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Die sind auf der Außenseite überhaupt mal eine Dämmung (wo z.B. Porenziegel weniger "WDVS" bräuchten als der Beton, insofern mußt Du die Dicke hier im Geiste "abzinsen"), und auf der Innenseite kannst Du Unterputzdosen darin nicht voll versenken. Die Leerrohr- und Kernbohrungsplanung ist kein Kindergeburtstag. Es hat Gründe, warum solche vermeintlich heimwerkeroptimalen Systeme im gewerblichen Wohnungsbau - wo man gerne für ungelernte Helfer verarbeitbare Produkte verwendet - (eben nicht "dennoch") keine Verbreitung finden.Die Neoporschichten sind nur zusätzliche Dämmung und Platz für Leitungen und so.
Die Marketingromantik malt das Bild von "mit Lego spielen kann ja jeder", was aber leider nur die halbe Miete ist. Der wahre Kern ist: die Steine sind vor dem Füllen leicht, und daher kraftsparend zusammenzustecken; und die Wände werden auch ohne Lot und Wasserwaage gut gerade.
Aber bis zum fertigen Rohbau sind sie insgesamt dennoch zu lohnintensiv zu verarbeiten, als daß Bauunternehmer oder Bauträger versucht sein könnten, ein Ei des Kolumbus in ihnen zu sehen.