Holzfertighausanbieter für Einfamilienhaus in Niedersachsen

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Zuletzt aktualisiert 20.02.2025
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Ben3001

Das liest sich hier endlich mal wie brauchbare Grundlagen für eine Entwurfsentwicklung, wenn ich auch nicht müde werde zu wiederholen, daß "gleichgroße Zimmer für gleichgeliebte Kinder" eine Elterndenke sind, die von den Betroffenen meist weder vorgetragen noch geschätzt wird. Aufhänger für die Klage, sich gegenüber Geschwistern unfair behandelt zu fühlen, finden sich immer und lassen sich von Fakten nicht irritieren. Außerdem haben die Nachwüchse selber gänzlich andere Kriterien, was für sie ein tolles Kinderzimmer ausmacht.
Deswegen "in etwa gleich groß". Es soll nicht ein Sprössling wie Harry Potter in der Besenkammer leben, während Nachwuchs Nr. 2 ein helles 20qm Zimmer bekommt.

Wie soll ein redundanter Frühstücksplatz Platz sparen können ? - ich lese da einen Widerspruch.
Wieso redundant? Der Frühstücksplatz vermeidet den morgendlichen Hin- und Rücktransfer von Naturalien von der Küche ins Esszimmer. Ich stehe um 07:15 auf und verlasse um 07:30 das Haus. Da ist Zeit knapp bemessen. Es muss gleichwohl natürlich nicht als Kücheninsel mit Hühnerstangen gelöst werden.
Kein Klavier ohne Zickzackwand (siehe @chrisw81) !
Habe den Kontext nicht so schnell gefunden. Das Klavier steht doch ganz gut?

Dann wurde ja außer genau dem was der Kern des Ziels war nichts verfehlt.
Für mich stellt sich an dieser Stelle die Frage, ob das Ziel sinnvollerweise auf Basis des aktuellen Entwurfs erreichbar ist oder ob man die investierten 7.500€ für die Planung + Zeit abschreibt und mit dem aktuellen Wissen noch mal neu startet.
Die Hauptprobleme, die für mich alle nachvollziehbar sind, sind ja von Euch klar benannt worden:
1. Asymmetrie im Baukörper, wo eigentlich keine hingehört
2. Planung mit Keller, obwohl eigentlich ohne sinnvoller
3. Nichtbeachtung von spezifischen Konstruktionsrastern bei bauweisen-neutraler Planung

Dem steht für mich gegenüber:
1. Ein Grundriss, mit dem ich insgesamt von der Raumaufteilung und dem Platzangebot her ganz zufrieden bin, auch wenn man beispielsweise den Keller streicht und aus dem Arbeitszimmer einen Technik-/Waschraum macht.
2. Eine Außenansicht, die ich, wenn die "Sümmetrieh" korrigiert wird, insgesamt ganz ansprechend finde. Da der klassische Stadtvilla-Look vermieden wurde, sehe ich die 2 Vollgeschosse eher als Vorteil in Sachen Flexibilität und Komplexitätsreduktion.
 
11ant

11ant

Habe den Kontext nicht so schnell gefunden. Das Klavier steht doch ganz gut?
Nein, nichts gegen Euer Klavier, ein Insider: https://www.hausbau-forum.de/threads/grundriss-einfamilienhaus-mit-ca-150-qm-auf-hinterliegergrundstueck.45070/page-15#post-621306
Für mich stellt sich an dieser Stelle die Frage, ob das Ziel sinnvollerweise auf Basis des aktuellen Entwurfs erreichbar ist oder ob man die investierten 7.500€ für die Planung + Zeit abschreibt und mit dem aktuellen Wissen noch mal neu startet. [...]
1. Ein Grundriss, mit dem ich insgesamt von der Raumaufteilung und dem Platzangebot her ganz zufrieden bin, auch wenn man beispielsweise den Keller streicht und aus dem Arbeitszimmer einen Technik-/Waschraum macht.
Ja, Lehrgeld für diese LP 1 und 3 (so m.E. nicht 1 bis 3) Planung abschreiben; den aktuellen Entwurf nicht zu heilen versuchen sondern relaunchen, d.h. auch keine Räume daraus umwidmen.

