Vaillant Erfahrungen arotherm plus VWL 35, 55, 75

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mayaf2000

Hallo zusammen,

für alle Selbstbauerinnen und Selbstbauer.

Ich habe meine Arotherm plus VWL 75/6 A letzten Sommer selbst eingebaut und nachträglich einen Wartungsvertrag abgeschlossen (ist nicht ganz günstig). Der sehr nette und kompetente Servicetechniker hat sich alles letzte Woche bei der ersten Wartung angesehen, alle Einstellungen geprüft und mir noch ein paar Tipps gegeben.

Auf meine Rückfrage bezüglich des Integrals wurde die Platine in der Wärmepumpe auf Garantie durch eine neue mit Software 09.01. ersetzt. In der Inneneinheit (Hydraulikstation VWZ MEH 97/6 ) wurde nichts geändert Seit dem läuft die Wärmepumpe mit knapp der Hälfte an Takten und die AZ hat sich meiner Meinung nach auch verbessert. Vergleich ist schwierig, da die alten Daten weg sind. Aber echt Super Service.

Also, traut euch den Selbstbau bei den Monoblock-Anlagen zu. Beim Schema habe mich an die Vaillant Beispiele gehalten und diese auf meine Altbau-Situation angepasst. Den ersten Winter hat die Wärmepumpe super gemeistert, auch ohne Fußbodenheizung im Altbau.

VG

Mayaf
 
I

Ichbins01

Nein, das Gegenteil ist schlecht für die Effizienz, ähnlich einem Motor der im unteren Teillastbetrieb sparsamer ist.Wenn es ginge würde ich auf 25% durchlaufen lassen. (würde im Moment reichen) Bei jedem Start leidet auch die Effizienz bis sich Vorlauf Soll und Vorlauf ist eingependelt haben ist der Energieintegral schon wieder abgebaut.
Meine 75/6 regelt aber ohne Flüsterbetrieb weiter runter mit den Wattzahlen, im Flüsterbetrieb ca. 580W und ohne geht sie runter auf ca. 550-560W, klar nicht viel, aber auf die Dauer gesehen ...auch das einregeln im Flüsterbetrieb dauert länger nach dem Abschalten, fährt länger eine Kurve bzw. dauert es länger bis diese wieder auf "normal Niveau" sich einpendelt mit der Wattzahl...
Meine 75/6 ist für mein Haus Jahrgang 1993 Eckreihenhaus wohl zu groß (120qm / Fußbodenheizung auf allen 3 Etagen nachträglich eingefräst, also liegt ganz oben im Estrich / Heizkurve 0,3 bzw. heute auf 0,25 gestellt), aber Heizungsbauer wollte sogar die 105 installieren.
Ab 4-5 Grad läuft die Pumpe dann durch mit so ca. 600W. Ich habe ab 20 Uhr die Nachabsenkung mit 21 Grad drinnen und am Tag ab 11 Uhr (meistens dann schon Außentemperatur so 3-4 Grad wärmer als in der Nacht) dann 24 Grad eingestellt --> Vorheizen der Räume, um in der Nacht dann abzusenken wenn die Außentemperatur fällt und mehr Strom gebraucht werden würde.
 
J

Jesse Custer

Mit dem Aufladen der eingefangen Energie wird es aber nicht im Winter bei schlechtem Wetter funktionieren.
Ich bezweifle das du mit 3kwp den 11kwh Speicher auch nur annähernd voll bekommst.
Moin Hardy,

da hast Du natürlich vollkommen Recht - das ist physikalisch gar nicht möglich und wurde von mir auch nie erwartet.

Meine Photovoltaik Anlage hat auch die Notstromfunktion, die Batterie (7,7kwh) wird aber bei kaltem Wetter im Dunklen selbst wenn sie voll sein sollte nach 2 Stunden leer sein. Bei Volllast zieht die Pumpe 3,5kw! Und es gibt noch weitere, kleine Verbraucher in der Notstromversorgung. ( Hebeanlage, Regenwasserpumpe für die Toilette, Kühlschrank, ausgewählte Lichtstromkreise, Router)
Im Winter bei laufender Wärmepumpe auch vollkommen logisch - deswegen kann ich ja extern über ein Aggregat nachladen. Der große Akku hat hier schlicht die Funktionalität eines komfortablen Zwischenspeichers. Der Gedanke dahinter ist quasi ähnlich dem Wasserspeicher - auch da will ich nicht ständig nachheizen. Funfact: ich hab mich da mit dem Nachbarn abgestimmt, da das Aggregat zwischen unser beider Häuser steht - Idee war, extra das kleinere zu nehmen, da dies leiser ist. Seine Antwort: vergiss es - nimm das große. Der Lärm wird uns nicht stören - wir kommen dann eh rüber zu Euch...

