Climbee
Die Konstellantionen, die hier genannt werden, finde ich auch ziemlich an den Haaren herbei gezogen - hej, wir sprechen von Leuten die ja nun irgendwie zusammen passen. Der Karriererist und der Austeiger-Typ - naja - das klappt wohl schon weit vor der Frage nach der Kontogestalltung
Bei uns ist es wie bei Chand: keine Kinder, doppeltes Einkommen.
Am Anfang unserer Beziehung habe ich deutlich mehr verdient. Urlaub: hab ich ihm damals zum Geburtstag geschenkt - er hätte sich diesen Urlaub (Tauchurlaub in Ostasien) nicht leisten können. Ich wollte den Urlaub machen und zwar mit ihm und ihn dabei auch vom Tauchen überzeugen. Hat geklappt Gut, ich hab das gezahlt, aber was wäre die Alternative gewesen? Ich wollte doch mit ihm Urlaub machen, nicht allein, und ich wollte ihm die Schönheit der Unterwasserwelt zeigen, die mich so faszinierte. Wir hatten einen super Urlaub, keinen Euro hab ich je davon bereut - gut investiertes Geld - und, nebenbei bemerkt: devote Dankbarkeit habe ich auch nicht erwartet. Wie sagt das Alex Huber, der Extremkletterer: da hat man sich ein paar schöne, bunte Seiten im Buch des Lebens angelegt. Kann man Geld besser investieren?
Im Laufe der Zeit hat er immer mehr verdient und unser Einkommen sowie unsere Ausgaben glichen sich langsam an. Bei gemeinsamen Anschaffungen haben wir aus unseren jeweiligen Privatkonten halt zusammen gelegt - für den täglichen Gebrauch hatten wir unser Haushaltskonto. Hat auch super geklappt.
Jetzt haben wir, wie gesagt, ein gemeinsames Konto, da sehen wir beide gleich, was noch drin ist und was nicht. Wir sind beide im Geldausgeben gleich, jeder hat seine Macken. Ich geb 'nen Tacken mehr für Schuhe aus *hüstel*, er für irgendwelchen technischen Schnickschnack. Wir verdienen gut und können uns unsere Spleens leisten. Wir wissen aber auch beide, wo wir Grenzen setzen müssen. Wäre mein Mann nicht so gestrickt, hätte ich kein Haus mit ihm gebaut.
Gemeinsames Konto hat uns etwas organisatorischen Aufwand reduziert - das fanden wir praktisch. Wenn einer von uns jetzt Geld abhebt, fragt er den anderen ob der auch was braucht, also hebt man dann ggf. mehr ab. Hat man mal selber kein Geld mehr, kriegt man vom anderen halt mal einen Fuffi ohne daß der dann zurück gegeben werden sollte (wie wir das bei getrennten Konten gemacht haben).
Wenn jetzt einer plötzlich einen Kaufrausch anheim fällt wird der andere schon fragen, was los ist. Ob ihr's glaubt oder nicht: wir kommunizieren!
Das haben wir aber auch schon mit getrennten Konten gemacht.
Autos kaufen wir jetzt gemeinsam, trotzdem ist eines mehr "meines" und eines mehr "seines". Kosten tragen wir gemeinsam. Wenn ich weiter beim Zugfahren bleibe wird das nächste Auto irgendwas klitzekleines werden - mehr brauch ich nicht für den Weg zum Bahnhof. Und das obwohl ich immer noch mehr verdiene!
Wir sind ein Paar, jetzt auch verheiratet - WIR sind ein Paar, nicht er und ich. Das Konto ist da nicht relevant.
Für den hoffentlich nie eintretenden Fall der Trennung werden wir mittels Ehevertrag und für den Todesfall mittels Testament vorsorgen und hoffen, daß ersteres nie und letzteres noch lange nicht eintreten wird.
Bei uns ist es wie bei Chand: keine Kinder, doppeltes Einkommen.
Am Anfang unserer Beziehung habe ich deutlich mehr verdient. Urlaub: hab ich ihm damals zum Geburtstag geschenkt - er hätte sich diesen Urlaub (Tauchurlaub in Ostasien) nicht leisten können. Ich wollte den Urlaub machen und zwar mit ihm und ihn dabei auch vom Tauchen überzeugen. Hat geklappt Gut, ich hab das gezahlt, aber was wäre die Alternative gewesen? Ich wollte doch mit ihm Urlaub machen, nicht allein, und ich wollte ihm die Schönheit der Unterwasserwelt zeigen, die mich so faszinierte. Wir hatten einen super Urlaub, keinen Euro hab ich je davon bereut - gut investiertes Geld - und, nebenbei bemerkt: devote Dankbarkeit habe ich auch nicht erwartet. Wie sagt das Alex Huber, der Extremkletterer: da hat man sich ein paar schöne, bunte Seiten im Buch des Lebens angelegt. Kann man Geld besser investieren?
Im Laufe der Zeit hat er immer mehr verdient und unser Einkommen sowie unsere Ausgaben glichen sich langsam an. Bei gemeinsamen Anschaffungen haben wir aus unseren jeweiligen Privatkonten halt zusammen gelegt - für den täglichen Gebrauch hatten wir unser Haushaltskonto. Hat auch super geklappt.
Jetzt haben wir, wie gesagt, ein gemeinsames Konto, da sehen wir beide gleich, was noch drin ist und was nicht. Wir sind beide im Geldausgeben gleich, jeder hat seine Macken. Ich geb 'nen Tacken mehr für Schuhe aus *hüstel*, er für irgendwelchen technischen Schnickschnack. Wir verdienen gut und können uns unsere Spleens leisten. Wir wissen aber auch beide, wo wir Grenzen setzen müssen. Wäre mein Mann nicht so gestrickt, hätte ich kein Haus mit ihm gebaut.
Gemeinsames Konto hat uns etwas organisatorischen Aufwand reduziert - das fanden wir praktisch. Wenn einer von uns jetzt Geld abhebt, fragt er den anderen ob der auch was braucht, also hebt man dann ggf. mehr ab. Hat man mal selber kein Geld mehr, kriegt man vom anderen halt mal einen Fuffi ohne daß der dann zurück gegeben werden sollte (wie wir das bei getrennten Konten gemacht haben).
Wenn jetzt einer plötzlich einen Kaufrausch anheim fällt wird der andere schon fragen, was los ist. Ob ihr's glaubt oder nicht: wir kommunizieren!
Das haben wir aber auch schon mit getrennten Konten gemacht.
Autos kaufen wir jetzt gemeinsam, trotzdem ist eines mehr "meines" und eines mehr "seines". Kosten tragen wir gemeinsam. Wenn ich weiter beim Zugfahren bleibe wird das nächste Auto irgendwas klitzekleines werden - mehr brauch ich nicht für den Weg zum Bahnhof. Und das obwohl ich immer noch mehr verdiene!
Wir sind ein Paar, jetzt auch verheiratet - WIR sind ein Paar, nicht er und ich. Das Konto ist da nicht relevant.
Für den hoffentlich nie eintretenden Fall der Trennung werden wir mittels Ehevertrag und für den Todesfall mittels Testament vorsorgen und hoffen, daß ersteres nie und letzteres noch lange nicht eintreten wird.