Generell würde ich immer Solar mit einbeziehen. Allerdings muss da auch differenziert werden. Die effizienteste und einfachste Anlage ist nun mal die Drain-Back-Solaranlage mit drucklosen Speichen, kombiniert mit Wandheizung. Die Auslegung derwadheizug berät ca. 50% der Grundfläche. Es werden ja keine 100% der Wände mi Möbel zugestellt.
Die Drain-Back-Anlage sollte unterstützt werden mit Wärmepumpe oder Pelletkessel. Großer Speicher ist Pflicht, damit auch alle Wärme gespeichert werde kann.
Das Problem ist meist, das der Heizungsbauer oder Planer die Anlagen nicht kennt und lernresistent ist. Das soll nicht abwertend klingen, sondern es ist auch ein Gesellschaftsproblem und mit anderen Wirtschaftgütern genauso. Der Kunde darf und soll nicht nachdenken, sondern den Worten der (Konsum)-Industrie und dessen Werbung folgen, die sämtliche Normen, Bestimmungen, technische Formeln vergewaltigt die nicht verstanden werden dürfen (z.T. meist auch nicht von den Verkäufern) und diese vorschiebt, weil auch nur zu dem Zweck entwickelt .
Die Frage sollte doch sein: Wie muß eine Solaranlage für den Kunden beschaffen sein und warum muss diese als Druckanlage ausgeführt werden?
1. beständige, langfristige und zuverlässige Funktion
Das kann nur bewerkstelligt werden wenn:
a) keine Überhitzung - bzw. die Kollektoren nicht in den Stillstand geraten, denn dadurch entstehen die meisten Schäden.
b.) frostfrei - , gleiche Sachlage wie oben
c.) kalkfrei - denn dies mindert die Leistung bis zu 50%
d.) garantiert rostfrei - denn im Schnitt müssen die Speicher alle 10 Jahre ausgetauscht werden
oder sind dermaßen innen korrodiert, daß eine angemessenen Leistung nicht mehr möglich ist.
2. Auf überflüssige und reparaturanfällige Komponenten verzichten.
Eine Solaranlage ist keine Heizungsanlage und muß auch nicht zwingend so gebaut werden wie eine Druckanlage. Bei selbstentleerenden Drain-Back-Anlagen mit drucklosen Speichern können auf die Materialien verzichtet werden, die erst einmal im Einkauf Geld kosten und bei einer Überhitzung und Frost, sowie nach einigen Jahren meist ausgetauscht werden müssen. Bei Drain-Backanlagen mit drucklosen Speichern sind folgenden Komponenten nicht erforderlich:
- Ausdehnungsgefäße
- Durchflussmengenregler
- Sicherheitsventile
- autom. Entlüfter
- Glycol-Wärmeträgerflüssigkeiten (richtige Drain-Back-Anlagen werden mit normalem Wasser gefahren)
- Füllarmaturen
- Opferanoden
Diese Gerätschaften schlagen bei der Installation meist mit 700 -1000 € zu Buche, womit sich der Kunde direkt den Ärger mit einbauen läßt, da diese Teile in Abständen von 5-10 Jahren mindestens einmal ausgewechselt werden müssen.
Geht man noch ein Stück weiter, so werden in der Kombination Stahlspeicher und Fußbodenheizungen Trennstationen benötigt, was wiederum ein Posten von 1000-2000 € ist. Diese Trennstationen müssen eingebaut werden, weil Fußbodenheizungen aus Polypropylen nicht sauerstoffdicht sind und diesen ohne Trennstation in den Stahlspeicher transportieren, was eine unverzügliche Korrosion und Verschlammung des Speichers zur Folge hätte. Nimmt man drucklose Speicher aus Polypropylen, so bestehen diese aus demselben Material wie die Fußbodenheizung und man kann die Fußbodenheizung direkt mit dem Speicherwasser ohne Trennstation bedienen. Also kein Rost und keine Verschlammung in der Fußbodenheizung und Speicher und das meist 40 Jahre lang. Da die meisten Heizungsbauer mit Stahlspeichern aufgewachsen sind und es nur ganz wenige Anbieter gibt, die diese robusten, temperaturbeständigen, statisch festen Schichten-Speicher (ohne reparaturanfällige Innenfolie) herstellen, wird es noch eine Zeit dauern, bis dies auch in den Köpfen der "Experten" sich durchsetzt. Endkunden die nach zahlreichen Beratungen und Messebesuchen geschlaucht sind, haben das anschliessend durchschaut und besinnen sich auf eine rationelle Bauweise mit einem Drain-Back-System und drucklosem Speicher, die dem Kunden wirklich Geld , Energie, Wartung und Ärger erspart.
Das ganze noch ergänzt mit einer effizienten Flächenheizung, dann ist der Kunde dort wo er mehr als zufrieden ist.
Das es auch "Groß" geht beweist eine Anlage mit 130.000 ltr Schichtenspeicher und 200 VRK`s in Deutschland.