Holzfertighausanbieter für Einfamilienhaus in Niedersachsen

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Zuletzt aktualisiert 20.02.2025
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A

Arauki11

Das, was Du Bauerntrick nennst, ist in meinen Augen völlig legal, wenn es um ein fehlendes Fenster im Eingangsbereich geht. Das ist ja tatsächlich eine optische Methode, etwas auszugleichen und wird überall genutzt. So etwas schafft Ausgewogenheit.
Dennoch ist halt dieser ganze Giebel verrutscht.
Naja, mit so einer Ansicht möchte (sollte) der Planer dem Laien ja den realen Anblick seiner Hausseite visualisieren und ohne diesen Baum (o.a. Kaschierung) würde das mMn verrutscht aussehen. Insofern sollte man als Bauherr schon erst einmal auch die Realität sehen können, denn ich möchte ja nicht erst durch einen Baum in bestimmter Größe erreichen können, dass ich mein Haus gerne ausschaue bzw. ich ohne diesen Baum ich mein Haus nicht sehen mag.
Dem Planer war diese "Verrutschtheit" sicherlich selbst auch aufgefallen, sonst wäre der Baum da nicht hingekommen; das wiederum hätte er schon beim Kunden (Laien) konkret ansprechen müssen auch eben auch zeigen, so zumindest mein Verständnis von einem fairen Miteinander.
Ich werde das Teil alleine und Beine horizontal gegen die Wand lehnend nutzen. Insofern passt die Größe schon.
Ok, dann passt es ja. Ich dachte nur, ich erwähne es mal sicherheitshalber.
Unsere Überlegung war, Küchenschiebetür wird wenige Male die Woche zum Kochen geschlossen und ist sonst meistens offen. Die Tür zum Wohnzimmer ist vielleicht wirklich als Doppelflügeltür besser. Ich kann irgendwie noch nicht so richtig einschätzen, was da praktischer ist.
Ich hatte mir mal 2 Schiebetüren für die Küche geleistet vor vielen Jahren und diese standen 20 Jahre lang quasi immer offen, bis auf vlt. 4-5 Mal. Dafür hatte ich viel Geld ausgegeben, was ich so heute nicht mehr täte, sondern lieber diese 4-5 Mal überbrücken/aushalten und das eingesparte Geld an Stellen ausgebe, wo ich dauerhaften Komfortgewinn erhalte. Das ist für mich einer dieser Punkte beim Haus, wo sich dann so ganz nebenbei eine hohe Summe anhäuft, die man hätte vermeiden können.
Ist halt die Frage, ob wir wirklich so viel Tischtennis spielen.
siehe oben, auch hier verzichtbar. Einer meiner Lieblingssprüche: "Was oft ist ist oft und was selten ist ist selten".
Erstens musst Du ja nicht zwingend diese 32qm oben mehr bauen, sondern könntest einfach ehr viel Geld sparen, das Du MIT SICHERHEIT woanders brauchen könntest. Leider ist es eben so, dass einem dann irgendwann die Luft ausgeht und es nicht mehr reicht für schöne Dinge, obwohl och diese sehr oft nutzen und Spaß dran haben würde, nur weil ich so manchen Eventualfall (Tischtennis o.ä.) abgedeckt haben wollte. Rechne doch mal die Kosten für die Tischtennisstunde hoch.
Ich würde einfach die mir wirklich wichtigen Dinge in einer sehr guten und wertigen Qualität umsetzen und dafür weniger bedeutende Dinge schlichtweg weglassen. Du sprichst hier mal so nebenbei von Hunderttausend Euro für etwas, das nicht Dein tägliches Leben im Wohnraum betrifft. Das käme für mich so niemals in Frage.
 
roteweste

roteweste

Das wird vermutlich leider nicht reichen. Bei angenommenen €3.600qm, meinen initial veranschlagten €125k für den Keller und 18% Baunebenkosten kalkuliere ich derzeit eher mit €900k. Eine leichte Verschiebung der QM-Preise zwischen Keller und Haus ist dabei natürlich möglich.
Das halte ich auch für realistisch. Mit den 3,6k/qm bist du auch definitiv bei der gehobenen Ausstattung auf der nach oben offenen Skala. 15k für die Bodenplatte ist übrigens mal mindestens um den Faktor 2 zu niedrig angesetzt.
 
