Warum gehen die Baupreise nicht runter?

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Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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A

Arauki11

Und natürlich haben sich auch die Erwartungen ans Leben verschoben. Die wenigsten möchten heute noch 20 Jahre lang einzig und allein für ihr Häuschen leben, arbeiten und auf alles andere verzichten.
Ja, so ist es.
Ich bin jedoch überrascht darüber, dass trotz dieser verständlichen Verschiebungen durch Erwartungen und den ja eingetreteten Verbesserungen und Modernisierungen in vielen Belangen die allgemeine Zufriedenheit nicht gleichermaßen mitgewachsen ist und wir immer löfter glauben , woanders (Zeit&Ort) floss nur Honig aus dem Wasserhahn. Das trifft weder zu und führt zudem zu, aktuell spürbarem, unnötigem Frust.
Ja, das mit den Sparzinsen etc. stimmt auch aber wann immer wir gebaut haben, war irgendetwas schlechter als vorher oder früher/später besser. Das Gefühl, dass es nur oder gerade heutzutage absolut schlecht ist bleibt eben nur ein Gefühl, das ich auch verstehe, es hat aber oft wenig zu tun mit den auch messbaren Tatsachen.
Wenn dier Baupreis sich morgen halbieren würden und die Zinsen ebenfalls würde spätestens nach 6 Monaten das Unwohlsein an anderer Stelle auftreten. Ich habe nie erlebt, dass deutliche Lohnerhöhungen oder Verbesserungen tatsächlich und längerfristig ein Mehr an Zufriedenheit erbracht haben.
 
N

nordanney

Rumänien hat mehr als 95 Prozent Eigentumsquote während in Deutschland 53 Prozent kein Wohneigentum besitzen.
In Rumänien ist die aber ausschließlich auf das Ende des Kommunismus und die darauf folgende Privatisierung zurückzuführen. Die staatlichen Wohnungen gab es für ganz kleines Geld, so dass im Prinzip jeder Mieter seine Immobilie gekauft hat.
Daneben gab es nie einen echten Mietmarkt - anders als in D durch den Wiederaufbau und die Entwicklung des geförderten Wohnungsbaus. Es gibt in Rumänien dank des fehlenden Mietmarktes auch keine Alternative zum Wohneigentum, das aufgrund der miserablen Qualität (außer in ein paar Städten) auch extrem günstig ist.
Schön, wenn irgendwelche Zahlen ohne Kontext genannt werden. Danke dafür.
 
N

nordanney

Den Kontext gibt es doch. Lesen und verstehen!
Mit der DM waren wir überall auf der Welt angesehen und für uns war es aufgrund unserer stabilen Währung auch entsprechend günstig.
Heute haben wir italienische, französische oder griechische Verhältnisse.

Mittlerweile haben wir in Deutschland die längste Lebensarbeitszeit und die niedrigsten Renten. Wir haben die geringste Wohneigentumsquote
nach der Schweiz in Europa. Rumänien hat mehr als 95 Prozent Eigentumsquote während in Deutschland 53 Prozent kein Wohneigentum besitzen.

Insofern muss man sagen, dass die Baupreise in Euro steigen. In Gold oder Bitcoin oder Aktien gerechnet dann eher sinken.
Möglicherweise sinken sie auch in US Dollar. Noch vor 20 Jahren war es sehr beliebt mit Fremdwährungskrediten seinen Hausbau zu finanzieren.
OK. Gelesen und nicht verstanden. Du wirfst einfach die Wohneigentumsquote rein und sagst, dass die Rumänen "besser" als wir sind. Kein Zusammenhang zum Text davor und danach. Keine Erklärung, was Du damit sagen willst. Keine Einordnung, warum die Zahlen so sind, wie sie sind.

In der Schule: Setzen, sechs.

Welche Bildung hast Du genossen? Ernste Frage. Das lernt man doch, dass man nicht einfach losgelöst irgendetwas schreibt und der Leser a) keine Ahnung hat, warum Du das schreibst und b) Du gerne Unsinn schreibst bzw. Dir eine Zahl/ein Fakt völlig losgelöst raussuchst und den niederschreibst.

Also noch einmal. Was möchtest Du uns mit dem Vergleich der Wohneigentumsquote - die ja tatsächlich gar nicht vergleichbar ist - eigentlich in Deinem Text mit dem "Hauptproblem Geldentwertung" sagen?

Kroatien ist das beste Beispiel. Mit der Euro Einführung 2023 sind alle Preise explodiert.
P.S. Perfekte Zeit für Kroatien, in einer Krisenzeit zu wechseln. Wo die Inflation bei gut 13% lag und sowieso die Preise, auch vor Einführung des Euro, explodiert sind. Da haben viele die Umstellung genutzt.
Nicht der Euro war oder ist der Schuldige. Bitte nicht schon wieder polemisieren.
 
B

bortel

Mein Lohn ist seit 5 Jahren nicht gestiegen. Die Mehrzahl der Beschäftigten hat real keine Lohnsteigerungen gesehen.
Mag sein, dass es bei Tarifbetrieben höher gegangen ist. Das sind aber nicht die Mehrheit der Betriebe. Steigende Abgaben wie Pflege und Krankenkassen-Beiträge ab 2025 fressen ja neben der kalten Progression auch wieder einen erheblichen Teil der Lohnerhöhungen auf.

Das einst versprochene Klimageld, die Erhöhung des Kindergeldes oder die Entschärfung der kalten Progression wurde ja gerade abgesagt.
Die Zinsen werden sicher einen Schwung machen, allerdings nach oben.

Also ich bin gerade völlig überrascht. Wie kann man da zusehen und nichts tun? Jeder ist seines Glückes Schmied, da hätte ich aber schon lange die Handbremse gezogen und mich woadners für Wert verkauft, wenn nicht jetzt, wann dann?
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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