Grundrissentwurf für 220m² Einfamilienhaus

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T

Traumfaenger

Im Grundriss stören tut die Tür nicht. Die Frage ist halt, wie teuer sie ist. Und die Einbruchgefahr würde man auch mindern ohne Tür.

In der Garage werden auch Fahrräder etc. stehen. Vielleicht auch mal Leergut und sowas.
Falls Ihr in der Garage auch die Mülleimer abstellt, öfters verreist und die Autos häufig be-/entladen müsst, kann sich die Tür lohnen. Hängt von Euren Lebensgewohnheiten ab. So eine typische T-30 Brandschutztür mit entsprechenden Sicherheitsvorrichtungen und Einbau etc. kostet unter 1.000 EUR. Bei dem Gesamtpreis quasi geschenkt
 
Y

ypg

...
Etwas mehr Gelassenheit würde dem Haus ganz gut stehen: es kommt eh immer anders, als man plant
.........?
Was ich damit meine?
Es ist nur ein Haus! Man kann ein Haus günstig, aber auch teuer bauen - klein oder groß. Meist wird es wirtschaftlich passen und auch irgendwann ohne Wertminderung wieder verkaufbar sein.
Irgendwann ist aber auch ein Haus gesättigt - man bekommt dann für zusätzliche Extras keinen Ausgleich bezahlt. Manche Perfektion ist auch irgendwann unnötig. Das Haus gewinnt nicht mehr - nur noch im Auge des schon längst eingezogenen Bauherren, der sich darin verloren hat, alles planen zu lassen.
(Bestes Beispiel: Dein erster Beitrag in diesem Thread sagt aus, dass Du schon sehr zufrieden mit dem Entwurf warst... ) jetzt ist es genauso...
Das mal zur Perfektion und das Ziel, zig Euros noch nach dem Einzug in das Haus zu "versenken"

Und dann kommt das erste Kind, und dann kommen Zwillinge.... aus ist es mit der Perfektion... oder es kommt keins... oder der Perfektionismus treibt einen von Euch aus dem Haus... (wenn es die lavendelfarbenen Wände zur dunkelroten? Couch nicht schon getan haben [emoji6])
Und wie ich schon im Elektro-Thread schrieb: da plant man das Laden der Handys in einer bestimmten Ecke des Hauses... und nach Einzug macht man es dort einfach nicht, sondern woanders. Da braucht man einfach jetzt schon bei der Planung etwas Gelassenheit, weil nicht alles planbar ist. Bauherren, die es ans Haus weitergeben.

Ich finde es gut, wenn das Budget es erlaubt, die Planung des Hauses runter und rüber zu juckeln, mit diesem und jenen auszustatten, aber irgendwann ist
das Haus satt. Da muss man irgendwann mal anfangen zu leben, anstatt nur zu wohnen

Ich glaube nicht, dass Du verstehst, was ich rüberbringen will - ich schreibe auch viel mit Metaphern und hätte jetzt gern einen Absatz verschoben, was mit Tablet nicht geht - aber dann nimm es mir nicht bös, denn es ist nicht bös gemeint [emoji847]
 
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R.Hotzenplotz

Ich glaube nicht, dass Du verstehst, was ich rüberbringen will - ich schreibe auch viel mit Metaphern und hätte jetzt gern einen Absatz verschoben, was mit Tablet nicht geht - aber dann nimm es mir nicht bös, denn es ist nicht bös gemeint
Doch, das verstehe ich schon; ich ziehe ja die Hose nicht mit der Kneifzange an.

Ich verstehe das so, dass du auch gerne ein schönes Haus planst, mit Wunsch-Raumprogramm etc. aber dass für dich vielleicht Dinge wie Smart Home, Q3-Wandqualität etc. eher Aspekte sind, die für dich nicht so entscheidend sind, da nur subjektiv wertsteigernd.
 
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ypg

Ich verstehe das so, dass du auch gerne ein schönes Haus planst, mit Wunsch-Raumprogramm etc. aber dass für dich vielleicht Dinge wie Smart Home, Q3-Wandqualität etc. eher Aspekte sind, die für dich nicht so entscheidend sind, da nur subjektiv wertsteigernd.
Nein , völlig falsch.

auch mir bzw. uns sind gewisse Dinge, speziell auch Optik, im und am Haus wichtig, und das wurde auch umgesetzt. Aber letztendlich ist das Haus nicht Mittelpunkt aller Bereiche unseres Lebens, sondern nur Mittel zum Zweck, so angenehm und schön wie möglich zu leben.

