Hast Du nicht was von "Ich bin ein armer Handwerker" geschrieben?
Na das bin ich doch auch. Meine Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung sowie meine Kapitalerträge sind sozusagen ein Nice to Have.
Sind ja nicht unbedingt Arbeitseinkommen.
Und wie du sicher weißt, die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln. So ist das halt im Leben mitunter.
Wer legt fest ab wann der Staat mit seiner Steuer und Abgabenlast übergriffig wird.
Die ökonomischen Gesetzmäßigkeiten. Wenn also trotz permanenter Steuererhöhungen die tatsächlichen einnahmen zurück gehen. Wenn die Leistungsträger ihre Leistung verweigern. Wenn die Wirtschaft schrumpft, Investitionen ausbleiben.
Wir erleben es ja gerade bei der Diskussion um Steuererleichterungen für ausländische Fachkräfte. Die machen verständlicherweise einen großen Bogen um Deutschland. Und nun will man die durch ermäßigte Steuersätze hier her locken. Ein eindeutiges Zeichen für zu hohe Steuerlast.
Steigen Steuern auf Arbeitseinkommen, kann man feststellen, dass Arbeitnehmer, die es sich leisten können, ihre Arbeitszeit reduzieren und mehr Freizeit in Anspruch nehmen. Umgekehrt bewirken Steuersenkungen auf Arbeitseinkommen Anreize, den eigenen Arbeitseinsatz und die Arbeitszeit zu erhöhen. Daher kommt der Fachkräftemangel und nicht wie oft dargestellt wegen einem Mangel an Arbeitskräften.
Wir Deutschen müssen mehr arbeiten, hört man dieser Tage aus der Politik. Sehr gerne, wenn es sich denn auch lohnen würde.
Man nennt es auch die Laffer Kurve. Eine Senkung der Einkommensteuer würde zu einer Erhöhung der Steuereinnahmen führen. Klar, weniger Schwarzarbeit, Mehrarbeit und Anreize überhaupt zu Arbeiten. Aktuell erleben wir das Gegenteil.
Der Steuerfreibetrag müsste mindestens verdoppelt werden um geringere Einkommen zu entlasten. die Ausgaben, insbesondere für den Sozialstaat müssen drastisch reduziert werden. Es führt kein Weg daran vorbei.