Welche Heizungsanlage ist aktuell am Besten?

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Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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M

Martin206

Wieso "alles"?
Ist mir das erste mal passiert. Mein PC und das Forum hier scheinen sich noch nicht synchronisiert zu haben (

Ich bin seit 2005 intensiv im Thema "Haus + Heizung" unterwegs ...zwecks Horizonterweiterung.

Und ich hab auch schon ein schönes Praxisobjekt realisiert ...mit dauerhaft bezahlbaren Energiekosten und hohem Wohlfühlfaktor ...bezahlbar! )
 
M

Martin206

Tja, mit eigenem Holz hätte ich das sicher auch gemacht.
So verschür ich nur mal hin und wieder ein paar Scheite (ca. 2 Ster/a).

Muß man Holz zukaufen, denke ich ist es nicht mehr rentabel (außer man hatte eine sicher Quelle mit "supergünstigen" Preisen).

Denke für den Einfamilienhaus-Neubau wird man am ehesten zwischen Erdwärme und Gas entscheiden müssen.
Oder wenn es Richtung Passivhaus geht evtl. Luftwärmepumpe oder über. solare Abdeckung.
 
V

VanTide

Denkt ihr denn das ein heutzutage standardmaesiges Energiesparhaus 55-70 als Holzrahmen Fertigbauweise mit einer Luft Wärmepumpe plus zusätzlicher Unterstützung durch einen Holzofen und kontrollierte be und Entlüftung inkl 6kwh produzierende Photovoltaik Anlage das richtige für einen Neubau ist? So hab ich's jetzt mal geplant. Was sagt ihr dazu?
 

€uro

Was sagt ihr dazu?
Hierzu müßte zunächst einmal der tatsächliche Bedarf (Leistung, Energie) für Heizung, Warmwasser, Lüftung ermittelt sein!
Gebäude, Klimastandort und Nutzerverhalten stehen in unmittelbarem Zusammenhang. Eine einseitige und voneinander getrennte Betrachtung führt i.d.R. zu vermeidbar, überhöhten Verbrauchs- und Investitionskosten.

v.g.
 
M

Martin206

Du fragst nach unserer Meinung ...hier meine:
- Kfw70 ist der Sanierungsfall für übermorgen ...ich rate mind. zu KfW55#
- Holzrahmen-Fertigbau finde ich gut, da ist ein mehr an Dämmwirkung auch sehr einfach zu realisieren ...meist kann man die Außendämmung einfach dicker nehmen (z.B. 100mm statt 60mm); zudem hat diese Bauart eine geringe Wandstärke bei hoher Dämmwirkung - spart Platz und läßt mehr Sonne rein.
- luftwärmepumpe kommt auf die Region an und meist nicht so toll bei KfW70 ...hängt aber von ein paar Faktoren mehr ab (z.B. wo man wohnt, wie "winterkalt" es dort ist, ob gut geplant).
- Kontrollierte-Wohnraumlüftung/Wärmerückgewinnung ist in meinen Augen heute ein "musst be"; würde mir FRG (Feuchterückgewinnung/-Regulierung) dazu überlegen und auf jeden Fall einen Luft-Erdwärmetauscher.

- Photovoltaik ist kein Teil des Wärme-/Heizkonzeptes in meinen Augen, sondern eine separat zu betrachtende Investition (Geldanlage).
(PS: 6kWh ist nichts ...6kW-Anlagenleistung schon was, bringt immerhin ca. 5.500-6.000kWh/a)

Frage:
Würde bei Dir Erdwärme gehen und wenn ja warum hast Du's nicht gewählt?

Gruß
-Martin-
 
G

gigi

Versucht zusammen zu fassen...

eine Luft-Wasser Wärmepumpe ist als Heizung bei einem Kfw 70 Haus, was in den Alpen, Harz steht nicht geeignet.
Dort, wo die Temp. öfter unter -15°C im Winter fallen könnte eine Luft-Wasser Wärmepumpe( je nach Winter) schon grenzwertig sein (aber immer noch günstiger als Gas ist, wobei der Vorsprung von Luftwärmepumpe schon deutlich kleiner wird).
Eigentlich ist sie nur in den Klima bevorzugten Ecken Deutschlands ohne Probleme zu betreiben.

Leider wurden die letzten Winter etwas kälter und somit die Luftwärmepumpe ineffizienter, was die Luftwärmepumpenhersteller wahrscheinlich nicht gedacht hätten (weil Klimaerwärmung).

Was die Verbrauchskosten angeht scheint eine Luft-Wasser Wärmepumpe jedoch noch genug Spielraum zur einer Gasheizung zu haben(1/4 kleinere Verbrauchskosten in Mitteldeutschland).
Rechnet man die Mehrkosten für die Anschaffung + vielleicht anfallende Zinsen vom Kredit, Estrichtrocknung dazu, macht sich eine Luftwärmepumpe (130qm Haus). erst nach über 10Jahren bezahlt.

Deshalb ist eine Luft-Wasser Wärmepumpe erst im einem Passivhaus oder Kfw40 Haus bestens aufgehoben und auch in ganz Deutschland sicher zu betreiben.

Kann man das so stehen lassen?
Verbessert mich, wenn ich mich irre...
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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