roteweste

roteweste

Ich hatte mir mal 2 Schiebetüren für die Küche geleistet vor vielen Jahren und diese standen 20 Jahre lang quasi immer offen, bis auf vlt. 4-5 Mal. Dafür hatte ich viel Geld ausgegeben, was ich so heute nicht mehr täte, sondern lieber diese 4-5 Mal überbrücken/aushalten und das eingesparte Geld an Stellen ausgebe, wo ich dauerhaften Komfortgewinn erhalte. Das ist für mich einer dieser Punkte beim Haus, wo sich dann so ganz nebenbei eine hohe Summe anhäuft, die man hätte vermeiden können.
Das kenne ich so auch von meinen Schwiegereltern und kann das so hundertprozentig unterschreiben. In moderne Grundrissen siehst du nun mal immer die Küche. Entweder ihr lernt darin Ordnung zu halten (ja, das geht auch wenn man darin kocht!) oder ihr lernt Fünfe gerade sein zu lassen.

Du sprichst hier mal so nebenbei von Hunderttausend Euro für etwas, das nicht Dein tägliches Leben im Wohnraum betrifft. Das käme für mich so niemals in Frage.
Kennen wir die finanzielle Situation des TE? Ich muss sagen, hätte ich bei meiner Planung damals 100k mehr zum verbraten gehabt, hätte ich mich wohl auch für einen Keller entscheiden. Rückblickend bin ich wirklich froh es nicht getan zu haben und mir jetzt halt leisten kann mehr in Bäder und vor allem die Küche (+Elektro) zu stecken.
 
B

Ben3001

36,5 hört sich für mich erst mal monolithisch an. Also nix Klinker. Mit Dämmung und Luftschicht wirds auch dicker, deshalb die Frage. HRB mit Holzfassade bekommt man da einigermaßen passabel mit hin. Blöd wirds dann, wenn Abstandsflächen ausgereizt sind, Grundflächenzahl ausgereizt ist, dann ist die ganze Planung im Eimer. In NDS an die Dachüberstände denken, ab 50 cm gehts in die Grundflächenzahl mit rein...
Danke für den Hinweis mit dem Dachüberstand. Das war mir nicht klar. Wir liegen bei 60cm. 10cm mehr Wandstärke bei Steinhaus wären in etwa 10qm mehr Fläche. Das geht mit dem aktuellen Grundriss noch.

Dem Planer war diese "Verrutschtheit" sicherlich selbst auch aufgefallen, sonst wäre der Baum da nicht hingekommen; das wiederum hätte er schon beim Kunden (Laien) konkret ansprechen müssen auch eben auch zeigen, so zumindest mein Verständnis von einem fairen Miteinander.
Stimmt natürlich. Wobei in dem Fall die "Verrutschtheit" auch für den Nicht-Architekten ziemlich offensichtlich ist. War am Ende eine Kosten-Nutzenabwägung, wobei ich hier wiederum als Laie den Aufwand einer Anpassung nicht abschätzen konnte und mich auf die Architektin verlassen habe. Hätte man deshalb das Haus schon nach dem 1. Entwurf noch einmal gänzlich anders planen müssen? Vielleicht. Wir haben es zu dem Zeitpunkt nicht gemacht. Sind eben immer viele Abwägungsentscheidungen, die da getroffen werden müssen. Müssen wir jetzt nochmal in uns gehen.

Ich hatte mir mal 2 Schiebetüren für die Küche geleistet vor vielen Jahren und diese standen 20 Jahre lang quasi immer offen, bis auf vlt. 4-5 Mal. Dafür hatte ich viel Geld ausgegeben, was ich so heute nicht mehr täte, sondern lieber diese 4-5 Mal überbrücken/aushalten und das eingesparte Geld an Stellen ausgebe, wo ich dauerhaften Komfortgewinn erhalte. Das ist für mich einer dieser Punkte beim Haus, wo sich dann so ganz nebenbei eine hohe Summe anhäuft, die man hätte vermeiden können.
Ich sehe Deinen Punkt absolut. Bei der Küche ist es in unserem Fall ein regelmäßiger Komfortgewinn und auf Grund der Wohnsituationen in unseren bisherigen Unterkünften auch ganz gut abschätzbar.