3. Nichtbeachtung von spezifischen Konstruktionsrastern bei bauweisen-neutraler Planung
Ein ganzer Sack voller kleiner Mängel, die jedoch den Entwurf nicht entscheidend schlecht machen, bedeutender sind hier die konzeptionellen Mängel, ich wies am Samstag und am Sonntag bereits darauf hin, daß bei der Dachform und der nicht in den Dachraum durchgezogenen Treppe falsch abgebogen wurde. Die Taktsensibilität ergibt sich beim Skizzieren z.B. mit Millimeterpapier ganz von selbst: 5 mm als Großschritt 62,5 cm / 1 mm als Kleinschritt 12,5 cm (= M 1:125, ich persönlich arbeite im Vorentwurf auch im M 1:160, wenn ich da überhaupt schon im Maßstab arbeite). Aber Hauptsache ersteinmal Konzept und Diskussion, nicht schnell auf die Zeichnungsebene wechseln. Wie auf der Autobahn, da soll man auch nicht gleich auf die Überholspur auffahren. Laien haben beim Planen ein Geduldsproblem, und "kundenfreundliche" Architekten passen sich daran an.

1. Asymmetrie im Baukörper, wo eigentlich keine hingehört [...]
2. Eine Außenansicht, die ich, wenn die "Sümmetrieh" korrigiert wird, insgesamt ganz ansprechend finde. Da der klassische Stadtvilla-Look vermieden wurde, sehe ich die 2 Vollgeschosse eher als Vorteil in Sachen Flexibilität und Komplexitätsreduktion.
Vergeßt die Symmetrie lange Zeit komplett, die kommt nochmals viel später und ergibt sich wo sie hinpaßt bzw. ist leicht später herzustellen. Am Anfang hat sie in beider Weise nichts zu suchen, da ihre Erzwingung und ihre Vermeidung gleichermaßen Gift sind. Die Anstattvilla-Anmutung fernzuhalten gelingt bereits durch einen Nichtquadratgrundriß und mit Krüppelwalmdach ausreichend sicher. Seid unbesorgt !
 
