Guten Abend,
So, jetzt muss ich mich auch mal zu Wort melden. Ich verstehe einfach nicht was hier einige Leute für Probleme haben? Hat hier bisher schon jemand mal geschrieben, der z.B. mit Town & Country gebaut hat und die Preise kennt?
Ich habe nicht mit ihnen gebaut, kenne aber ihre Verträge und BB sehr gut, da ich sie wiederkehrend auf dem Schreibtisch liegen habe.
Bei den Diskussionen um die Baunebenkosten sollte man einfach mal nicht von Architektenhäusern ausgehen.
Die Baunebenkosten sind beim Hausbau mit GU, wie bei der Einzelgewerkevergabe via Architekt immer genau gleich, bezogen auf ein und das selbe BV.
Bei Town & Country sind z.B. die Kosten für die Erdarbeiten schon im Preis mit drin
Das stimmt nicht, sie schieben den Mutterboden ab.
(Berechnet für gute Bodenqualität, muss viel Boden getauscht werden, dann wird es natürlich teurer, dafür hat man aber das Bodengutachten zum abschätzen),
Das ist bei den meisten Anbietern nicht anders; es sei denn Bauherren bauen via BT, dann ist es dessen Risiko.
genauso die Kosten für das Bodengutachten (war bei uns jedenfalls so).
Ist mittlerweile Standard bei den meisten Anbietern; umsonst gibt es das trotzdem nicht.
Des Weiteren gibt es auch Leute die z.B. in Eigenregie Malern und Bodenbeläge verlegen. Da fallen dann nur Materialkosten an. Im Außenbereich kann man auch vieles selber machen. Man muss nicht immer für alles Firmen beauftragen, wenn man das Geld hat kann man es natürlich machen. Hätten wir alles von Firmen machen lassen, wäre es sicherlich auch 50-70tsd € mehr geworden.
Das ist die Variante "Schlüsselfertig" - auch nichts anderes, als die meisten Anbieter in ihren BB beschreiben.
.... und haben davon 169k an Town & Country gezahlt ...
Was, wenn ich Dir erklären "würde", daß euer Haus - gemessen am Gegenwert - recht teuer bezahlt ist?
Wie schon einer, meiner Vorposter richtig geschrieben hat: Niemand hat etwas zu verschenken; auch nicht Stadt + Land. Deren Lizenzpartner müssen - wie jeder andere Gewerbetreibende auch - dauerhaft Gewinne erzielen, wollen sie langfristig am Markt existieren. Jetzt frage Dich, wie es möglich sein kann, daß Dein Vertragspartner Gewinn generiert hat und Dein Einfamilienhaus trotzdem unter marktüblichen Konditionen errichtet werden konnte?
Also bitte nicht philosophieren, bis es zur eigenen Meinung passt - jeder bekommt, was er verdient; das gilt nicht nur im Baugewerbe
Liebe Grüsse, Bauexperte