Wie habt ihr Meinungsverschiedenheiten mit dem Partner gelöst?

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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berny

berny

Zurückstecken, nicht mehr ausgeben als man hat. Richtig. Ist unmodern in der Leasingwelt, aber richtig.
Stimmt. Auch was die Einkommenshöhe beider Partner angeht, da kann sich gewaltig was ändern im Laufe des Zusammenlebens; das weiss man vorher nie.
Als wir uns kennenlernten, hatten wir kein Geld und waren glücklich. Heute haben wir welches und sind auch glücklich. Kaum Unterschiede zu damals feststellbar ausser: Man schläft ruhiger.
Schulden hatten wir wenig im Leben. Konsumschulden niemals . Dito, das ist die entspannteste Art zu leben. Kein Druck...
 
Y

ypg

@Farilo, Du bist mit Deiner Dankbarkeitsgeschichte aber etwas sowasvon an dem Thema „Mitspracherecht“ vorbei

Falls das etwa Ironie sein sollte: Ziemlich misslungen (meine Einschätzung). Die Ausgangsfrage war ja mal: Wie habt Ihr Meinungsverschiedenheiten gelöst?
Es geht um den Nestbau bei Partnerschaften.
Wie Du mit Deiner Perle umgehst, interessiert doch gar nicht. Bei Dir sollten diese Meinungsverschiedenheiten ja gar nicht existieren, da ihr eine andere Partner-Konstellation habt.

Es geht hier um gleichwertige Partner, die versuchen, auf einen Nenner zu kommen.

Und ja, Gleichberechtigung bedeutet auch, bei verschiedenen Aufgaben in der Partnerschaft (der eine bringt das Geld nach Haus, der andere hütet den Nachwuchs oder wie auch immer das gelagert ist) jedem das gleiche Mitspracherecht zu geben. Weil der eine nicht ohne dem anderen! Wenn es denn dem anderen nicht interessiert oder der andere den besseren Geschmack hat, so versucht man eben in der Partnerschaft darauf Rücksicht zu nehmen und sich zu einigen.
Das „Geben und Nehmen“ oder „etwas in die Partnerschaft einbringen“ besteht nicht nur aus Kohle machen und bezahlen, sondern auch um „sich kümmern“, pflegen und einiges mehr. Und in den meisten Beziehungen und Partnerschaften wird sich vieles die Waage geben. Der eine nicht ohne den anderen... Ansonsten ist ja ein Unverhältnis da. Und ja klar: dann kommt die Dankbarkeit ins Spiel...
Allerdings geht es ja hier um das schon vorhandene Mitspracherecht in diesem Thread und nicht um die Frage, ob Partner, die verhältnismäßig wenig einbringen, überhaupt ein Solches bekommen sollen.
Andere Themen können ja gern woanders ausgetragen werden, aber hier geht’s nun mal um dieses Thema, siehe oben.
 
rick2018

rick2018

@Farilo so ist es eben nicht immer. Zumindest nicht bei uns.
Ich bin bei dir dass ein Partner nicht immer fordern sollte. Aber Wünsche äußern ist legitim. Auch wenn dagegen entschieden wird sollte das nicht mit dem „ich verdiene das Geld und Punkt“ Argument geschehen.
Deine Formulierung war etwas ungeschickt falls du das auch gemeint hattest.
 
F

Farilo

@Farilo auch in einer Zugewinngemeinschaft ist der Besitz vor der Ehe bei Trennung gesichert. Genau wie Erbschaften. Das fließt automatisch nicht ein.
Hi Rick,

das "Problem" ist nur, dass hier eine gewissen Fraktion einem klar machen möchte, dass sie bessere Menschen sind weil sie (angeblich) wirklich alles, aber auch alles mit dem Partner teilen und einem das auch noch als "Norm" verkaufen wollen. Genau so wie das Carport für 30k oder die Haustür für 15k. Wer das nicht so macht/hat ist quasi unnormal...

Zusätzlich kann man es ja per Ehevertrag usw. absichern.
Es geht eher um das Partnerschaftliche. Und das ist es halt nicht wenn ich immer die „Geldkarte“ ziehe und damit den anderen überstimme.
Bei uns war alles klar geregelt bevor geheiratet wurde. Im besten Fall benötigst du die Dokumente nie wieder. Wenn es schlecht läuft ist alles fixiert und das noch auf einer Basis wo man sich verstanden hat.
Ich bin ein Freund von klaren Regelungen. Diese sollten aber nicht einseitig sein (z.B. gemeinsamer Kinderwunsch, Frau bleibt zu Hause übernimmt Erziehung, Haushalt... ermöglicht dem Mann eine Vollzeitarbeit usw.). Solche Dinge sollten berücksichtigt werden und nicht nur wer wie viel im Monat auf sein Konto bekommt.
Siehst Du. Und so ist es bei mir auch. Nur dass ich das nicht (bisher zumindest) mit einem Ehevertrag mache, sondern mit einer gewissen Philosophie bzw. mit gewissen Werten im Vorfeld bereits verbunden habe und somit sich dieses Problem gar nicht stellt.

Menschen welche die Geldkarte ziehen (müssen) um etwas durchzusetzen haben es schwer... Falsche/Unpassende Partnerin/Partner? Man weiss es nicht...

Für mich ist schon immer klar gewesen: Wer Tanzen will muss auch für die Band/Musik bezahlen. Nicht zahlen und trotzdem jeden Song auswählen geht auf Dauer nicht...
 
F

Farilo

@Farilo, Du bist mit Deiner Dankbarkeitsgeschichte aber etwas sowasvon an dem Thema „Mitspracherecht“ vorbei
Mitsprache gibts bei Beteiligung.
Wünsche äussern ist doch ok. Bringt ja auch spass der Partnerin diese zu erfüllen.
Wünsche einfordern is aber nicht. Ganz einfach.

Wenn ihr es anders handhabt, ist das doch super... für euren Partner.

Ihr lebt dann alle nach dem Prinzip: Happy wife, happy life.

Ist doch in Ordnung. Wer's nötig hat...
 
Y

ypg

Mitsprache gibts bei Beteiligung.
Es scheint, dass sich Deine "Partnerin" nicht an der Beziehung beteiligt.
Wünsche einfordern is aber nicht. Ganz einfach.
Du forderst Dankbarkeit und Bescheidenheit ein. so liest man es.
Ist doch in Ordnung. Wer's nötig hat...
Naja, Dankbarkeit und Bescheidenheit hat wenig mit Geld zu tun.
Dankbar kann auch derjenige sein, der vom anderen behütet oder gepflegt wird, ohne dass er gleichgelagertes zurückgeben kann.
Bescheiden kann auch einer Sein, der viel Geld hat. So haben hier einige ihr Hausbudget erspart...
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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