Grundstückspreise und Bodenrichtwert und Tipps zur Grundstückssuche

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Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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däumchen11

Ok, willst du mir ernsthaft sagen, ein Spaziergang in einer beliebigen fremden Gegend, die man sich vorher noch nicht angeschaut hat, führt eher zum Erfolg, als ein Spaziergang in einer fremden Gegend, die man sich ausgesucht hat, weil man vorher mit dem Auto durchgefahren ist und dabei interessante Objekte und Wohnviertel gesehen hat? Merkst du jetzt, warum ich mich verkohlt fühle?
Ich verstehe dich und sehe es wie du! ;)
 
B

Benny85

Laß´ mal Deine Partnerin meine Beiträge lesen - ich merke bloß, daß Du mich offenbar immer an der selben Stelle mißverstehst.
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Dann erklär mir doch mal bitte in anderen Worten, was du meinst. Bei mir kommt nur an, dass du nach wie vor die Überzeugung vertrittst, den Aktionsradius zu Fuß auf ein bewältigbares Maß zu verkleinern, indem man mit dem Auto vorher schaut, wo es sich lohnt, sei nicht zielführend. Den Aktionsradius MUSS ich nämlich verkleinern, da wir auf Grund der Erkrankung meiner Partnerin nicht so gut zu Fuß sind, dass wir täglich nach der Arbeit dutzende von Kilometern schaffen. Am vergangenen Pfingstwochenende waren wir z.B. mit Freunden in deren Wohnort in Senne spazieren, natürlich haben wir dabei auch geschaut, was da so an Häusern steht und ob es Baulücken gibt. Bis auf ein potenzielles Baugrundstück direkt am Ortsrand, das sich hinterher auf dem Bebauungsplan als Außenbereich herausgestellt hat, haben wir nichts von Interesse finden können, das Gebiet war dominiert von drei bis vierstöckigen Mehrfamilienhäusern, bei den wenigen Seitenstraßen, durch die wir durchkamen, wo Einfamilienhaus standen, war kein Leerstand zu sehen. Also eine insgesamt eher uninteressante Gegend für uns. Wir waren nur eine dreiviertelstunde unterwegs, aber wäre da unser eigentliches Ziel die Immobiliensuche gewesen und nicht der nette Abendspaziergang mit Freunden, dann wären wir mit dem Auto vorher durchgefahren und hätten gesehen, dass die Gegend uns nicht zusagt und wir besser woanders suchen sollten.
 
Tolentino

Tolentino

Ich versuche mal zu vermitteln.
Ich denke, @11ant meint, wenn du im Auto fahrend nach Leerstand suchst (egal ob du ihn jetzt erkennst oder nicht) erkennst du nicht die Möglichkeiten die momentan vielleicht gar nicht nach Leerstand oder Baulücke aussehen.
Es gibt Häuser, die sind bewohnt, aber die Bewohner tragen sich schon länger mit dem Gedanken in eine Stadtwohnung oder eine betreute Wohnanlage zu ziehen. Der nächste hat ein so großes Grundstück und kann das nicht mehr angemessen pflegen. Beim nächsten sind die Kinder aus dem Haus und in die Schweiz ausgewandert bla bli blubb.

Diese Möglichkeiten entdeckst du nicht durch angucken alleine, sondern in dem du z.B. einen Spaziergang durch eine von mir aus vorher mit dem Auto angeschaute und für nett befundene Nachbarschaft, machst und andere Leute ansprichst.
Ein überspitztes und verkürztes Bsp: Da schneidet jemand seine Hecke.
"Guten Tag, sie haben da aber schönen Flieder. Der blüht ja dieses Jahr recht spät, aber bei Ihnen richtig schön."
[Irgend eine belanglose Antwort.]
"Ja, die ganze Nachbarschaft ist sehr schön, hier könnte ich mir auch vorstellen zu leben. Aber man kommt ja gar nicht mehr an Grundstücke. Sie haben nicht zufällig von jemandem gehört der verkaufen will?" Oder sogar halb im Scherz " Sie wollen nicht zufäliig verkaufen?"

Wenn man den Smalltalk vorher noch ein bisschen ausdehnt kommt es gar nicht mal so aufdringlich rüber, da bin ich mir sicher. Klar gibt's auch Leute, die auf sowas keine Lust haben, aber da braucht man halt ein etwas dickeres Fell.

Wenn du dafür zu introvertiert bist, dann eben die Idee weiter von weiter vorne Anwenden und nette Postkärtchen in die Briefkästen einwerfen.
Aushang beim Bäcker, der Apotheke und beim Edeka.

Also nicht beschränken auf leerstehendes Haus oder Baulücken - Networking!
 
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vonBYnachSH

vonBYnachSH

Ich frag mich ehrlich gesagt auch, wie das gehen soll, bzw. ob das Klinkenputzen so einen großen Erfolg hat. Ehrlich gesagt graut mir schon davor, wir haben nämlich soeben ein Haus mit zusätzlichem Baugrund gekauft, den wir definitiv nicht verkaufen wollen (weil wir später selbst drauf bauen wollen) und alleine die Vorstellung, dass jetzt dauernd jemand bei uns klingelt, ist nicht so wahnsinnig erquickend. In unserem alten Wohnort kannte ich in etwa alle 20 Baulücken und bei jedem war bekannt, was damit geplant war. Der eine wollte dies, der andere das, aber verkaufen wollte definitiv keiner.
 
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