Der Abriss wurde für € 22.000 angeboten. Hört sich für mich nicht so hoch an als dass ich jetzt krampfhaft versuchen müsste, unbedingt an dem Bestand festzuhalten.
Abriss inklusive Entsorgung ? - dann Nimm das Angebot an. Dein Foto sieht gruselig aus, im Hintergrund scheint mir eine Bruchsteinmauer zu sein, ich hatte das Haus bis dato auf 1960er geschätzt. So muß ich meinen Vorschlag wohl zurücknehmen.
Uns gefällt der ursprüngliche Entwurf immer noch sehr gut und wir haben nach wie vor die Vermutung, dass man auch mit den notwendigen Anpassungen etwas Vernünftiges hinbekommt.
Nein, trenne Dich von dieser Imkreisdrehgrundlage. Dein Skizzenentwurf war sehr viel besser, ibs. klarer, aber vor allem: baubarer. DAS ist in meinen Augen der wahrere Ursprungsentwurf.
Die Alternative im Bauhausstil, die uns aufgezeigt wurde, gefällt uns dagegen absolut nicht. Riesige klotzige Wände, die auch mit Farbe abgesetzt nicht besser auf uns wirken.
Nein, ein weißes Flachdachhaus mit grauen Flächen neben den Fenstern und rubinroten Erkern ist nicht Bauhaus, das ist Hornbach. Dein Lieblingsentwurf mit Bruchstein-Leoprint steht dem aber nicht nach, und klotzig sind da die Versätze.
An einem „echten“ Bauhausstil-Haus kommt man mit Schattenkanten aus, die jeweils nur Sprünge von einem Viertelmeter in einer Dimension machen. Du schaffst hier innerhalb jeder Seitenansicht gleich zwei Handvoll solcher Profilierungen, mehrfach sogar zwei innerhalb weniger als einem Meter Abstand, und die Mehrheit springt gleich in drei Dimensionen (und findet am anderen Ende einer an sie grenzenden Linie ein Pendant mit anderen Maßen). Du wirst auf der Baustelle ungläubig alles nachmessen, wenn der Architekt Dir ernsthaft diese Überdosis baut. Auf dem Papier sieht das alles so viel harmloser aus. Und natürlich sind die Isokörbe, Abdichtungen und Unterzüge in der Summe so teuer wie ein zweiter Keller.
Seine Aufgabe ist es, den Entwurf des externen Architekten ggf. so anzupassen, dass der GU das Haus bauen kann.
Der zigste Patch führt zu allem anderen als zu sauberem Code. Das gilt auch für Hardware wie ein Haus. Ich sehe seine Aufgabe eher darin, Deine Skizze umzusetzen. Die Ehrenrettung der Stümperei seines Kollegen ist nicht seine Aufgabe, mindestens nicht zu Deinem Ziel führend.
Jetzt haben wir ein uns gut gefallendes Raumprogramm aber nicht die passende Außenhaut dazu. Mit der Prämisse werden wir wohl noch mal ins Gespräch gehen. Dafür Lösungen zu erarbeiten wäre dann wiederum Aufgabe des Architekten. Dann idealerweise ohne Erker. Wenn der wegfällt, wird auch wieder die Walmdachlösung interessant.
Löse Dich mal von der (Wahn)Vorstellung, mit der Rücknahme der Versatz-Exzesse stürbe gleich der ganze Bauhausstil-Traum, und den Kummer darüber könne man nur mit einem Walmdach wegsaufen.
ch würde mich mal versuchen von den tollen Bildern zu lösen.
Wir haben von unserem Architekten nicht ein einziges 3D Bild bekommen, trotzdem wussten wir anhand seiner HANDZEICHNUNGEN vorher wie es wird.
Nicht trotz, sondern wegen. Dieses „3D“ lügt ohne rot zu werden. Es läßt Häuser im Minecraft-Stil vermeintlich baubar aussehen. Und dazu immer dieses strahlende Weiß, wie man es auch von den Häusern aus den Griechenland-Urlaubskatalogen kennt. Das gibt es aber nur am Mittelmeer, nicht an der A4 :-(