Grundrissentwurf für 220m² Einfamilienhaus

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R

R.Hotzenplotz

Sie haben uns vorgeschlagen, den Keller unter unterhalb der Treppe zu verplanen. Ein Teilkeller. Wenn man darüber hinaus will, dann ist kostentechnisch nur ein Vollkeller sinnvoll.

Bin leider jetzt arbeiten und habe die Kalkulationen
Nochmal was hingegossen. Naja, mir gehen um die Uhrzeit leider schon die Ideen aus. Klassisch -Stino -langweilig. Aber manchmal sieht man noch was, was man verwenden kann.
Ansonsten Tonne. Gute Nacht.


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Finde ich gar nicht schlecht. Gefällt mir großenteils ganz gut. Aus dem Stehgreif fallen mir höchstens folgende Punkte ein, über die man sich abseits der tatsächlich etwas langweiligen Außenoptik Gedanken machen müsste:

1) Das Schlafzimmer wirkt majestätisch und schön zentral im OG. Jedoch hatte der alte Entwurf den Vorteil, dass der früh aufstehende Partner den Schlafbereich morgens sofort verlässt, sich duscht, anzieht und nicht ein einziges Mal in den Schlafbereich zurück kehren muss. In diesem Entwurf muss man immer wieder durchs Schlafzimmer laufen, was den schlafenden Partner stört. Das wäre in der jetzigen Form ein K. O. Kriterium. Es gibt bei uns extrem unterschiedliche Schlafenszeiten / Tagesabläufe. Dem wurde beim Architektenentwurf Rechnung getragen.

2) Haben wir da eine Garderobe? Nur ein Schrank vor der Treppe?

3) Die Speisekammer lässt sich bestimmt noch mit der Küche integrieren.

4) Inwiefern der Wohn- und Essbereich so in Frage kommt oder ob das in Realität zu eckig / kantig wirkt, weiß ich im Moment nicht. Ohne Maße natürlich auch alles schwer zu beurteilen. Gut gefällt mir dagegen die deutlich schnellere Anbindung vom Arbeitszimmer zur Toilette. Der Zugang Küche / Essen ist hier natürlich deutlich besser.

Sollten wir wirklich noch mal alles auf den Kopf stellen oder gröbere Anpassungen notwendig werden, bietet der Vorschlag auf jeden Fall gute Impulse! Dafür vielen Dank!



Die Aussage, dass ihr erst mal ein Raumprogramm braucht, verwundert mich übrigens. Alles was bei mir beim Lesen hängen geblieben ist, war, dass ihr an der Grundausrichtung nichts mehr ändern wollt.
Wir wissen ja noch nicht wie es weiter geht. Ich hatte ja geschrieben, dass wir am liebsten so gebaut hätten, wie der Architekt es geplant hat - also das was ich als vorletztes gepostet habe. Das war für uns ja final und damit sind wir natürlich schon sehr intensiv verbunden gewesen. Dass es dann mit der Statik etc. anders kam als wir uns dachten, stellt das bisherige Raumprogramm ja zumindest mal in Frage. Und ich meinte einfach, es sei vermutlich besser, dass man erst einmal wieder zu einem finalen Raumprogramm kommt und erst dann Details in den Bädern, der Küche etc. plant. Natürlich muss man gewisse Sachen im Auge haben - eine Kochinsel passt ja nicht in jeden Raumentwurf bspw.

Ich vermute, wir hatten uns da vielleicht einfach etwas mißverstanden.

Deine Aussage, dass wir eigentlich an der Grundausrichtung nichts ändern wollen, ist daher völlig richtig. Nur hat uns ja die Realität möglicherweise eingeholt. Möglich, dass es durch überschaubare Anpassungen zu retten ist. Aber auch gut möglich, dass die notwendigen Anpassungen - wie so oft - andere Dinge nach sich ziehen und dann Ruck zuck kein stimmiger Entwurf mehr vorliegt. Bereits das einkürzen des Hauses könnte in die Richtung gehen. Ich kann möglicherweise nicht nur links kürzen und rechts nicht ohne die Symmetrie und die Außenoptik zu zerstören. Links ist vielleicht ein wenig Luft zum kürzen aber rechts wohl eher nicht. Das sind halt Fragen, die mir im Kopf herum schwirren. Ich brauche am Ende halt ein umsetzbares Raumprogramm und keins, welches uns auf dem Papier toll gefällt, welches aber niemals zur Umsetzung kommt.


Apropos Tisch: wird der Durchgang am Kamin vorbei nicht etwas arg eng?
Der letzte Entwurf (der, der nicht mit uns abgestimmt war) und für den es die 3D Visualisierung gab, beinhaltet neben dem Kamin so einen komischen Schrank. Das war auch eine statische Sache. Das geht gar nicht habe ich gesagt. Entweder ein kleiner dezenter Kamin oder gar nichts. Auf keinen Fall so einen klobigen Schrank.

Nachdem ich nun einige Tage Abstand nach der Hiobsbotschaft habe, möchte ich mich morgen noch mal in Ruhe dran setzen.

Ich habe dem Unternehmen vorgeschlagen, dass der Architekt mich für die nächste Session mit dazu nimmt, so dass ich direkt mit am PC sitze, wenn was eingezeichnet wird. Ansonsten zieht sich das wieder 5-6 Gespräche und ebenso viele Wochen..... da nehme ich mir lieber einen Tag frei und exerziere da so viel wie möglich durch.
 
