: seit 3 Tagen stinkt unser Küchenabfluss. Mehr oder weniger einiges abgeschraubt und zu zweit mit dem Reinigen eine Stunde beschäftigt.
Dann habe ich die Lüftungsauslässe gereinigt: abgefrimelt, Ränder an der Decke weggewischt, Fett etc am Kunststoff geschrubbt.
Mein Mann hat währenddessen eine Stunde im Hauswirtschaftsraum rumgeflucht, weil er die Rohre der abgefallenen Kontrollierte-Wohnraumlüftung wieder zusammengesteckt hat. 3 Stunden fürs Haus investiert. Und wenn das nicht gewesen wäre, dann hätten wir im Garten was gemacht. Mit Wohnung hätten wir in dieser Zeit schön Spazierengehen können.