Grundrissentwurf für 220m² Einfamilienhaus

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Y

ypg

Ich habe heute neue Vorschläge erhalten.

Zunächst der ursprüngliche Entwurf etwas geschrumpft. Die Problematik mit der Statik bleibt weiterhin. Nachfolgend drei Visualisierungen, wie man die Statik im Entwurf lösen könnte. Die Säulen könnten auch in runder Form ausgeführt werden. Bisher kann ich nur sicher sagen, dass die Trennwand überhaupt nicht gefällt. Das andere müssten wir uns überlegen, ob das ein oder andere ein Kompromiss wäre....

Im Grunde bringt die Verkleinerung nur leichte Budgetvorteile. Die Küche und die Speisekammer (eigentlich nur noch eine Schleuse) sind nun angenehmer dimensioniert und das Verhältnis Küche / Arbeitszimmer passt besser. Dass das Arbeitszimmer einen m² größer ist als gewünscht, ist denke ich zu vernachlässigen. Die Lösung WC / Garderobe finde ich auch besser als vorher. Wir sind nun auf 220m² für EG und OG.

Im OG die leicht verkleinerten Räume finde ich auch Ok - bis auf den Hauswirtschaftsraum, der nun zum zweiten mal von zuletzt 4,9m² auf 5,64m² verkleinert wurde. Das ist vom Raumprogramm her der größte Gedankenpunkt, den ich da sehe.... wie seht ihr diese und die anderen Veränderungen innen und außen?

Leider fehlen wieder viele Maßangaben.

Der Vollständigkeit halber poste ich auch einen völlig neuen Entwurfsvorschlag, was die Außenoptik angeht mit noch stärker verkleinertem Raumprogramm. Der Entwurf geht aber von außen überhaupt nicht. Da habe ich mich echt einen Moment gefragt, wie sowas zustande kommen kann, wenn man so lange und intensiv gesprochen hat und der andere Entwurf so toll gefallen hat. Hier sind wir bei 213m² für EG und OG, haben aber einen größeren Hauswirtschaftsraum mit 6,76m². Kinderzimmer sind etwas kleiner. Das geht noch. Das ganze OG ist in Summe Ok. Unten die kleinere Küche wird schon grenzwertig mit der Kochinsel, oder? Das Arbeitszimmer geht auch noch gerade so, wenn man beide Augen zudrückt - eigentlich ist es mir zu klein. Und es ist keine Garderobe mehr vorhanden. Sehr viel Einschränkungen für 7m² weniger - und das bei nicht zusagender Außenoptik.


Also stehen wir jetzt nicht viel weiter als beim letzten Mal. Die statischen Herausforderungen bleiben. Nicht mal im neuen Entwurf kommt man ohne Unterzüge aus. Wir können nun also einen der beiden "angepassten" Entwürfe nehmen. Hauswirtschaftsraum wäre eben noch abzuklären. Und man müsste eben mit der überdimensionierten Dachterrasse leben. Die schreiben sie, bekommen sie nicht weg. Durch die Etablierung eines Teilkellers würden im Keller noch mal 30m² gespart werden können. Ich habe dazu aber noch keine Einsparquantifizierung.

Ebenfalls schreiben sie, dass der neue Entwurf aufgrund der Konstruktionsweise her günstiger ist. Aber das bringt uns nicht weiter, wenn er nicht gefällt.

Schaut euch mal die zwei verschiedenen Ansätze im EG Grundriss an, wie die Situation neben der Speis gelöst ist.


Ich überlege jetzt in Ruhe, wie wir weiter verfahren. Ich tendiere dazu, genau zu erfragen, welche Veränderungen notwendig wären, um auf den Unterzug zu verzichten. Es dreht sich eigentlich großenteils darum. Ansonsten mit einer der drei statischen Lösungn leben?
Ich finde beide EGs schlimmverbessert.
Garderobe und WC ist verbessert, finde ich - dieser Bereich war mir zu langgezogen und hat nur Fläche verbrannt. Küche und Speis: verplant. Es und WZ: Fläche hat sich scheinbar nur ergeben.
Allerdings kann ich zum Hauswirtschaftsraum im OG etwas positives beitragen. Ich finde ihn für die Wäsche völlig ausreichend. Es ist genügend Fläche zum Sortieren und Waschen vorhanden. Zum Bügeln aus schon erwähnten Gründen meinerseits nicht geeignet

Was Du aus dem Plan machst - hm...
 
kaho674

kaho674

Die Möblierung der Garderobe ist Murks. Den Schuhschrank möchte ich gern mal sehen. Da wurde zwanghaft was unter das Fenster konstruiert, dass m.E. so nicht funktioniert. Entweder sind das offene Fächer, wo dann die Jacken links davor hängen oder die Türen klappen gegen die Jacken.
Der große Schrank dazu müsste Schiebetüren haben. Bei dieser Größe ist das Quark.
 
