Strategie beim Hausverkauf - wie gehe ich am besten vor?

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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C

Costruttrice

Freunde wollten knapp über 1 Mio für ihr RH, sind in der Anzeige knapp unter der psychologischen Marke von 1Mio geblieben, haben dafür aber Garage unter dem Verkaufstext als „zusätzliche Kosten“ angegeben, so dass sie damit in Summe wieder beim Wunschpreis waren. Dadurch hatten sie dann auch alle diejenigen erreicht, die bis 1 Mio€ gesucht haben.
Sie haben sich selbst die Garagensumme als Verhandlungsspielraum gegeben. Zu welchem Preis letztlich verkauft wurde, weiss ich aber nicht.
 
C

Costruttrice

@kati1337 Hast du nicht neulich was von Neubau-DH geschrieben, das in eurer Nähe zum Verkauf steht? Wenn das über Makler geht, ruf den doch mal an und lass ihn euer Haus anschauen. Dann hast du dazu schon mal einen Vergleich.
 
kati1337

kati1337

@kati1337 Hast du nicht neulich was von Neubau-DH geschrieben, das in eurer Nähe zum Verkauf steht? Wenn das über Makler geht, ruf den doch mal an und lass ihn euer Haus anschauen. Dann hast du dazu schon mal einen Vergleich.
Ja hatte ich, hab das auch schon mal umgebrochen und ausgerechnet / so den Vergleich bzgl Wohnfläche usw. Aber was gegen die Doppelhaushälfte als Referenzwert spricht ist, dass die noch nicht verkauft ist. Das Ding ist aber halt weder freistehend noch hat es ne Wärmepumpe, und das Grundstück ist winzig. Ich denke bissel über den Preis werde ich auch gehen.

Ich bin gedanklich in der Richtung von Yaso2.0 unterwegs. Ich erwäge einen Inseratspreis von 529k-549k.
Hab' echt Hemmungen es so teuer einzustellen, da es halt für die Region hier nicht super üblich ist so teure Häuser. Weiß nicht ob es da überhaupt dann Nachfrage gibt, oder ob den Leuten der Spaß bei 500k aufhört.
 
11ant

11ant

Auf die Gefahr hin mich hier zu blamieren, ich raffe wirklich gar nichts.
Das glaube ich nicht, denn Du sagst direkt danach
Ich weiß weder was Kunden-Avatar sein soll (verwenden wir auf Arbeit bloß zur Definition von Personas für unsere Produkte zB).
also kannst Du mit einem Kundenavatar wohl doch etwas anfangen und hast ihn in der engpaßkonzentrierten Strategie schon angewendet. Genau darum geht es: stelle Dir vor, wie der hypothetische Idealkäufer beschaffen wäre, der genau.Dein.Haus kaufen wird, weil es genau.das.Richtige für ihn ist und er es so.händeringend.sucht wie der Teufel das Weihwasser scheut. Wenn Du Dir diesen Typen imaginierst, dann weißt Du automatisch auch, durch welche hohle Gasse er kommen muß. Definiere parametrisch die Vorzüge Deines Objektes und finde den Typen, der genau dafür jeweils 100 Punkte gibt. Also quasi "Selling Point Bingo". Natürlich kannst Du auch Infinite Monkey spielen, Dich an den Fluß eines Onlineportals setzen und warten, wer da so alles vorbeigeschwommen kommt. In der Matrix der Kombination aus "Infinite Monkey" und "Brute Force" bekommst Du Dein Netz auch voll - lernst dabei aber auch schmerzlich den leider nicht feinen Unterschied zwischen effizient und effektiv. Denn es kommen welche vorbeigeschwommen, erfolglos wirst Du dabei also nicht bleiben. Aber es sind dann eben nicht die, die genau Dein Objekt gesucht haben. Sondern solche, für die es als zweite Wahl in Frage kommt (und die relativ zu den Bestmatchern weniger dafür bieten). Daß es eine schöne und gute zweite Wahl ist (weil ja eigentlich absolut eine erste), evaluiert sich dann nicht (mangels Kongruenz von Angebot und Suchprofil).

Wenn Du das verstanden hast (was Du ja fast hast, nur den Wald vor Bäumen nicht siehst), dann kannst Du gezielt auf die Jagd nach Deinem Idealkäufer gehen (weil Du sein Futterrevier kennst) und triffst den kapitalen Bock, statt ihn mit lautem Geballere auf hordenweise Hasen zu verscheuchen. Suche den "Spektrum der Wissenschaft" Leser nicht in der "Sport Bild", den Weintrinker nicht am Bierbrunnen und so weiter.

Was ich Dir zu raten versuche, ist also: suche denjenigen Interessenten, den bei seiner Haussuche der Schuh genau da drückt, wo Dein Haus wie kein anderes wie die vom Himmel gesandte Schmerzsalbe wirkt.

Unterhalte Dich morgen in der Mittagspause mal mit einer/m Kollegin, die/der bei dieser Fortbildung freudiger aufgepaßt hat also Du, dann fällt vielleicht der Groschen. Falls nicht: "im Tausch gegen blaue Fliesen" setze ich mein Geschwätz auch um ;-)

In Beitrag #255 von Dir selbst bzw. #258 von @Yaso2.0 geht es ja immerhin schon stramm darauf zu, einer geeigneten Wertermittlungsmethodik auf die Schliche zu kommen. Das wird schon :-)
 
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B

barfly666

Könnte man so machen, oder einfach bei Immo Sonstwas reinstellen, 2 Besichtigungstermine machen, mit Käufer zum Notar gehen und über den Zahlungseingang freuen …. in der Zeit radiert 11ant immer noch am Verkaufsoptimusdatenflussdiagramm rum …
 
G

guckuck2

Auf die Gefahr hin mich hier zu blamieren, ich raffe wirklich gar nichts. Ich weiß weder was Kunden-Avatar sein soll (verwenden wir auf Arbeit bloß zur Definition von Personas für unsere Produkte zB).
Die Prio von 11ant liegt manchmal auf jede Menge Prosa bei ganz wenig Inhalt. Damit bist du nicht alleine.
Vermutlich kann man ihm ne PN oder Mail schreiben, um gegen Honorar die kryptischen Texte entschlüsseln zu lassen.

Im Bekanntenkreis veräußern bringt den Nachteil, dass man ewig verbunden bleibt und noch Jahre später Anfragen bedienen darf. Auch muss sich jemand zahlungskräftiges finden. Bekannte denken auch, Schnäppchen machen zu können, im den Börsen ist ja alles immer so teuer ... nicht umsonst (ha ;-)) wird hier Kaufinteressenten gepredigt, unter der Hand zu gucken - die Vorteile dabei liegen klar auf Käuferseite.
 
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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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