Ein imposantes Haus für sich zu bauen, ist eine Sache. Eine andere ist, wenn man anfängt, an Sachen, die in diesem Hausniveau gängig sind (Zwischentür Garage oder auch, was ich jetzt erst gesehen habe, einen Küchenaustritt auf die "Küchenterrasse") zu sparen.
Insofern fand ich es völlig verquer, als Du anfingst, die Hülle weiterhin so "verspielt" zu planen, aber an normalen Dingen zu sparen. Hauptsachen von außen hui. Alles weitere wird dann über Jahre gemacht.
Ich habe gewiss nichts gegen Leistungen, die warten können. Aber bei Dir ist der Fokus auf die Haushülle schon sehr auffallend.
Das passt irgendwie nicht.

Das Haus, der Hausbau ist ein Meilenstein des Lebens, aber es kommen weitere, nicht planbare. Wichtigere.

Bei uns gibt es zZ 2 Häuser, eins davon ähnlich vergleichbar mit Deinem, das andere annähernd. Seit ü einem Jahr nicht zu verkaufen. Trennungsgründe. Beide sind jetzt vermietet, werden von Fremden "verwohnt", die Gärten vegetieren vor sich hin.

Ab einem gewissen Budget wird ein Haus nicht mehr einfach verkauft. Ab einer gewissen Summe baut man selbst.

Und je höher der grundsätzliche Anspruch (Haus ist ja auch nur Platzhalter), desto größer die Gefahr, sich in einem goldenen Käfig zu fühlen.
 
R

R.Hotzenplotz

Eine andere ist, wenn man anfängt, an Sachen, die in diesem Hausniveau gängig sind (Zwischentür Garage oder auch, was ich jetzt erst gesehen habe, einen Küchenaustritt auf die "Küchenterrasse") zu sparen.
Wir bauen kein gängiges Haus sondern wir bauen unser Haus. Warum sollten wir einen Küchenaustritt bauen, wenn weder meine Frau noch ich ihn haben wollen? Wir werden dort auch keine Terrasse machen. Es ist abschüssig dort und man hat Nachbars große Tanne neben sich. Das hat mit sparen nichts zu tun; wir wollen es einfach nicht weil wir uns damit nicht wohl fühlen.

Und die Zwischentür zur Garage entstand daraus, dass wir ursprünglich die Küche links hatten und man von der Garage direkt in die Vorratskammer gehen konnte. Warum ist es nicht legitim, zu überlegen, ob wir den Zugang in die Garderobe wirklich brauchen? Weil es woanders gängig ist?
Ab einem gewissen Budget wird ein Haus nicht mehr einfach verkauft. Ab einer gewissen Summe baut man selbst.
Ganz genau. Deshalb bauen wir auch und kaufen nichts Gebrauchtes.


Bei uns gibt es zZ 2 Häuser, eins davon ähnlich vergleichbar mit Deinem, das andere annähernd. Seit ü einem Jahr nicht zu verkaufen.
Das ist völlig klar, dass so ein Hauskauf ein entsprechendes Risiko birgt. Für uns ist das keine Kapitalanlage sondern die höchste Form des Konsums, die man wählen kann.


In Summe gesehen sind wir sehr zufrieden, was wir geplant haben. Wir haben nicht das Gefühl, irgendwo über Gebühr gespart zu haben oder dass uns etwas fehlt. Im Gegenteil. Wir haben viel Fläche, werden das gehoben ausstatten können ohne im Luxussegment zu landen und von außen sieht es auch passabel aus. Ich kann hier nicht erkennen, dass wir uns zu stark auf außen und zu wenig auf innen fokussiert hätten. Daher verstehe ich nicht, wie du darauf kommst.
 
Y

ypg

Du hast mich immer noch nicht verstanden - ist meine Schuld... ich rede mit einem Mann, und das kann ich bei diesem Thema anscheinend nicht


Gruß, Yvonne
 
Zuletzt aktualisiert 08.03.2025
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