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Benny85
Neubaugebiete wären toll, gibt's aber derzeit nicht. Nachverdichtung ist hier die Politik, nach dem Motto, sind doch genug Baulücken da, soll der Markt das Regeln. Auf Entschärfung durch die Kommunen kann man hier nicht hoffen. In einem der Orte, wo wir gern hin würden, soll wohl demnächst neues kommunales Bauland erschlossen werden, aber da geht's nur um ein paar Parzellen und es ist schon abzusehen, dass dort nur Familien mit Kindern was abbekommen (denen ich auch gern den Vortritt lasse), außerdem kann das noch dauern. Bewerben können wir uns natürlich trotzdem...Ganz ehrlich, nach deinen Selbstbeschreibungen wärt ihr in einem kommunalen Neubaugebiet m. E. am besten aufgehoben. Bei einer Baulücke wirst Du sehr wahrscheinlich in ein gewachsenes Umfeld aus lauter Alteingesessenen geraten. Als bekennende Introvertierte könntet ihr da wie ein Fremdkörper wahrgenommen und nach einiger Zeit auch so behandelt werden. Im Neubaugebiet fangen alle erstmal bei Null an und direkte Nachbarn müssen sich zwangsläufig miteinander abstimmen, da tut ihr euch vielleicht etwas leichter, euch zu öffnen und müsst auch niemanden umgarnen oder euch verstellen.
Wenn Du dir vorstellen kannst, auch in eurer jetzigen Wohngemeinde zu bauen, dann verfolge aufmerksam deren Bauleitplanung, ließ die Protokolle der Gemeindesitzungen und besorg Dir baldmöglichst irgendein Ehrenamt. Bei der aktuellen Nachfrage wird immer öfter per Punktesystem entschieden, da kann der Schriftführerposten im Kaninchenzuchtverein euch schon den nötigen Zusatzpunkt bringen, um zum Zug zu kommen.