A

Arauki11

Die Fläche ist ja nicht klein. Ein bisschen mehr Esstisch müsste da eigentlich reinpassen?
Das hatte ich nicht geprüft, ich war lediglich ander Aussage hängengeblieben, dass es bislang auch so ist. Ich würde einfach nur sicherstellen, dass es möglich wäre. Gerade nochmal nachgeschaut und sowie ich es sehe, dürfte auch ein längerer Tisch passen. Das wohl bedingt durch den kleinen Erker bzw. das Sitzfenster, das ich ja ansonsten eher kritisiere. Ich habe mir den Plan nochmal angesehen und das könnte eine schöne Ecke werden, diese müsste aber tatsächlich ganz bewusst vorher geplant und dann auch schick ausgeführt werden. Es hat 80cm Tiefe und könnte daher eher eine weiterer, komfortabler Sitzbereich im Haus sein bei entsprechender Ausgestaltung und nicht "nur" das übliche Sitzfenster mit Holzbank und die kalte Glasfront als Seiten-/Rückenlehne. Die Frage der Mehrkosten dafür stellt sich aber dennoch, insofern würde ich sowas nur machen, wenn ich das genau auch so nutzen möchte und nicht nur als nettes Gimmick sähe.
Bei den bislang äußerst großzügig gehaltenen Raumdimensionen (z.B. Kinderzimmer) finde ich es eher unausgewogen, wenn der Allraum dann irgendwo knapst, denn 55qm Allraum sind ausreichend aber eben nicht luxuriös (wie z.B. die Kinderzimmer). Dann wöllte ich auch meine geliebte Sauna wirklich komfortabel gestalten und nicht 20cm fehlen lassen. Menschen ändern sich und ihr Empfinden ebenso, wer weiß wer irgendwann noch mit in die Sauna geht und da wöllte ich mich auch gerne mal legen wollen, also 200cm.
Ob das nun Trend oder veraltet ist, ist kein Entscheidungskriterium bei uns. In Kombination mit einer Bücherwand finde ich es allein schon optisch ganz ansprechend. Überlegung war auch den langen Wohnzimmerschlauch etwas aufzulockern.
Das finde ich gut, sorry falls ich das unpräzise kommentiert haben sollte. Oftmals sehe ich "das übliche" ein Sitzfenster, das man eben so hat und verschätzt sich bei der Möglichkeit der Nutzung. Ich hatte ja schon vorher bemerkt, dass da wohl etwas mehr Gedanken dahinterstehen zu einer wirklich bewussten Nutzung. Dann ist das wohl keine trendgesteuerte Entscheidung, sondern etwas von tatsächlich individuellem Nutzen. Ich hoffe aber, dass Du meine generelle "Sorge" dahinter verstehst, auf die ich aufmerksam machen wollte.
Für mich stellt sich an dieser Stelle die Frage, ob das Ziel sinnvollerweise auf Basis des aktuellen Entwurfs erreichbar ist oder ob man die investierten 7.500€ für die Planung + Zeit abschreibt und mit dem aktuellen Wissen noch mal neu startet.
Natürlich kannst Dun da auch so bauen und wirst damit nicht zwangsläufig unglücklich; gemessen an dem, was heutzutage so gebaut wird müsstest Du Dich damit nictn verstecken. Dennoch steht ja die Grundsatzfrage an, ob Keller oder nicht und so manch anderes, störendes Details. Klar fühlen sich dann €7500.- vlt. an wie rausgeschmissen, ich würde das aber nicht so sehen bzw. wäre meine Dorge, dass ich schon während dem Bau wüsste, dass es nicht optimal wäre. Mein Ziel ist es ja, ein optimales Haus zu bauen und wenn der Bau beginne, ich mich über jedes sichtbare Detail freue. In unsere Nachbarschaft korrigieren und kaschieren Leute später oftmals Dinge, die man mit passender Planung verhindern können, da sind €7500.- ganz schnell weg. Wir haben z.B. €7.000.- für den Makler des Grundstückes bezahlt und erst danach gesehen, dass das aucb direkt möglich gewesen wäre. Penggg, weg waren sie.....nun denn.
Am alten Grundriss "herumbiegen" würde ich keinesfalls, sondern mit Deinem neuen Wissen bei Null beginnen, ohne äußerliche Vorgaben.
Mach Dir einen richtig tollen Grundriss im Rahmen der baurechtlichen Möglichkeiten und dann findet sich dazu auch die passende Außenhaus, Dachform und Fenstergestaltung. Nimm Dir diese Zeit auf dem Weg zum Ziel, das spart Dir viel Geld. Was meinst Du, wie schnell €8.000.- verballert sind. Schiebtüren, "übliche Sitzfenster" u.ä. oftmals sinnfreie Gimmicks. So wäre mein Tipp.
 
Y

ypg

Lass sie doch noch einen zweiten Entwurf machen. Architekten können und kennen mehrere Wege, einen Kunden zufrieden zu stellen. Viele Wege führen nach Rom, und wenn der eine Weg nicht behagt, nimmt man eventuell den nächsten.
 