R

R.Hotzenplotz

Der Architekt sagte ja, dass die vielen Rücksprünge in der Fassade den Bau teuer machen. Ebenfalls habe ich gehört, dass solche ungleichen Flächen Risiken für Feuchtigkeit, Moosbildung etc. mit sich bringen.

Wir sind jetzt verunsichert, ob wir dann nicht lieber eine Stadtvilla mit Walmdach bauen sollten, wo die Mauern des EG und OG übereinander stehen. Das kann man vielleicht durch andere Dinge auflockern.

Bauhausstil ohne diese Rücksprünge und v. a. ohne Dachüberstand ist uns zu klobig, eckig und hart.

Vielleicht einfach mal diesen versuch starten und in dem Atemzug meine Gedankenskizze konkretisieren, die ja in eine ähnliche Richtung geht wie du schon mal was geschickt hast, kaho674.

Ganz schön zermürbend. Aber wir haben das Gefühl, wir bewegen uns hier im Moment im Abseits mit der aktuellen Planung. Ich glaube, die Übertragung des zunächst nicht umsetzbaren Entwurfs mit ihren Veränderungen passt nicht. Ich will allerdings auch keine Feuchtigkeitsbrücken etc.
 
kaho674

kaho674

Ich sehe das auch, dass die vielen Vorsprünge vor allem erst mal gegen Wasser geschützt sein wollen. Jede Kante abschrägen und abdichten - klar ist das machbar, aber die Fehlerwahrscheinlichkeit ist glaub ich hoch und der Ärger endlos. Wenn ihr schon bei dem Flachdach bedenken hattet, wie ist es dann erst bei den ganzen Kanten und Winkeln? Wer reinigt die von Moos, Laub und Vogelnestern?

Es gibt meist einen Grund, warum man bisher gebaut hat, wie nun mal die alten Häuser aussehen. Neue Werkstoffe ermöglichen zwar auch neue Stile, ändern aber die Grundregeln nicht. Wo Wasser oder Sonne oder beides steht oder dauernd auftrifft, ist die Materialermüdung hoch. Je mehr Fläche ich dazu anbiete, desto mehr muss ich dies Stellen schützen. Alles machbar aber u.U. sehr aufwendig und bleibt wohlmöglich ewig eine "Bau- oder Reinigungsstelle". Ist das die Schönheit wert?
 
R

R.Hotzenplotz

Du hast Recht. Die Hinweise kamen leider erst so wirklich von dem neuen Architekten auf. Mit dem vorherigen haben wir darüber gar nicht gesprochen bzw. sind nicht darauf hingewiesen worden.

Ich suche jetzt mal nach schönen Häusern im Stadtvilla-Stil mit Walmdach, die vielleicht durch andere Aspekte das besondere Aussehen erhalten.
 
R

R.Hotzenplotz

Unser Architekt hat den Wunsch mal aufgegriffen, zu versuchen, meine Gedankenskizze mal zu zeichnen. Findet er selbst auch gar nicht schlecht. Und die vorgeschlagene leichte Verkleinerung des Gebäudes ist damit gut zu realisieren. Bis auf die fehlende Kochinsel (und die kann vielleicht ja auch in die kleinere Küche rein) sehe ich erst mal keine Nachteile. Auch im OG nicht. Im Gegenteil. Das eine Kinderzimmer ist jetzt direkt mit der Tür ans Bad angebunden und der Hauswirtschaftsraum ist wieder größer....

Die Balkone sind allerdings räumlich getrennt voneinander. Alternative wäre die Dachterrasse, wie schon einmal visualisiert.
grundrissentwurf-fuer-220m-einfamilienhaus-215378-1.jpg

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Zuletzt aktualisiert 21.12.2024
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