Würdet ihr diese Finanzierung machen?

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Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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Peanuts74

Dann mag das bei Euch zu sein. Hier im Osten kennen wir ebenfalls viele Erzieher (schon durch die Schule) und im in Schnitt sind es 1300-1400 EUR netto (30h) oder 1500-1600 EUR bei 40h.

Das 1700 EUR wenig ist, hab ich nicht geschrieben (musst schon richtig lesen!). Es ist durchschnitt bzw. knapp drunter..schau mal in entsprechende Statistiken. Kita Plätze gehören kostenfrei..dafür darf gern das Kindergeld abgeschafft werden!

Welche Rechnung ist denn das, 1400.-€ für 30h und 1500.- für 40h ???
In der Regel verläuft das proportional. Und jetzt komm nicht mit höherem Steuersatz, so viel macht das in dem Bereich nicht aus...
 
S

Steffen80

Welche Rechnung ist denn das, 1400.-€ für 30h und 1500.- für 40h ???
In der Regel verläuft das proportional. Und jetzt komm nicht mit höherem Steuersatz, so viel macht das in dem Bereich nicht aus...
Lies mal meine Beiträge besser. Gern noch mal: Im öffentlichen gibt es NUR! 30h Verträge..- > 1400 EUR netto. 40h Verträge gibt es nur bei privat, AWO, Volkss. etc., und die zahlen ALLE schlechter daher bei 40h nur 1500 EUR.

Egal ob 1400, 1500 oder 1700. Alles ist eine Frechheit! Ich will mein Kind betreut haben, bei Erzieher die hoch motiviert zur Arbeit gehen und nur wenig Arbeitszeit haben, wenig Kinder und gut ausgebildet. Die brauchen ein 13tes, 14tes Gehalt und eine Bonuszahlung!
Das gleiche gilt für Altenpfleger, Polizisten etc..
 
N

Nescool

Auch wenn es schon eine Weile her ist, im Einstiegspost dieses Threads habe ich unsere finanzielle Basis dargestellt.
Daran ist zu erkennen, dass man als Vollzeit-Erzieherin 1.700€ netto verdient(zumindest in BW).

Der allgemeine Tenor, dass es zu Risikoreich ist mit unserer geplanten Finanzierung hat uns gewarnt.
Wir werden daher wie beschrieben ganz genau alles was an Zusatzkosten anfällt mit einberechnen. Welche das sind und sein können haben wir ja Dank euch genug bekommen.

Aber angenommen es wäre Möglich für 330.000 € All-In.
Dann wäre die monatliche Kreditrate der nächsten 35 Jahre knapp 900€ + 300€ Nebenkosten + Versicherung.

Man muss das ja mit einer Mietwohnung vergleichen, da würden wir für eine Wohnung die groß genug ist für 2 Erw. + 2 Kids auch ca. 1.000 € mtl. warm bezahlen, und das mit den selben Gehältern....
Da liegt es doch nur nahe, sich für das lebenswertere Einfamilienhaus zu entscheiden, welches zudem im Renteneintrittsalter abbezahlt wäre.

Sorry, dass ich euch jetzt nochmals die selbe Frage stellen muss, aber wenn man es aus diesen Aspekten betrachtet, ist es für uns schwer nachvollziehbar wegen "zu hohem Risiko" nicht zu bauen.

Grüße Nescool
 
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Payday

Sorry, dass ich euch jetzt nochmals die selbe Frage stellen muss, aber wenn man es aus diesen Aspekten betrachtet, ist es für uns schwer nachvollziehbar wegen "zu hohem Risiko" nicht zu bauen.

Grüße Nescool
um mal zurück zum Thema zu kommen:

- mit 330.000€ all in ist es ohne echte gewaltige eigenleistunen einfach nicht getan. mit Ein bisschen malen und Laminat Verlegen kommt ihr nicht weiter. wenn ihr das Holz nicht aus den Wald selber schlagt und trocknet, um dann ein Carport selber zu errichten und die Steine für die auffahrt aus den eigenen steinbruch besorgt und verlegt, wird es einfach nicht klappen mit 330.000€ (bzw 250.000 fürs Haus +allen Nebenkosten (Grundstück abgezogen, weil das ja regional deutlich unterschiedlich ist). die ganzen Nebenkosten die unterm Tisch fallen habe ich schon vorher aufgelistet. da brauch man auch kein Bauunternehmer fragen. wer sich etwas damit beschäftigt wird schnell merken, das alle zahlen etwa hinkommen.


damit euer Haus am ende 330.000 all in kostet, müßt ihr 160.000€ für alle anderen kosten abziehen (bei euren 80.000€ Grundstück). ihr bekommt also ein Haus für 170.000€ beim Bauunternehmen. hier im norden gibts dafür ein 140qm Einfamilienhaus ohne Keller, ohne Garage und einfache Ausstattung. ihr bewegt euch am absoluten Minimum was irgendwie geht, echte Entscheidungen stehen aus.

wie wäre es mit einer Bestandsimmobilie? da ist der Kaufpreis/Gesamtpreis sehr einfach zu erkennen.
 
