Neu bauen oder warten, dass günstiges Haus frei wird?

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Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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M

Mottenhausen

Wir standen auch vor der Entscheidung, Kaufen oder Bauen... wenig überraschend, war die Variante "Kaufen" locker 200T€ günstiger. Was haben wir gemacht... wir bauen.

Wichtig bei der Grundstückswahl war uns die fußläufige Erreichbarkeit (12min) von Kita und Grundschule, sowie die Erreichbarkeit weiterführender Schulen in 10min. mit dem Fahrrad. Babies werden auch älter (sehr schnell) und dann bestehen auch andere wichtige Bedürfnisse, als eine Oma um die Ecke.
 
O

Obstlerbaum

@Obstlerbaum : Das Haus soll 68k kosten und ist in den 70er Jahren gebaut. 300k hätte ich für einen Neubau kalkuliert. Ich dachte die Neubaupreise schwanken nicht so stark? Liege ich da falsch?
Bei einem Haus aus den 70ern muss man halt was machen, damit es für die nächsten 50 Jahre gut in Schuss ist. Vorteil: ihr könnt die Gewerke nach und nach abarbeiten und so die Kosten verteilen. Ich würde mindestens mit 30k für die Außendämmung, 30k für's Dach, 10k für Fenster, 10k neue Elektrik, 15k neue Heizanlage und noch mal 10k für den Innenausbau rechnen. Hängt natürlich davon ab, wie viel man selber machen kann.
 
11ant

11ant

Neun Euronen für den Quadratmeter Grundstück, das klingt schon sehr heftig nach jeder Mauerstein ist nichts mehr wert, wenn er das Grundstück "betritt" - wie wäre denn der Marktpreis im Mittel der Nachbardörfer ?

Dass ein Landarzteinkommen erlauben mag, einen Teil davon in Wertverlust zu verbrennen, muß ja nicht heißen, daß man es auch dazu verwenden sollte.

Das Hausalter an sich klingt nach bequem stückweise erledigbarer Modernisierung, und den Vorschlag mit dem Austragshäusl-Anbau für eine WG mit der "Wahl-Uroma" finde ich sympathisch.
 
Z

Zaba12

Zaba12 zitiert Zaba12...der Link ist dann aber für den Threadersteller?...

Und bei unserer Gegend wird ja schon immer vieles schlecht geredet...tiefster Osten...Einwohnerrückgang...etc.

Aber selbst bei uns muss man für ein gebrauchtes Haus noch immer 200.000 bis 250.000 Euro bezahlen. Bei meinen Eltern auf dem Dorf sind es auch noch über 100.000 Euro...und das sind wirklich alte Buden. Mit Aufputzsteckdosen, Holzofen und 1-fach verglasten Holzfenstern...
Das war nur eine Meinungsverstärkung, mehr nicht

Ungefragt versende ich keine Links :-p
 
C

chand1986

Dass ein Landarzteinkommen erlauben mag, einen Teil davon in Wertverlust zu verbrennen, muß ja nicht heißen, daß man es auch dazu verwenden sollte.
Falls dem überhaupt so ist. Wir reden hier über eine sechstellige Summe. Da wird hier meiner Meinung nach extrem leichtfertig mit "hey, so viel kann man sich die Lebensqualität schon mal kosten lassen" um sich geworfen.

Es sei angemerkt, dass die Absicherung durch ein verkäufliches Objekt wegällt, wenn mal der Job, die Arbeitsfähigkeit, eine Scheidung, irgendwas anderes die Lebensplanung kreuzt... dann ist da ein Kredit offen, dem was genau entgegen steht?

und den Vorschlag mit dem Austragshäusl-Anbau für eine WG mit der "Wahl-Uroma" finde ich sympathisch.
Der ist sicher ungewöhnlich bis skurril, aber wieso nicht?

Langfristig werden meiner Meinung nach die ländlichen Regionen wieder beliebter werden und auch mehr Menschen den Weg aus der Stadt suchen.
Da kann man ziemlich sicher gegen wetten. Wie kommt man auf sowas? Die Leute wollen mehrheitlich zu den Jobs, Kinder gibt's weniger und die paar Menschen, die das anders sehen, kriegen doch keine Kleinstadt zusammen irgendwo in der Pampa.
 
A

apokolok

Ich sehe auch keine Bank die sowas überhaupt finanziert. Da wird Oma Cash zahlen müssen.
Ich verstehe auch nicht ganz, wie eine einzige Großmutter die offensichtlich komplett fehlende Infrastruktur ausgleicht. Bei den Preisen für Land muss das ja wirklich hinterletzte Pampa sein wo wirklich niemand hin will, das Land wird ja praktisch verschenkt.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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