Gestern Abend ist mir noch eine Alternatividee für den Grundriss unseres geplanten Einfamilienhauses von ca. 140 m2 gekommen, die ich hier einmal zur Diskussion stellen möchte. Den aktuellen Stand unseres Hauptentwurfs mit einer mittigen U-Treppe findet ihr in Post #78.
Für die Alternatividee gibt es zwei Anlässe: erstens den Wunsch, auszuprobieren, ob sich unser Wunsch, die normale Treppe bis in den Spitzboden hochzuziehen, nicht doch vielleicht umsetzen lässt, ohne dass die Treppe so viele Räume beeinflusst; und zweitens einen Tipp, den wir gestern bekommen hatten, doch noch einmal zu überlegen, ob wir das Haus nicht so gestalten könnten, dass wir, wenn die Kinder später mal aus dem Haus sind, die obere Etage auch vermieten oder das EG für alte Eltern als separate Wohneinheit nutzen könnten.
Deshalb habe ich jetzt versucht, die Treppe und den Eingang einmal probeweise in den Ostgiebel zu legen; die Skizze findet ihr unten.
Gut gefällt mir hier das weniger enge Wohnzimmer, das größere Zimmer 1 und die größere Kleiderschrankstellfläche in den OG-Zimmern. Auch im Spitzboden hätte diese Anordnung aus meiner Sicht den Vorteil, das man den Abstellbereich links und rechts von der Treppe gestalten könnte und dann leichter ein davon abgegrenztes schön großes Zimmer in Spitzboden einrichten könnte.
Meine Zweifel konzentrieren sich im Moment auf folgendes:
Erstens den Hauswirtschaftsraum, der nun als Winkelschlauch daher kommt; ich könnte mir aber vorstellen, dass man sich damit arrangieren kann. So wie ich es jetzt angedacht habe, wäre der von Treppenhaus zugängliche Bereich für die Haustechnik und der andere, vom Innenflur zugängliche Schenkel für Wäsche; bei einer späteren Trennung der Ebenen könnte man die Schenkel auch trennen. Meint ihr, so könnte es funktionieren, oder habt ihr eine bessere Idee?
Zweitens die Fenster, denn im OG müssten diese entweder ca. 25 cm weiter nach außen gerückt werden und kämen damit sehr nah ans Dach (siehe letztes Bild) oder sie müssten schmaler werden. Meint ihr, davon würde was funktionieren?
Wenn es andere Aspekte gibt, an denen diese Variante aus eurer Sicht scheitert, würde ich das natürlich auch gerne hören, ebenso wie Anregungen, wie sie ggf. noch besser funktionieren könnte.
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Eine kleine Erklärung zur Treppe vielleicht noch: Im Moment habe ich sie so angelegt, dass darunter eine Abstell/Speisekammer liegt, die von Küche/Wohnzimmer zugänglich wäre. Alternativ könnte die Treppe aber auch ganz im Treppenhaus bleiben und der Raum unter der dann offenen Treppe dort genutzt werden.
Herzliche Grüße,
Kazazi