Klingt für mich als wärt ihr auf den Architekt reingefallen, der hatte nie Bock mehr für Euch zu tun und spekuliert jetzt auf eine frech hohe Einigungssumme, die natürlich nicht angemessen sein wird.
Ach, Du und Dein Architektentrauma, ich hatte Dich in diesem Thread schon vermißt ;-)
Die TE hat eigene Naivität bereits eingeräumt, und mehr als einen Funken Argwohn hege ich hier nicht, sondern halte schlicht ein beiderseits fahrlässiges Aneinandervorbeireden für am wahrscheinlichsten - wobei ich vom Architekten schon ein professionelleres Vorgehen erwartet hätte. Aber auch Du selbst taugst recht gut als vorbildliches Beispiel dafür, daß man manchen voll geschäftsfähigen, wahlberechtigten Erwachsenen offenbar erst noch erschreckend grundlegend beibringen muß, wie ein mündiger Verbraucher seinen Architekten führen sollte.
Es gab hier einige sehr gute und sehr detaillierte Leitfäden, wie das nächste Gespräch mit dem Architekten aussehen kann. Vorwurfslos, offen, zielorientiert.
Ja, in diesem Thread und konkret auf den Turnaround der Verunsicherung der TE bezogen. Aber ich nehme die "Erlebnisse" aus dieser Diskussion (und aus dem Architektentrauma von Gerddieter) zum Anstoß, auch einen generellen und präventiven Leitfaden dafür zu erarbeiten, wie Bauherren mit Planern umgehen sollten, um nicht so hansguckindieluftig den Nichtkaufmann heraushängen zu lassen. Die Leichtfertigkeit von Konsumenten im Umgang mit ihrer "mündlichen Unterschrift" bei Investitionsgeschäften finde ich zuweilen sehr beängstigend.