Dem Partner "Miete" zahlen... wie?

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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N

nordanney

Im Idealfall ist es unser gemeinsames Leben und unser Zuhause, auch wenn das Haus auf dem Papier nicht mir gehört.
... und wenn es schlecht läuft, bist Du nach 20 Jahren die blöde. Auch ich war mal jung und habe an die Liebe und das Gute im Menschen geglaubt...
... bis das wahre Leben zurückschlug...
 
C

chand1986

Die Rechnung “allein würde ich ja teurer wohnen” trägt nicht: ER auch! Und vor allem beide: ALLEINE.

Miete ohne Grundbuch wäre für mich NoGo. Hälfte Lebenshaltungskosten, Hälfte Zinsen, gerne mal bei Einzelausgaben die Spendierhosen an: Das war’s. Alles andere ist Geld dauernd in eine Spardose zu werfen, die dir nicht gehört. Und Dank kannst du nicht mal dafür erwarten, wenn die Schwiegermama im Hintergrund da irgendeine obskure Meinung vertritt.

Wenn Miete dann Grundbuch, wenn kein Grundbuch, dann keine Miete. DU musst/kannst mit der Wohnkostenersparnis einen Vermögensaufbau betreiben, den er durch seine Wohnkosten eh hat. Sonst bist du bei einem dicken Ende richtig Kohle losgeworden.
 
Y

ypg

Nö, nur einen Monat (oder 3 oder x) Kündigungsfrist um mir was neues zu suchen.
Ich denk mal, Du wirst schon früh genug auf Wohnungssuche gehen. Trennungsgedsnken kommen nicht im Effekt, sondern sind meist doch etwas länger geplant.
Ja, es geht um eine faire Teilung der Kosten, die eben auch die Zukunft betrachtet (Stichwort Vermögensaufbau).
Er baut Vermögen auf, Du finanzierst Euren Konsum.
Naja, man könnte sagen: Ich 300 € plus das, was ich ansonsten mehr an Miete zahlen müsste.

Wenn ich allein wohnte:
Miete 600
Nebenkosten 100
Lebensmittel 300
Vermögensaufbau 300
Summe 1300

Mit ihm:
Nebenkosten 300
LM 400
Vermögensaufbau möglich: 600
Wohnst Du nur mit ihm zusammen, damit Du günstiger leben kannst als allein?

Im Idealfall ist es unser gemeinsames Leben und unser Zuhause, auch wenn das Haus auf dem Papier nicht mir gehört.
Gefolgt Deiner Gedanken sehe ich kein „unser Zuhause“, ich seh eine Nutzgemeinschaft, aus der man ganz schnell ausbrechen kann, wenn es nicht mehr rund läuft oder/und der Geschmack sich verändert.
Oh, da mach ich eine Wissenschaft draus...ich habe Excellisten, ...
aus Spaß an der Freude um Centbeträge, da rechne ich hundert Varianten durch, da schaue ich, was sich für wen lohnt, aber mit dem echten Leben hat das nicht viel gemein.
Eben drum: mit dem echten Leben haben Deine Tabellen wohl wenig gemeinsam.

Versteh mich nicht falsch: macht Euer Ding. Dennoch hat das, was Ihr da vorhabt, nach meiner Meinung nur berechnenden Charakter.

Beim Parallelthema übrigens geht sie mit in die Finanzierung rein. So zumindest geplant.
 
T

Tamstar

Ach Leute, das frustet dezent, wenn ihr einem die Worte umdreht.
Erst ist man zu genau, dann ist man die blöde, jetzt ist man sogar schon berechnend.
Dann werden einem belehrend Dinge erzählt, die ich zwei Beiträge vorher selbst (und wiederholt) angebracht habe. So funktioniert keine Diskussion.
Egal, ich versuche einfach aus euren Beiträgen mitzunehmen, was geht.

WIR haben im Übrigen gar nichts vor, da WIR noch nicht weiter darüber geredet haben und ICH hier nur Meinungen einhole und Gedanken austausche.

Würde er kein Eigentum kaufen, würden wir beide in eine gemeinsame Mietwohnung/-Haus ziehen.

Er möchte allein kaufen, weil er den Rosenkrieg erlebt hat. Ich möchte gar nicht kaufen, weil ich schlicht nicht könnte. Soll ich jetzt nur deswegen nicht bei ihm einziehen, weil die Immobilie dann seine ist, statt der eines Vermieters?

Im Nachbarthread steht sie in der Finanzierung, zahlt aber gar nichts, so habe ich es verstanden.
 
A

apokolok

Wenn du es ganz genau nehmen willst:
- 1/2 Zinsen
- 1/2 Nebenkosten
- 1/2 Rücklage (quasi die Abgeltung des Abwohnens)

Die Lebenshaltung hat damit wieder nichts zu tun imho. Wenn man schon so ein Pedant ist, sollte man auch wirklich nur das Wohnen abrechnen.
Für Lebensmittel und Co. könnt ihr ja ne getrennte Haushaltskasse machen.

Für mich beschreibt sowas übrigens ne WG und keine auf Dauer angelegte Partnerschaft, aber das ist wohl sehr individuell.
Ich finde auch den Ansatz, das Thema erst im Forum und anschließend mit dem Partner zu diskutieren etwas 'eigenwillig'.
 
E

Evolith

Ich bin da ja altmodisch glaube ich: Mit gehangen, mit gefangen. Bei uns gab es auch ganz kurz die Diskussion, dass mein Mann nicht mit ins Grundbuch kommt, weil er nicht so viel zur Tilgung beitragen kann wie ich. Das habe ich abgewiegelt. Wir sind stand damals ein Paar und gehen das auch als Paar an. Wenn wir uns dann in einigen Jahren trennen, dann ist das so und es wird fair geteilt. Nehmen wir also an, wir trennen uns nach 10 Jahren, dann verkauft er seine Hälfte an mich. Sprich er bekommt mehr Geld raus, als er eingezahlt hat, weil ich ja deutlich mehr übernommen habe.

Das würde ich euch auch empfehlen. Gehe mit in das Grundbuch, beteilige dich an der Abtragung in dem Maße, indem du es kannst. Lebt einfach zusammen und rechnet nicht jeden Euro gegen. Sollte dann die Trennung doch kommen, hast du auch was davon und dein Freund hat dich auch fix ausgezahlt. Du hast damit etwas für deine Vermögensbildung getan und ihm dann letztendlich beim Start im Haus geholfen.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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