11ant

11ant

Natürlich kannst Dun da auch so bauen und wirst damit nicht zwangsläufig unglücklich; gemessen an dem, was heutzutage so gebaut wird müsstest Du Dich damit nictn verstecken. Dennoch steht ja die Grundsatzfrage an, ob Keller oder nicht und so manch anderes, störendes Details. Klar fühlen sich dann €7500.- vlt. an wie rausgeschmissen, ich würde das aber nicht so sehen bzw. wäre meine Dorge, dass ich schon während dem Bau wüsste, dass es nicht optimal wäre. Mein Ziel ist es ja, ein optimales Haus zu bauen und wenn der Bau beginne, ich mich über jedes sichtbare Detail freue. In unsere Nachbarschaft korrigieren und kaschieren Leute später oftmals Dinge, die man mit passender Planung verhindern können, da sind €7500.- ganz schnell weg.
Siebeneinhalbtausend Euronen göttliche Strafe dafür, meinen Hausbau-Fahrplan zu kennen und dennoch nicht beachtet zu haben, sind einerseits viel Moos und wären als Spende an den Betreiberverein der Blogsite wo der Fahrplan steht nützlicher gewesen. Andererseits sind es aber auch wieder nur Peanuts gegenüber einem vom Grundstück nicht geforderten Keller.
Am alten Grundriss "herumbiegen" würde ich keinesfalls, sondern mit Deinem neuen Wissen bei Null beginnen, ohne äußerliche Vorgaben.
Wirklich herausgeschmissenes Geld wäre nun dasjenige, welches man noch für die Blumenkränze ausgäbe, die man dem "alten" Hausentwurf hinterherwürfe. Reste von bisherigen Hausentwürfen in der Teigschüssel der Neukonzeption zu belassen, würde eine Wirkung wie bei Joghurtkulturen entfalten. Nostalgie mit schimmeligem Saatgut wäre der Grundstein für eine Mißernte. Am wichtigsten erscheint mir jetzt, im weiteren Planungsprozess eine erneute Teigruhe einzuhalten, d.h. eine strenge Fastenzeit einzulegen, in der auf "Fleisch" aka Grundrissebildchen verzichtet und sich im Planungsprozess ausschließlich vom konzeptionellen Arbeiten ernährt wird.

Lass sie doch noch einen zweiten Entwurf machen. Architekten können und kennen mehrere Wege, einen Kunden zufrieden zu stellen. Viele Wege führen nach Rom, und wenn der eine Weg nicht behagt, nimmt man eventuell den nächsten.
Nur das nicht ! - auch ein vierter Versuch eines Entwurfes kann einen Vorentwurf nicht ersetzen. Kunden zufrieden stellen zu wollen, ist ja genau der falsche Weg, und die Wurzel des Übels. Kunden sind ungeduldig, scharren schon mit den Hufen und quengeln bis der Schnuller kommt. Zufrieden sind sie, wenn von der Auffahrt ohne Umschweife auf die Überholspur gezogen wird, die Architektin soll sofort einen Tonklumpen auf die Töpferscheibe werfen und endlich die sehnlich erwarteten greifbaren Zeichnungen ausspucken. Aber genau das ist das Rezept für einen garantierten Schuß in den Ofen. Gleich drauflosmalen, Hundkatzemausautohaus (Montagsmaler, Sigi Harreis, oder auch Oskar der Schnellzeichner, die Älteren wissen Bescheid) - ein Partyspaß aus der Zeit vor Karaoke, leider ist das Ergebnis nur auf Bauplan geschminkt, aber in Wirklichkeit Bleigießen. Skal, Miss Sophie !
Nein, Opa redet nicht vom "Kriech", auch im Zeitalter des digitalen Zeichnens erhält die schonende Röstung das Aroma der Planung. Ohne die unersetzlichen Reifungsstufen "Vorentwurf", was wohlgemerkt keinen Nochnichtvollperfektgefunden-Entwurf meint - und "Teigruhe" führen egal wie viele Wege nach "Rom" eher nach Lodz oder in eines der zahlreichen Neustadts.
Was Bauherren wirklich nützt, ist ein strukturiertes konzeptionelles Vorgehen: Bedarfe und Wünsche sammeln > Raumprogramm erstellen > Raumprogramm qualifizieren > OG-Varianten mit Treppenpositionierung ausprobieren > EG ableiten > Vorentwurf erstellen; dann Teigruhe mit Weichenstellung und Budgetkalibrierung, erst danach Entwurf erstellen. Sofort Entwurf erstellen und nur wenn der (noch) nicht (vollständig) gefällt infinite Monkey der nächste bitte - das wäre nicht entwerfen, das wäre entwürfeln; Erster Preis: ein Keller und ein Walmdach (mit oder ohne Sitzfenster, das ist dabei nur eine Randnotiz). Hausentwurf als Spiel für Erwachsene, aber leider nicht mit nur Spielgeld.
 
Zuletzt aktualisiert 20.02.2025
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