11ant
Dann haben wir uns mißverstanden: bei "Raster" habe ich an ein Rastermaß gedacht, mit dem der Grundriss strukturiert wird. Also z.B. Wände in 62,5-cm-Sprüngen zu verschieben. Eine Küchenbreite bzw. Vielfache davon als solches Rastermaß zu nehmen, hielte ich für verfehlt - selbst genutzte Wohngebäude stellt man ja nicht im Betonskelettbau hin. Du meintest aber vermutlich den klassischen Vorschlag, das Rechteck zu sechsteln ?Nööööö!
Ohne gedanklichem Raster landet die Treppe oben im Nirgendwo, ist die Küche zu schmal, und eine sachliche Zimmeranordnung kann nur durch Glück funktionieren.
Ich meinte nicht zwingend einen Bauernschrank und seine Abmessungen, sondern z.B. auch ein WC und seine Position (beim Garten und der Sauna) - bzw. in einem anderen aktuellen Thread die Dusche, die jemand unter der Treppe am schönsten findetUnd mal ehrlich: das Lieblings-Möbel ist nach drei Jahren zerschlissen und/oder austauschbar.
Das sind ja solche Sachen, zu denen kann man so oder so stehen, aber klar ist: will man sie so haben, muß man sich über ihre Dominanz im Gesamtplan klar sein. Möglicherweise mit der Konsequenz der Erkenntnis: so wichtig sind sie denn doch nicht.