Soll ich jetzt 236 Seiten lesen?
Die Seitenzahl an sich sagt es fast schon allein. Das dort beschriebene Jammertal sehe ich Euch ebenso bevorstehen. Da war am Anfang auch ein Bauherr der naiven Hoffnung, der GU-Architekt hinge beim Bauherrenverstehen nur ein wenig dem Gesprächsstand hinterher.
Mir "genügen" wenige Blicke auf Eure Grundrisse, um zwei Dinge zu erkennen: 1. wenn der Bauherr "Ankleide" und "Speisekammer" sagt, dann versteht der GU "ins Schlafzimmer und in die Küche sollen wir noch jeweils eine Mauer reinstellen".
Überall Fenster - guckt der raus? Dann brauchts wohl ne Treppe zum Eingang?
2. Ihr habt wenig räumliches Vorstellungsvermögen, Zahlen in Zeichnungen in gebaute Wirklichkeit zu übersetzen: "Brüstungshöhe 1.00" (der Wohnraumfenster im Keller) - Lichtschächte sehe ich keine - sagen deutlich, daß man seine Wette wohl eher bei der Fünfstufen-Fraktion platzieren sollte. Da braucht bloß beim Ausschachten vergessen zu werden, die Dämmung unter der Bodenplatte mitzurechnen, und schon wird der Keller zum Vollgeschoss. Ersatzweise irre ich mich bei der Höhe und zu den Fenstern läuft der Starkregen herein - das könnt Ihr Euch aussuchen
Hier scheint mir ein GU schon bei der behutsamen Individualisierung einer "Stadtvilla Janet 160" an seine Grenzen zu stoßen. Ich habe hier den Eindruck eines ebenso detailzeichnungsscheuen GU wie beim R.Hotzenplotz und sehe die eingekastelten Fallrohre förmlich schon vor mir.
Könnt Ihr den Anbieter noch wechseln ? (ansonsten befürchte ich hier Sachverständigenkosten in Höhe etwa des Preisunterschiedes Garage vs. Carport).