Fast exakt einen Monat Stillstand seit dem letzten Post. Auf der Baustelle ist nicht viel passiert. Heute und/oder morgen werden die vier (zu flachen) Hebeschiebetüren ausgebaut und am Montag die neuen eingesetzt. Dann kann es endlich mit Innen-, Außenputz, Trockenbau und Estrich weiter gehen.
Auf eine gute Nachricht, dann ein Hiobsbotschaft: Mehrkosten.
Mir war klar, dass wir auf Mehrkosten hinauslaufen. Ich dachte und plante mit einem mittleren fünfstelligen Betrag. Nachdem aber nun endlich die Folgegewerke mit "echten" Angebotspreisen statt Schätzwerten hinterlegt wurden, war der Betrag sechsstellig. Mit dem Finanzierer wurde dies soweit besprochen und abgesegnet. Nun kam Anfang der Woche die SR für den Rohbau. Geschätzt wurde, dass man ca. zehn TSD EUR über dem damaligen Angebot liegt. Hieraus werden/wurden nun 65.
Natürlich hatten wir auch dazu beigetragen (da mal Auf- statt Unterputzarmaturen, ein paar Steckdosen mehr, Aluverkleidete Fenster,...), aber beim besten Willen nicht sechsstellige Mehrkosten (mittlerweile mit Ziffer zwei beginnend). Sowas schlägt ganz gewaltig auf den Magen.
An der Stelle auch als Warnung an alle zukünftigen Bauherren!
Ein Fehler von mir war sicherlich auch, dass ich anfangs anhand der Kostenaufstellung (-Festsetzung) nach DIN "controlled" habe. Da diese sich nach Bauteilen richtet, wurde dies mit der Zeit schwierig bis unmöglich. Ich wechselte dann zu einer Aufstellung nach Gewerken. Hier war es im Nachgang sehr unglücklich Schätzkosten (wenn auch durch eine Experten [Architekten]) statt "echten" Angebotspreisen einzusetzen.
Zu den "Upgrades" kam es, da wir bei der Angebotseinreichung uns stets Alternativen mit eingeholt haben. Bspw. bei den Fenster:
a) Kunststoff weiß
b) Kunststoff anthrazit
c) Kunststoff mit Aluverblendung anthrazit.
Der Preisunterschied von a) zu c) war bspw. gar nicht so hoch. Allerdings war somit nicht klar, ob das Angebot a) auf dem Preisniveau lag, welches bei der Kostenfeststellung veranschlagt wurde.
Ich bin immer noch baff und hoffe, dass alles gut ausgeht. In der Hoffnung bald wieder Bilder vom Fortschritt zeigen zu können.