P

Peanuts74

Lies mal meine Beiträge besser. Gern noch mal: Im öffentlichen gibt es NUR! 30h Verträge..- > 1400 EUR netto. 40h Verträge gibt es nur bei privat, AWO, Volks. etc., und die zahlen ALLE schlechter daher bei 40h nur 1500 EUR.

Egal ob 1400, 1500 oder 1700. Alles ist eine Frechheit! Ich will mein Kind betreut haben, bei Erzieher die hoch motiviert zur Arbeit gehen und nur wenig Arbeitszeit haben, wenig Kinder und gut ausgebildet. Die brauchen ein 13tes, 14tes Gehalt und eine Bonuszahlung!
Das gleiche gilt für Altenpfleger, Polizisten etc..

Jetzt erstaunst Du mich noch mehr. Sicher bin auch ich der Meinung, dass gerade die von Dir genannten Jobs oft sehr schlecht entlohnt werden bzw. mehr verdient hätten.
Aber der, für den ein paar hundert Euro mehr Gehalt das Einzige ist, das ihn motiviert seinen Job besser zu machen, der tut mir leid und bei dem möchte ich generell mein Kind nicht in Betreuung geben. Die Motivation kann einzig durch den Spaß am Job kommen, wenn der fehlt helfen auch keine 500.-€ mehr! Da sieht man, welch hohen Stellenwert der schnöde Mammon für einige hat.
 
P

Peanuts74

Auch wenn es schon eine Weile her ist, im Einstiegspost dieses Threads habe ich unsere finanzielle Basis dargestellt.
Daran ist zu erkennen, dass man als Vollzeit-Erzieherin 1.700€ netto verdient(zumindest in BW).

Der allgemeine Tenor, dass es zu Risikoreich ist mit unserer geplanten Finanzierung hat uns gewarnt.
Wir werden daher wie beschrieben ganz genau alles was an Zusatzkosten anfällt mit einberechnen. Welche das sind und sein können haben wir ja Dank euch genug bekommen.

Aber angenommen es wäre Möglich für 330.000 € All-In.
Dann wäre die monatliche Kreditrate der nächsten 35 Jahre knapp 900€ + 300€ Nebenkosten + Versicherung.

Man muss das ja mit einer Mietwohnung vergleichen, da würden wir für eine Wohnung die groß genug ist für 2 Erw. + 2 Kids auch ca. 1.000 € mtl. warm bezahlen, und das mit den selben Gehältern....
Da liegt es doch nur nahe, sich für das lebenswertere Einfamilienhaus zu entscheiden, welches zudem im Renteneintrittsalter abbezahlt wäre.

Sorry, dass ich euch jetzt nochmals die selbe Frage stellen muss, aber wenn man es aus diesen Aspekten betrachtet, ist es für uns schwer nachvollziehbar wegen "zu hohem Risiko" nicht zu bauen.

Grüße Nescool
Den Aspekt mit der Miete wollte ich auch schon schreiben. Bei vielen könnte man meinen, Ihr wohnt jetzt kostenlos. Das ein Haus immer noch mal teurer als eine Mietwohnung ist ist klar. Aber die Miete wird auch weiterhin immer steigen, die Kreditrate bleibt und wie Du richtig sagst, ist das Haus im Rentenalter abbezahlt.
Die einzige Frage für mich an Eurer Stelle wäre, sind die 330000.- tatsächlich all in und das dürfte tatsächlich heutzutage knapp werden mit Außenanlage, Nebenkosten etc. Die aufgeführten Nebenkosten incl. Außenanlage sind nämlich definitiv zu wenig. Selbst ohne Keller würde ich die Nebenkosten auf mind. 20000.- beziffern. Ein Bekannter hat ohne Keller ca. 15000 bezahlt, das ist allerdings schon ca. 5 Jahre her.
Es ist ja auch die Frage, was könnt Ihr alles selbst machen und wird auch von dem GU vernünftig vergütet. Laminat legen, Fußbodenheizung auslegen etc. kann eigentlich jeder, auch andere Dinge, wenn man nicht grad 2 linke Hände und dazu noch 10 Daumen hat und sich in die Materie einliest. Wenn man im und um das Haus herum viel selbst macht, kann man durchaus ca. 20 k€ sparen...
 
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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