Ich habe auch schon über ein Notstromaggregat nachgedacht, aber keine Ahnung wie ich den Strom fachgerecht in den Akku bekomme. Der Akku ist fix mit dem SMA Hybrid Wechselrichter verbunden. Gibt's da Infos wie das gemacht wird?
Tipps zu Herstellern oder Installateuren?
Und das ist genau der Knackpunkt: das geht nur mit ganz wenigen Konfigurationen - und die SMA-Kombi kann das meines Wissens nicht.

3 kWp Anlage und 11 kWh Akku sind total unpassend. Ich persönlich halte das Verhältnis 2:1 recht praktikabel. Also 22 kWp und 11 kWh Speicher.
Aus Kosten-Nutzen-Sicht gebe ich Dir vollkommen Recht. Allerdings kommen bei uns drei Faktoren zusammen, welche zu dieser Entscheidung geführt haben:

- wir haben nicht mehr Platz auf dem Dach - der Rest ist mit Gauben oder Dachliegefenstern belegt respektive wird durch Erstere beschattet (dadurch nur 3 kWp)
- die Notstromfunktionalität und der dauerhafte Betrieb eben dieser stand ganz klar als wichtigster Punkt auf der Liste - und den Teil mit dem Abends im Carport stehenden Hybriden habe ich ja schon erklärt, wodurch im Sommer der Akku am nächsten Morgen schon nur noch 50% voll ist (daher 11 kW).
- durch die Notstromeinstellung wird der Akku im Normalbetrieb nie unter 35% entladen, was die Haltbarkeit der Zellen enorm erhöht. Ist im Endeffekt wie bei den E-Autos: betreibe den Akku zwischen 20 und 80% und er hält ewig. Knalle ihn ständig voll und mache ihn komplett leer und er wird dies nicht tun.

Und bevor jetzt jemand den Finger hebt: nein, es ging uns weder bei Heizung, noch bei Photovoltaik um größtmögliche finanzielle Einsparungen. Eher schon um Energieeinsparungen. Schliesslich verblasen meine Hobbys schon genug Dinosaurierknochen...
 
M

mickey2306

Mal ein anderes Thema. Im Außenbereich verlegte Rohre müssen ja mit 200% gedämmt werden. Habe das gestern gelesen und gerade ein Foto gemacht. Ist das eigentliche Rohr (kommt mir sehr dick vor), was hier verlegt wurde, bereits ein vorkonfektioniertes, gedämmtes Rohr? Denn die eigentliche, zu erkennende Dämmung ist ja nicht ansatzweise ausreichend, oder? Das Rohr geht ca. 10 Meter durchs Erdreich, bevor es ins Haus verlegt ist.
 

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J

Jesse Custer

Die Frage, die sich mir stellt, ist eher:

1.) wo ist die Abdeckung, die da hin gehört? Hast Du die fürs Foto demontiert?
2.) wie laufen die Rohre im Erdreich?

Zu 1.) dafür liegt der ganzen Geschichte so ein spezieller Über-Eck- in-die-Wärmepumpe-Leitungen-Isolierblock aus schwarzem Schaummaterial bei. Das Teil ist zwar formal nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss, aber ich lasse mir von unserem Blechpatscher noch ein schickes, pulverbeschichtetes Metallgehäuse drumherum bauen, das ich nochmals zusätzlich isoliere. In jedem Falle: dieser Original-Isolierblock sollte alles erschlagen. Der fehlt mir hier.

Zu 2.) bei uns läuft im Erdreich eine Uponor Ecoflex Thermo twin hp für Hin- und Rücklauf sowie die Ansteuerung (1x Strom, 1x Daten), die per Kernbohrung im Heizungsraum ankommt (Wärmepumpe im EG, Heizungsraum im UG). Damit sind wir auf der sicheren Seite. Insofern: mich würde vor allem interessieren, was unter den Steinen läuft...
 
H

hausbauer2023

Mal ein anderes Thema. Im Außenbereich verlegte Rohre müssen ja mit 200% gedämmt werden. Habe das gestern gelesen und gerade ein Foto gemacht. Ist das eigentliche Rohr (kommt mir sehr dick vor), was hier verlegt wurde, bereits ein vorkonfektioniertes, gedämmtes Rohr? Denn die eigentliche, zu erkennende Dämmung ist ja nicht ansatzweise ausreichend, oder? Das Rohr geht ca. 10 Meter durchs Erdreich, bevor es ins Haus verlegt ist.
Bei uns wurde ebenfalls bisher kein Isolierblock installiert, sondern direkt auf kürzestem Weg durch die Wand mit einem KG-Rohr, in dem die isolierten Rohre verlaufen. Da muss der HB vor Hausabnahme nochmal ran.
 

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Zuletzt aktualisiert 30.12.2024
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