Sparanfänger mit Fragen zur Plausibilität des "groben" Plans

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M

Mattheu

Guest
Sich "arm rechnet"

So, laut Nettolohn.de, haben wir bei Steuererklärungsklasse 3+5, einem Kind und 20Std/Woche (Sie) ein Netto von x450,-.

Das wären, wenn man meinen vorherigen Kostenüberschlag mal berücksichtig, eine Punktlandung.
Aber, wie gesagt, dann ist noch nichts für Klamotten, Urlaub, Spielzeug etc... eingeplant. Wenn das Kind dann irgendwann nicht mehr im Kindergarten ist, würde passen. Aber ca. 6Jahre auf Ultrasparflamme leben??? Hm hätten ja noch die Bonis...

Mal sehen... Muss mal mit der Dame des Hauses darüber reden...
(Wir sind ja vom Gehalt her noch nicht am ende der Erhöhungsstange. Da ist noch potenzial)
 
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V

Vanben

Guest
Irgendwas passt da bei euren Berechnungen nicht. Deine Dame geht nur noch halbtags arbeiten, aber ihr habt gerade mal 350,- Euro weniger auf der Tasche? Selbst inklusive Kindergeld von 190,- Euro kann das eigentlich nicht hinhauen.

Interessant wäre der Bruttolohn von euch, dann kann man das mal "unabhängig" gegenrechnen
 
B

Bieber0815

Als neugieriger Mensch habe ich mit Hilfe eines Internetrechners und dortigen Voreinstellungen (Steuererklärungsklasse 1, gesetzliche KV etc) folgendes ermittelt.
2.850 Euro/Monat netto --> 5.077,14 Euro brutto
1.950 Euro/Monat brutto --> 3.150,07 Euro brutto
Wärd ihr verheiratet mit gemeinsamer Veranlagung, würdet ihr m.E. etwa 70 Euro/Monat Lohnsteuer sparen. Wie das jetzt bei Teilzeit aussieht, hängt ja stark vom Einkommen in der Teilzeit ab .

Die Zahlen werden genauer, wenn Mattheu mal selbst rechnet (muss man ja nicht veröffentlichen) und seine Eckdaten (Bundesland, Kirchensteuer, Krankenversicherung, was weiß ich) korrekt erfasst. Zudem habe ich nur mit dem einfachen Monatseinkommen gerechnet.

Ich sag's immer wieder: Es kommt auf das Bruttojahreseinkommen an!
 
Musketier

Musketier

@Bieber0815
Da in der Regel Nettoeinkommen und Auszahlungsbetrag verwechselt wird, nützt dir das auch nur begrenzt was, weil vom netto bis zum Auszahlungsbetrag noch gewisse Sachen Altersvorsorge, PKW Nutzung etc.) weggehen können, die dann vermutlich bisher nicht in der Ausgabenliste auftauchen. Dazu kommen noch die Unterschied von Privatversicherten und gesetzlich Versicherten.
Der Ansatz ist zwar eigentlich richtig, finde ich aber gefährlich.
 
V

Vanben

Guest
@Bieber0815 Diese "Netto-Brutto"-Rechner taugen leider selten was

Aber im Grunde dürfte deine Kernaussage schon zutreffend sein: Momentan bringt das Splitting nicht viel. Ich bezog mich allerdings auch auf die Situation mit Kind, in der Sie dann nur noch halbtags arbeiten wollen würde und Kosten für Kinderbetreuung anfallen. Denn da lautet die Alternative "zu hause bleiben und selbst das Kind hüten". Rechnet man für den Fall dann mit etwa 1100,- netto für eine Halbtagsstelle und zieht davon die Kosten für Kita und Auto von 850,- Euro ab, verbleiben 250,- "Gewinn", dann guckt man mal, was der Ehemann durch Steuererklärungsklasse III plötzlich mehr hätte und schon fragt man sich wofür man morgens aufsteht - gelebte Realität in diesem Land. Selbst wenn man unterstellt, dass ein 2. Auto dennoch weiterhin benötigt wird (miese Infrastruktur vor Ort), verbleiben rechnerisch keine 200,- Euro netto im Monat, das ist ein Stundenlohn von 2,35 Euro.

Da hätte Sie mehr davon die 3 Jahre Elternzeit maximal auszureizen und mit (auf 3 Jahre umgelegten) 430,- Euro Elterngeld daheim zu sitzen. Selbst die während dieser Zeit über Erziehungszeiten erworbenen Rentenpunkte fielen höher aus, als die durch den Teilzeitjob.
Merkt sie dann noch, dass so ein Säugling den halben Tag pennt und schafft es nebenher weite Teile des Haushalts zu erledigen, haben beide mehr Zeit für sich und die Brut und das kann man in Geld eh kaum aufwiegen.
 
L

Legurit

Muss ich widersprechen... bei mir stimmen sie auf den Euro.
Beim anderen hast du recht - der Staat fördert ein Ideal, dass es so nur noch selten gibt.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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