Wie habt ihr Meinungsverschiedenheiten mit dem Partner gelöst?

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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Nordlys

Nordlys

Happy wife, happy life. Das ist auch ein verräterischer Spruch, weil er die Frau zur Barbie macht, die man mit Cabrio und Goldkette ruhig stellt, damit sie willig abends.....Dein Frauenbild ist respektlos. Karsten
 
F

Farilo

Du forderst Dankbarkeit und Bescheidenheit ein. so liest man es.
Wenn Du das so liest ist das deine Entscheidung.

Ich fordere Dankbarkeit nicht in der Beziehung. Diese setze ich voraus.

Eine Undankbare Partnerin würde ICH nicht an meiner Seite haben wollen.
Wenn Du mit einem undankbaren Partner klar kommst, dann respektiere ich das allerdings.
 
F

Farilo

Happy wife, happy life. Das ist auch ein verräterischer Spruch, weil er die Frau zur Barbie macht, die man mit Cabrio und Goldkette ruhig stellt, damit sie willig abends.....Dein Frauenbild ist respektlos. Karsten
Hallo Karsten,
deine Interpretation sagt schon einiges über dich aus. Denn das von mir wiedergegebene so zu interpretieren wie Du es tust, erfordert eine ordentliche Portion Ignoranz. Diese unterstelle ich Dir allerdings überhaupt nicht. Bleibt also der klägliche Versuch sich als Frauenversteher hinzustellen. Das hat wiederum funktioniert.


Ich persönlich lebe ja genau NICHT nach dem Motto "Happy wife, happy life". Meine Partnerin lebt ein sehr selbstständiges Leben. Deswegen sind wir auch zusammen.

Aber hey... Du bist alt genug und weisst schon was Du schreibst...
 
H

hampshire

das "Problem" ist nur, dass hier eine gewissen Fraktion einem klar machen möchte, dass sie bessere Menschen sind weil sie (angeblich) wirklich alles, aber auch alles mit dem Partner teilen und einem das auch noch als "Norm" verkaufen wollen. Genau so wie das Carport für 30k oder die Haustür für 15k. Wer das nicht so macht/hat ist quasi unnormal...
Du erwartest doch nicht im Ernst hier einen repräsentativen Gesellschaftsquerschnitt?
Wie naiv ist das denn! Niemand will Dir hier irgendetwas klarmachen. Wenn Du die Themen „Streit ums Haus“ und „bösen endenden Partnerschaften“ interessant findest, suche das dazugehörige Forum. Auch dort wird die „Normalität nicht abgebildet.
Das Internet und die Foren sind lauter kleine Blasen.
Wenn Du Dich in der Welt umsiehst, dann wirst Du überhaupt sehr wenig „Normalität“ in Mitteleuropa finden. Hier ist Frieden, kaum Hunger und Zeit für Probleme, die Menschen nicht haben, denen es nicht so gut geht. Mit diesem Gedanken, einfach nur Glück in der Geburtslotterie gehabt zu haben kann man sein leben lang dankbar sein.

Was das mit unserem Thema zu tun hat? Meine Frau und ich sind uns unserer sehr glücklichen Lage bewusst und nehmen das was uns beim Hausbau herausfordert einfach nicht ernst genug, um uns darüber zu streiten.
Da wird eben mal was teurer, Da muss man eben mal auf etwas verzichten, da sieht eine Farbe oder Form eben mal anders aus. Setze das in ein gesundes Verhältnis und jeder Streit wie beispielsweise um Geld und Bauausführung wird einfach nur lächerlich.

Und mit Lachen bekommt man viel hin. Der meiste „shice“, wie Du so oft schreibst ist einfach irrelevant, wenn man einen Schritt aus einer Situation zurücktritt.
 
Climbee

Climbee

Ich fordere Dankbarkeit nicht in der Beziehung. Diese setze ich voraus.

Das finde ich krank, sorry. Ich setze doch keine Dankbarkeit voraus in einer Beziehung!
Für was? Dass ich es mit dem Kerl aushalte? Dass ich mich "geopfert" habe??? Dass ich mein Geld für ein Haus ausgebe in dem mein Partner dann, als finanzschwächerer Part, demutsvoll mit hausen darf, aber bitte keine Entscheidungen treffen darf?
Hallloooooo?

Warum soll deine Partnerin "dankbar" sein? Dass sie an deiner Seite leben darf? Wie hoheitsvoll!

Für mich ist Partnerschaft etwas gegenseitiges, ein Geben und Nehmen - durchaus auch mal mit Zeiten, wo der eine mehr gibt und der andere mehr nimmt. Mit dem Wissen: es wird auch wieder andere Zeiten geben.


Vielleicht drückst du es ungeschickt aus - ich hoffe es - aber dieses Dankbarkeitsgesäusel hat in einer tragfähigen, modernen Beziehung nichts zu suchen.
 
C

chand1986

@Farilo

Werde doch mal konkret, statt ätherisch Binsen vom Bezahlen der Musik einzustreuen.

Was genau darf wer genau und was nicht in einer dir genehmen Beziehung, wenn, sagen wir mal, nur ein Partner einer Erwerbsarbeit nachgeht und der andere die gemeinsamen Kinder betreut? Wer muss hier wofür dankbar sein?

Und was genau meinst du mit Dankbarkeit? Erinnert mich an die vielen Geschichten, wo der verlassene reiche Macker sich hinterher beschwert, er hätte doch alles für die Beziehung gegeben (und meint damit Geld, weil er vom wesentlicheren Rest keinen Dunst hat).

Eventuell benutzt du auch den Begriff "Dankbarkeit" fahrlässig. Meinst du "gegenseitige Wertschätzung"? Das ist aber was ganz anderes!

Dankbarkeit ist etwas, was ich Menschen entgegenbringe, die mir mit einer nicht selbstverständlichen Tat geholfen haben. In einer Beziehung ist aber vieles selbstverständlich und somit Dankbarkeit nicht angebracht - hingegen aber Wertschätzung. Je selbstverständlicher das gegenseitige Stützen ist, desto weniger ist Dankbarkeit angebracht und gehört durch Wertschätzung ersetzt.

Und wenn man über die Schiene "Dankbarkeit" arbeitet, hat das ein Gschmäckle von Leistung und Gegenleistung, kenne deinen Platz. Und das alles sogar "als Voraussetzung"?? Echt jetzt?

Möglicherweise meinst du das aber auch ganz anders.
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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