Reportage Hausbau als Altersvorsorge von wegen!

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Elina

Elina

Ach ich mein das durchaus ernst. Habe einige gute Beispiele in der Verwandtschaft. Eine Oma, bis weit über 80 fit, die hat Sport gemacht. Eine Schwiegeroma, kein Sport, die fing schon mit knapp über 70 mit dem Rollator an. Ja, Sport (nicht Bewegung! das wird immer gern verwechselt) schützt nicht vor allem, zb nicht unbedingt vor nem Schlaganfall, aber wenn man sich die Leute über 60 mal anschaut, dann ist es nicht der Schlaganfall, sondern schlicht und einfach die Bequemlichkeit, die sie an den Fernsehsessel fesselt. Mag Ausnahmen geben, aber ich kenne persönlich zumindest keine. Früher sind die Leute doch auch nicht ins Pflegeheim, sondern haben den Hof geschmissen bis sie umgekippt sind. Diese ganze Pflegesache ist doch neuzeitlich. Meine Mutter ist Nichtmal 70 und läuft keinen Schritt, den sie nicht unbedingt tun muß. Da muß man doch nicht Sport studiert haben, um zu wissen dass das nichts ist für die Muskulatur und die schützt und stützt nun mal das Skelett.
Und wer das mit Ü90 rumhüpfen für unwahrscheinlich hält, google mal bitte Ernestine Shepherd, die ist schon mal Ü80 und sieht aus wie ne fitte 30 jährige. Der trau ich das durchaus zu. Man muß ja nicht übertreiben aber gar nichts machen und sich dann wundern wenn man nicht mehr ausm Sessel aufstehen kann... aber das hängt natürlich ebensowenig zusammen wie Dieselskandal und Fahrverbote. Sagt einem ja schon der gesunde Menschenverstand.
 
Nordlys

Nordlys

Elina, Du hast nicht ganz Unrecht und auch nicht ganz recht. Das ist auch ein Nebengeleis. Und ich kenn Fälle, da sind topp fitte Alte in die Demenz gekippt und konnten zwar rennen aber nicht mehr heim finden....
 
H

haydee

Mein Eindruck ist ehr, dass diejenigen die sich geistig zur Ruhe setzen Verfallen. Vielleicht hängt das auch zusammen.

Es gab früher auch Pflegefälle und bettlägerige Alte. Nur war die Tochter/Schwiegertochter zu Hause und „durfte“ sich kümmern
 
Jean-Marc

Jean-Marc

Die altersbedingte Gebrechlichkeit kommt ja nicht von heute auf morgen. Meist ist das doch ein schleichender Prozess. Die Kunst ist es, auf diesen körperlichen (und/oder geistigen) Abbau frühzeitig zu reagieren. Leider passiert in geschätzt 95 % der Fälle das Gegenteil und es wird sich bis zum Schluss eingeredet, dass es mit Haus, Treppe und Garten schon irgendwie bis ins Methusalem-Alter gehen wird. Geäußerte Bedenken der Kinder und Enkel werden trotzig verworfen. Das Ergebnis sind dann nach weiteren 5-8 Jahren des Ausharrens bzw. Festklammerns viel zu späte Einsichten und völlig verwohnte Hütten, die - und hier schließt sich der Kreis - für nicht viel mehr als den Grundstückswert an den Mann oder die Frau zu bringen sind. Plus jede Menge Unverständnis, warum für die 30 Jahre alte Ölheizung, die hübschen grün-braunen Bäder und die einfach verglasten Holzfenster mit vierstelliger Postleitzahl des Fensterbauers auf dem Rahmenschild keiner die geforderten 190.000 Euro geben möchte.
 
H

HilfeHilfe

hab die ersten 15 Minuten angeschaut und dann weggeschaltet.

Was ich mitgenommen habe bei der Doku, Leerstand in den Dörfern. Wenn junge Menschen das sehen bauen sie überteuert in der Stadt. Die alten Leute wohnen in ihren Häusern und wundern sich das diese nur 15k wert sind aber nicht wirklich verkaufen wollen.

Hat keiner einen Verlust. Wenn ich mich für Dorf entscheiden würde gäbs zu hauf günstige Häuser für jeden Geldbeutel
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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