Reportage Hausbau als Altersvorsorge von wegen!

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C

chand1986

@pffreestyler

Und welche Aussage kann man sicher aus dieser Statistik ableiten?

Neben der Gemeinsamkeit Mieter sind das entweder Ex-Frauen, Ex-Männer, oder Gruppen mit niedrigem mittleren Einkommen.

Ob da Ex-Eigenheimbesitzer mit bei sind, so nach den ganzen Scheidungen, sieht man da gar nicht.

Aus der Statistik kann man nur ablesen, dass Scheidungen und schlechte Einkommen einen im Alter zu Sozialfällen machen können.

Eine Partnerschaft durchzuhalten und einen Haushalt in der Rente gemeinsam zu finanzieren, stellt einen besser als allein Lebende, die evtl eine Scheidung hinter sich haben. Surprise, surprise...

Auf jeden Menschen, der ein Haus nach Scheidung halten kann, kommt mit erhöhter Wahrscheinlichkeit ein Mieter in Grundsicherung.

Soviel dazu, was die Statistik sagt. Die sagt auch, dass es für Männer ne gute Altersvorsorge ist, sich von der Alten die Kinder groß bringen zu lassen und die dann zu entsorgen. Dann verschönert man noch als Nichtmieter gleich die Statistik. Mal böswillig gelesen.
 
Nordlys

Nordlys

Die Statistik sagt aus, dass bürgerliches konservatives Lebensmodell auf lange Sicht erfolgreich ist. Bezahltes Haus, intakte Ehe, guter Draht zu den Kindern und Enkeln, stabile Verwurzelung in Stadt oder Dorfleben, sind Garant dafür, nachher nicht bei Freestyler betteln zu müssen. So einfach ist das. Karsten
 
C

chand1986

Die Statistik sagt aus, dass bürgerliches konservatives Lebensmodell auf lange Sicht erfolgreich ist.
Sie sagt aus, dass das bürgerliche, konservative Lebensmodell im Alter mit geringerer Wahrscheinlichkeit zu Grundsicherung führt. Wenn das schon als Definition für Erfolg ausreicht, weiß ich wieder, warum ich so wenig konservativ bin.

Dass es komplett erfolglose Lebenswege geben kann, die in einer haltbaren Ehe ohne Grundsicherung enden und erfolgreiche, die allein (oder geschieden) mit Grundsicherung enden, kommt vor. Man müsste Erfolg im Leben halt nur so definieren, dass man selbstbestimmt dem Weg folgen konnte, der einen mit Sinn versorgt hat. Der muss nicht ökonomisch erfolgreich gewesen sein. Ist dann halt nicht mehr konservativ bürgerlich. Der ist wiederum wirtschaftlich vorzuziehen.
 
Z

Zaba12

Bezahltes Haus, intakte Ehe, guter Draht zu den Kindern und Enkeln, stabile Verwurzelung in Stadt oder Dorfleben, sind Garant dafür, nachher nicht bei Freestyler betteln zu müssen
Da sind so viele Faktoren drin die man als Mann, Frau, Kind nicht beeinflussen kann, dass dieses Lebensmodell bis zum Grab für gefühlt 90% der Beteiligten inkl. mir hier nicht zu erreichen ist.

Und das schreibe ich als derjenige der seine Beziehung als äußerst stabil und größtenteils "harmonisch" ansieht.
 
G

Garten2

Da hier doch relativ häufig ein Haus nicht wirklich als Altersvorsorge angesehen wird, frage ich mal: Was ist in euren Augen eine gute Altersvorsorge?

Für mich ist eine gute Altersvorsorge eine Wohnform (egal ob Haus oder Wohnung) in der ich möglichst lange bleiben kann, auch wenn die Gesundheit nicht mehr so toll ist und ein funktionierendes Umfeld an Menschen, die für mich Dinge erledigen, die notwendig sind, die ich vielleicht aber nicht mehr tun kann.
Ich mach zur Zeit ganz viel Ehrenamtliches, doch bin ich überzeugt, dass meine Generation sich in 20 /30 Jahren nicht erwarten kann, dass weiterhin so viel ehrenamtlich ohne Bezahlung getan wird. Wir werden uns also darauf einstellen müssen unsere Geldbörsen zu öffnen und uns Gedanken machen, Kontakte pflegen und uns nicht von der Umwelt abschotten.

Wir hatten beide einen guten Beruf, haben also auch beide eine Rente/Pension von der wir ( gut ) leben können, haben lebenslanges Wohnrecht im barrierefreien Erdgeschoss und das Haus vor ca drei Jahren einem der Söhne übergeben. Nun hoffen wir halt, dass wir nicht zu den 10 % Österreichern gehören für die später eine Betreuung in einem Pflegeheim unumgänglich ist, obwohl ja zur Zeit in Österreich eine Betreuung im Pflegeheim regressfrei ist. Ich frag mich nur, wie das auf Dauer vom Staat finanziert werden soll. Leider wurde vor 20/30 Jahren versäumt eine Pflegeversicherung einzuführen.
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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