T

Traumfaenger

Zumindest die Kosten bekommen wir in den Griff, indem wir auf den Hobbyraum im Keller verzichten, die Räume dort kleiner machen und nur einen Teilkeller bauen.
=> aus unserer Erfahrung ist ein Teilkeller unwesentlich günstiger als eine Vollunterkellerung, da die Statik bei einem Teilkeller komplizierter ist. Für uns lohnte sich das nicht mit der Teilunterkellerung, wesentlich weniger Platz, aber kaum weniger Kosten.

Das rechtfertigt in meinen Augen nicht, einen Schlumpf als Architekten zu bekommen
Sehe ich auch so, es gibt in Köln wirklich erfahrene Architekten für den von Euch gewünschten Baustil mit vorzeigbaren Referenzen. Ohne dass mich jetzt der Architekt von Eurer Baufirma haut, aber die wirklich guten Leute am Markt arbeiten auf eigene Rechnung

Nur wenn ich soviel Geld dafür in die Hand nehme, dann würde ich der Baufirma schon auf die Füße steigen, wenn die mir nur so einen Schmalspurarchitekten anbieten können.
Sehe ich genauso! Mit diesem großen Budget sollten keine Amateure experimentieren!

Darf auch gewendelt sein. Nicht ideal aber es wäre ein Ansatz. Allerdings sagten im Verlauf dieses Threads mehrere User, dass sie für so ein Haus keine andere Treppe als eine gerade sehen bzw. dass zu unserem Grundriss absolut eine gerade Treppe passt.
Eine gerade Treppe ist toll, eine etwas platzsparendere Podesttreppe mit entsprechender Breite wirkt aber auch sehr großzügig. Hier gilt es Alternativen zur platzfressenden geraden Treppe aufzuzeigen.

. Ein Teilkeller. Wenn man darüber hinaus will, dann ist kostentechnisch nur ein Vollkeller sinnvoll.
Sehe ich genauso, siehe oben!
 
kaho674

kaho674

Eine gerade Treppe ist toll, eine etwas platzsparendere Podesttreppe mit entsprechender Breite wirkt aber auch sehr großzügig. Hier gilt es Alternativen zur platzfressenden geraden Treppe aufzuzeigen.
Da wär ich vorsichtig. Die Podesttreppe ist m.E. nicht platzsparender als die Gerade. Eher im Gegenteil. Großzügige Treppen blähen das Haus immer schnell auf, da liegt ein großes Einsparpotenzial aber eben auch ein großer Luxusfaktor.

Anbei noch bissel Rumspielerei. Habe das WZ noch mal auf Größe gezogen, damit keine Ecken drin sind. Dann wird es allerdings schon mächtig. Ich weiß nicht, wo wie hier mit den Quadratmetern landen - mein Programm gibt das nicht her. Hab die Außenmaße als Referenz eingetragen. Diese lassen sich immer ganz gut zum Ausgangsentwurf in Relation setzen, um die Größe zu vergleichen. Die Außenmaße vom Original habe ich allerdings nicht gefunden.

Von der Außenansicht sollte man sich nicht ablenken lassen. Bauhausstil kennt mein Programm leider auch nicht.

Speisekammer oder extra Garderobe müsste man sich entscheiden. Ich bin ja für Speisekammer - kann man natürlich leicht in Küche integrieren. Der Garderobenschrank an der Treppe hat immerhin 2,50m. Da passt einiges rein und so groß war der Schrank im Ausgangsentwurf lange nicht. Ich hab est trotzdem mal als Garderobe gelassen, denn Küche ist m.E. auch groß genug.
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kaho674

kaho674

Ich habe dem Unternehmen vorgeschlagen, dass der Architekt mich für die nächste Session mit dazu nimmt, so dass ich direkt mit am PC sitze, wenn was eingezeichnet wird. Ansonsten zieht sich das wieder 5-6 Gespräche und ebenso viele Wochen..... da nehme ich mir lieber einen Tag frei und exerziere da so viel wie möglich durch.
Super Idee. Würd ich auch machen und gleich die Frau mitnehmen. Also Ideen sammeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
kaho674

kaho674

Der Schornstein im WZ ist Mist. Wie wäre es, diesen ins Büro / Bad zu integrieren? Auch im Architektenpan, mein ich. Geht natürlich nur bei Flachdach an dieser Stelle.
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R.Hotzenplotz

Der Schornstein im WZ ist Mist. Wie wäre es, diesen ins Büro / Bad zu integrieren? Auch im Architektenpan, mein ich. Geht natürlich nur bei Flachdach an dieser Stelle.
Der Kamin sollte erst als optischer Raumtrenner zwischen Wohn- und Essbereich in einem offenen Wohnzimmer dienen. Wir überlegen schon, darauf zu verzichten. Denn der kostet auch ordentlich. Würden wir vermutlich auch machen, bevor er irgendwo am Zimmerrand landet.

Im die harte Trennung von Bad / Ankleide und Schlafzimmer gefällt mir gar nicht. Vor allem nicht der Ankleideraum, zu dem man jedes Mal durchs Bad muss. Die Idee, durch eine Tür in den ganzen Elternbereich zu gehen, die ist besser. Da müssen die Räume halt nur so aufgeteilt sein wie gehabt, dass Schlafen entweder links oder rechts in der Ecke liegt.

Ich mache jetzt erst mal einen Break. Setze mich heute in Ruhe mit den vorhandenen Unterlagen und Gedanken von hier hier und mache mir Notizen.
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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