siehe oben, auch hier verzichtbar. Einer meiner Lieblingssprüche: "Was oft ist ist oft und was selten ist ist selten".
Erstens musst Du ja nicht zwingend diese 32qm oben mehr bauen, sondern könntest einfach ehr viel Geld sparen, das Du MIT SICHERHEIT woanders brauchen könntest. Leider ist es eben so, dass einem dann irgendwann die Luft ausgeht und es nicht mehr reicht für schöne Dinge, obwohl och diese sehr oft nutzen und Spaß dran haben würde, nur weil ich so manchen Eventualfall (Tischtennis o.ä.) abgedeckt haben wollte. Rechne doch mal die Kosten für die Tischtennisstunde hoch.
Ich würde einfach die mir wirklich wichtigen Dinge in einer sehr guten und wertigen Qualität umsetzen und dafür weniger bedeutende Dinge schlichtweg weglassen. Du sprichst hier mal so nebenbei von Hunderttausend Euro für etwas, das nicht Dein tägliches Leben im Wohnraum betrifft. Das käme für mich so niemals in Frage.
Auch hier, Point taken. Tischtennis war jetzt auch nur ein Beispiel. Wenn ich pro Woche eine Stunde spiele, kostet das über 40 Jahre 48€ pro Stunde. Alle anderen Kellerverwendungen dann außen vor. Wir spielen das nochmal durch.
 
B

Ben3001

Kennen wir die finanzielle Situation des TE? Ich muss sagen, hätte ich bei meiner Planung damals 100k mehr zum verbraten gehabt, hätte ich mich wohl auch für einen Keller entscheiden. Rückblickend bin ich wirklich froh es nicht getan zu haben und mir jetzt halt leisten kann mehr in Bäder und vor allem die Küche (+Elektro) zu stecken.
Mit den genannten 900k + etwas Puffer müssen wir schon hinkommen. Bis vorgestern hätte ich noch gedacht, dass ein Keller eigentlich ein "no brainer" ist, wobei ich da auch noch von 125k für den Keller ausgegangen bin, was und dann abzüglich Bodenplatte und Technikraum bei 64k Zusatzkosten gelandet bin, was nur 18qm Wohnfläche entspricht.
 
Y

ypg

Ich habe jetzt erst Zeit gehabt, mir die Grundrisse anzuschauen.
was mir nicht gefällt und zum Gedanken machen anregen könnte:
- Eingang hat keine Überdachung.
- Garderobe/Flur ist etwas zweigeteilt, kann man sich aber dran gewöhnen
- Esstisch ist mit 1,50 recht frech klein eingezeichnet. 1,80 sollte der Architekt schon nutzen, wenn nicht hat 2,00 oder bei größeren Familien oder viel Essbesuch sollten 2,40 machbar sein.
- Auch der Erker im Ess-Bereich trifft nicht die Mitte (von außen gesehen) ok, mag ja sein, dass ich da Monk bin.
- Da ist ein Sofa im Erker geplant. Grundsätzlich überlegen, wer sich da am Fenster an den Sprossen oder kalten Flächen den Rücken schubbern will
- WZ: wie schaut man bei der Möblierung TV, ohne sich den Hals zu verdrehen?
- Wenig Küche, wenig Abstellfläche. Das wie die Hühner auf der Stange sitzen hat schon in den 2000ern nicht so geklappt wie vorgestellt.
Mit den Sitzpositionen ist dann auch der Hauptzugang zur Terrasse behindert.
- wenn ich lese, dass beim Kochen die Türen geschlossen sind, dann kommt man iwie so gar nicht auf die Terrasse?
- das Kinderbad im OG hat eine 73er Tür.. daneben hat kein Lichtschalter Platz, Dusche ist dennoch im Rohbaumasz 90, also dann reelle 80?
- es gibt keine Wanne

Ich will nicht nur Kritik üben: die Schränke in den Kinderzimmer sind gut gesetzt, und auch der Schrank der Eltern hat eine adäquate Größe.
Es gibt jetzt zwei Reserve-Räume, habe leider nicht im Kopf, ob überhaupt HO eine Rolle spielt,
Insgesamt ist das Haus immer noch kompakt in seiner Größe und da will man auch nicht rummaulen, dass es eventuell zu klein sein könnte.
Ich persönlich hätte aber wohl tatsächlich lieber den Allraum um einen Meter breiter bei 4 Personen als noch eine Extraetage.
Mag aber bei beispielsweise Grundflächenzahl von 0,2 dann auch recht eng werden.
 
Zuletzt aktualisiert 20.02.2025
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