Grundrissplanung kurz vor Bauantragstellung

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R

R.Hotzenplotz

Die von mir unterschriebene Werkplanung vs. die Werkplanung, die nun kursiert. Ich denke, das sieht gut aus für mich.

10.1.
grundrissplanung-kurz-vor-bauantragsstellung-269183-1.JPG



23.3.
grundrissplanung-kurz-vor-bauantragsstellung-269183-2.JPG


Ich wüsste nicht, dass ich das freigegeben habe und es bringt ja auch nichts, den Deckendurchbruch länger zu zeichnen, wenn gleichzeitig das an der Wand entlang laufende Ungetüm die vorherigen Dimensionen beibehält.
 
M

matte

Ähm, ich kann dir nicht folgen.
Auf beiden Varianten lässt sich eine Aufputzinstallation erahnen, da keinerlei Wandschlitze o.ä. angegeben sind.
Der längere DD in der 2. Version ändert daran auch nichts. Ich vermute, der ist länger geworden, damit der ELT-Strang noch durch passt.

Für mich sieht das erst mal so aus, als wäre das auch so gebaut worden, wie in dem Plan enthalten und von dir freigegeben. :/
 
R

R.Hotzenplotz

Bei einem größeren Deckendurchbruch wird doch auch der Leitungsweg nach rechts größer oder nicht?
 
M

matte

Nein. Weil der Durchbruch erst mal nichts über die Leitungsführung aussagt.
Eine Leitungsführung ist zwar angedeutet, unterscheidet sich allerdings nicht in den 2 Versionen.
Deshalb ja meine Vermutung, dass die Tiefe des DD nur wegen anderen, nicht im Plan eingetragenen Gewerken (ELT) vergrößert wurde.
So wie angegeben, kommt die Schmutzwasserleitung aus der Decke, verzieht dann UNTER der decke nach rechts ins Eck und fährt dort nach unten, bis es die Bodenplatte durchdringt.
Also so, wie auf dem Bild von dir gezeigt.
 
kbt09

kbt09

Ich finde die Position des Abluftloches seltsam. Das soll nicht für die Dunstabzugshaube sein - oder? Wenn ja, dann nicht so ausführen.
 
11ant

11ant

Nicht ganz, sondern bis an die Fensterlaibung heran. Sollte da nicht früher mal ein Bistrotisch ans Eckfenster ?

Wie kann man eine solche Wand in der Küche vorsehen?
Indem man schon lange keinen Küchenprospekt mehr gesehen hat, und bei einem Walmdach verständlicherweise auch nicht an "Bauhaus" im Inneren denkt.

Auch wenn es schwer ist: nimm etwas Abstand von dem Gedanken, alles jetzt schon zu hassen! Es wird schon werden!
Die Gäste der Einweihungsparty sehen das Haus ja fertig geschminkt und werden es bewundern. Aber der Abschied wird nicht schwerfallen, wenn - vermutlich schon vor der Einschulung - jemand ein gutes Angebot für das Haus macht.

Dann werden sie es so versuchen, zu drehen, dass ich die Küche unter dem Kinderbad haben wollte, schätze ich
Nun ja, nicht vollständig zu Unrecht: die Küche wäre ja mal unter dem garagenseitigen Kind gewesen, und dann dieses Rohr durch das Gäste-WC gelaufen (vmtl. mit dem DD 40/20, um darin der Entlüftung zu begegnen).

Gehässig könnte ich sagen: so ein Haus ist die Strafe für falsche Prioritäten (Fünfmeterachzig Heimkino-Betrachtungsabstand als Prio 1, Dachterrasse mit Wäscheständer-Eckbalkon etcetera). Und ich bleibe mir sicher: das hintere Garagentor wegen des Minibaggers wird pro Tausender den es kostet einmal durchfahren worden sein, wenn Du das Haus wieder verkaufst.

Als Treppenwitz der Geschichte wird der Käufer eine Zwischentür zur Garage machen - nicht, wo es "dank mir" vorgerüstet ist, sondern einen Meter daneben oder so

Glaub mir wenn du ein fertiges Haus gekauft hättest würdest du das alles nicht bemerken und auch damit leben...
Ein fertiges Haus hätte per Saldo auch nicht mehr oder weniger Abweichung zum Traummodell gehabt. Aber es wäre wohl wenigstens eine Energieeinsparverordnung älter gewesen, mit etwas weniger Buhei um die Folgen des eingelassenen Briefkastens für das Weltklima.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 20.12.2024
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