Hier die Fotos:
Wir hatten vom verkaufenden Architekten von Heinz von Heiden den Tipp erhalten, doch die Terrassenfläche gleich mit dem Unterbau der Bodenplatte erstellen zu lassen. Das mögen die Fachkundigen beim Gartenbau nach unseren Erfahrungen aber allgemein nicht. Für Häuser konnte man in unsrer Gegend nach dem Aushub sehr gut mit RC-Material ( das ist das Braune) beginnen, obenauf noch eine Schicht Mineralbeton (das Graue) und dann nach Verdichtung hält das gut eine Bodenplatte mit Haus aus. Aber nicht eine dauerhafte Terrasse. Wir mussten alles Braune entfernen. Das machte uns viel Mühe. Die Fläche wurde mit grauem Mineralbeton aufgefüllt.
Für einen Metallrand hob uns ein kleiner Bagger Gräben aus, dort wurde in "Gartenbauerbeton" der Eisenrand hineingesetzt. Er war 30 cm tief, 4mm stark und an seiner Unterkante zur Versteifung nocheinmal nach innen abgewinkelt. Wers selbst macht: Wir bekamen vom Betonwerk etwas feuchter als erdfeucht angeliefert, aber selbst mit Verzögerer zog das Material nass flotter an als erdfeuchtes. Die Lieferung durch das Betonwerk ist trotz Mindermenge eine lohnende Sache im Vergleich zu Säcken und selbst anmachen.
Dann kam eine Schicht Edelsplitt, der kaum billigere Nicht-Edel-Splitt, den uns der Gartenbauer in der Bauphase sinnloserweise aufgebracht hatte, war untauglich wegen Abfärbegefahr von FE-Anteilen im Splittmaterial.
Danach die Granitplatten, ein ganz feiner Splitt zum Ausfugen 1-3 mm, und schon kannst deine Gartenmöbel draufstellen. In Leerlaufphasen richtete ich abends einen Teil der Teakmöbel, sie haben teilweise über 20 Jahre auf dem Rücken und hatten sich ein neues Makeup verdient. Teak ist beinhart. Ein Lob dem Fein Multimaster! Mit einer einzigen Scheibe wurden Bank und Tischplatte fertig, so eine Standzeit beim Werkzeug hat Frau nicht oft.
Viele Grüße Gabriele