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Ben3001
Deswegen "in etwa gleich groß". Es soll nicht ein Sprössling wie Harry Potter in der Besenkammer leben, während Nachwuchs Nr. 2 ein helles 20qm Zimmer bekommt.Das liest sich hier endlich mal wie brauchbare Grundlagen für eine Entwurfsentwicklung, wenn ich auch nicht müde werde zu wiederholen, daß "gleichgroße Zimmer für gleichgeliebte Kinder" eine Elterndenke sind, die von den Betroffenen meist weder vorgetragen noch geschätzt wird. Aufhänger für die Klage, sich gegenüber Geschwistern unfair behandelt zu fühlen, finden sich immer und lassen sich von Fakten nicht irritieren. Außerdem haben die Nachwüchse selber gänzlich andere Kriterien, was für sie ein tolles Kinderzimmer ausmacht.
Wieso redundant? Der Frühstücksplatz vermeidet den morgendlichen Hin- und Rücktransfer von Naturalien von der Küche ins Esszimmer. Ich stehe um 07:15 auf und verlasse um 07:30 das Haus. Da ist Zeit knapp bemessen. Es muss gleichwohl natürlich nicht als Kücheninsel mit Hühnerstangen gelöst werden.Wie soll ein redundanter Frühstücksplatz Platz sparen können ? - ich lese da einen Widerspruch.
Habe den Kontext nicht so schnell gefunden. Das Klavier steht doch ganz gut?Kein Klavier ohne Zickzackwand (siehe @chrisw81) !
Für mich stellt sich an dieser Stelle die Frage, ob das Ziel sinnvollerweise auf Basis des aktuellen Entwurfs erreichbar ist oder ob man die investierten 7.500€ für die Planung + Zeit abschreibt und mit dem aktuellen Wissen noch mal neu startet.Dann wurde ja außer genau dem was der Kern des Ziels war nichts verfehlt.
Die Hauptprobleme, die für mich alle nachvollziehbar sind, sind ja von Euch klar benannt worden:
1. Asymmetrie im Baukörper, wo eigentlich keine hingehört
2. Planung mit Keller, obwohl eigentlich ohne sinnvoller
3. Nichtbeachtung von spezifischen Konstruktionsrastern bei bauweisen-neutraler Planung
Dem steht für mich gegenüber:
1. Ein Grundriss, mit dem ich insgesamt von der Raumaufteilung und dem Platzangebot her ganz zufrieden bin, auch wenn man beispielsweise den Keller streicht und aus dem Arbeitszimmer einen Technik-/Waschraum macht.
2. Eine Außenansicht, die ich, wenn die "Sümmetrieh" korrigiert wird, insgesamt ganz ansprechend finde. Da der klassische Stadtvilla-Look vermieden wurde, sehe ich die 2 Vollgeschosse eher als Vorteil in Sachen Flexibilität und Komplexitätsreduktion.